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1.
Erscheinungsdatum:
09.11.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Stadt baut Elektrofahrrad-Verleih auf
Zwischenüberschrift:
Pedelec-Stationen sollen zum Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel bewegen
Artikel:
Originaltext:
Schon
2017
wollen
die
Stadtwerke
Osnabrück
mit
dem
Aufbau
eines
eigenen
Elektrofahrrad-
Verleihs
beginnen.
Das
voll
automatisierte
System
soll
mehr
Menschen
zur
Nutzung
öffentlicher
Verkehrsmittel
bewegen.
Osnabrück.
Geplant
ist
nach
Informationen
unserer
Redaktion
die
Einrichtung
von
zunächst
drei
Stationen,
an
denen
voraussichtlich
15
Pedelecs
aufgestellt
werden.
Geeignete
Standorte
würden
zurzeit
ermittelt.
„
Wir
befinden
uns
in
Gesprächen
mit
der
Stadt″,
sagt
Werner
Linnenbrink,
Leiter
der
Abteilung
Mobilitätsangebot
beim
Osnabrücker
Verkehrsbetrieb.
Naheliegend
seien
Pedelec-
Verleihstationen
an
wichtigen
Bushaltestellen.
Möglicherweise
komme
die
Linie
41
(Voxtrup–Haste)
dafür
besonders
infrage.
Diese
soll
ab
2018
ausschließlich
von
E-
Bussen
bedient
werden.
Entlang
der
Strecke
entstehen
dann
auch
sogenannte
Mobilpunkte:
supermodern
ausgestattete
Drehscheiben
des
öffentlichen
Nahverkehrs,
mit
Anschluss
etwa
an
Stadtteilautos,
Taxis
–
und
eines
Tages
wahrscheinlich
sogar
fahrerlose
Shuttles.
Um
auch
den
batteriebetriebenen
Drahtesel
in
den
ÖPNV
einzubinden,
erhalten
die
Stadtwerke
Osnabrück
finanzielle
Unterstützung
vom
Bund.
Das
Wirtschaftsministerium
gibt
insgesamt
26
000
Euro
zum
Aufbau
des
hiesigen
Pedelec-
Verleihs
dazu.
Knapp
20
000
Euro
davon
sind
für
die
Abstellanlagen
bestimmt,
gut
6000
Euro
für
die
Räder.
Das
Geld
stammt
aus
dem
Anfang
2016
gestarteten
Projekt
„
3connect″,
das
neue
Angebote
der
Elektromobilität
gezielt
fördert.
15
Räder,
3
Stationen
Aber
sind
15
Leihräder
für
die
drittgrößte
Stadt
Niedersachsens
nicht
ein
bisschen
wenig?
Linnenbrink
beschwichtigt:
„
Wir
wollen
bescheiden
und
vorsichtig
an
die
Sache
herangehen.
Aufbauen
und
lernen,
lautet
das
Motto.″
Das
System
soll
„
für
Osnabrück
maßgeschneidert″
sein
und
könne
im
laufenden
Betrieb
gezielt
erweitert
werden
–
nämlich
dort,
wo
die
Nachfrage
am
größten
ist.
Außerdem
soll
es
ohne
große
Zuschüsse
auskommen.
Der
Mehrwert
für
den
Kunden
stehe
im
Vordergrund.
„
Das
Fahrrad
ist
kein
Feind
des
Busverkehrs.
Wir
wollen
es
als
umweltfreundliches
Verkehrsmittel
in
unser
Portfolio
aufnehmen
und
neue
Anreize
für
eine
ÖPNV-
Nutzung
schaffen″,
erklärt
der
Stadtwerke-
Chef.
In
Mettingen
ist
ihm
das
2012
schon
einmal
gelungen.
Damals
noch
Geschäftsführer
der
Regionalverkehr
Münsterland
GmbH
(RVM)
,
schnürte
Linnenbrink
ein
bundesweit
einmaliges
Paket
aus
preiswerter
Busfahrkarte
und
Gratis-
E-
Bike
–
und
verdoppelte
so
binnen
eines
Jahres
die
Zahl
der
verkauften
Abos.
Gleichzeitig
richtete
er
eine
Schnellbus-
Haltestelle
mit
angegliedertem
Elektrofahrrad-
Verleih
ein.
Woraufhin
die
Auslastung
der
Linie
S10
nach
Osnabrück
bis
2013
um
zehn
Prozent
stieg.
Wann
das
Mietrad-
System
in
Osnabrück
tatsächlich
an
den
Start
geht,
ist
nach
Angaben
der
Stadtwerke
noch
offen.
Ebenso
die
Frage,
wie
es
technisch
umgesetzt
wird.
Einem
Vortrag,
den
Linnenbrink
Ende
Oktober
bei
den
Nahverkehrstagen
2016
in
Hamm
hielt,
ist
jedoch
zu
entnehmen,
dass
der
Verleih
voll
automatisiert
sein
soll.
Die
Pedelecs
sollen
rund
um
die
Uhr
zur
Verfügung
stehen
und
die
Buchungen
über
die
hauseigene
Smartphone-
App
„
VOS
Pilot″
laufen.
Was
dürfen
Fahrradfahrer
–
und
was
nicht?
Testen
Sie
Ihr
Wissen
bei
uns
im
Netz
auf
noz.de/
fahrrad
Bildtext:
Elektrofahrräder
für
alle:
Das
kann
der
Pedelec-
Verleih
bieten,
den
die
Stadtwerke
Osnabrück
planen.
Foto:
David
Ebener
Kommentar
Starker
Antritt
Elektrofahrräder
für
alle:
Mit
dem
Aufbau
eines
eigenen
Pedelec-
Verleihsystems
legen
die
Stadtwerke
einen
Gang
zu
beim
Versuch,
mehr
Menschen
in
Osnabrück
für
umweltfreundliche
Verkehrsmittel
zu
gewinnen.
Wie
gut
das
funktioniert,
lässt
sich
beispielsweise
in
Mainz
beobachten.
Dort
führte
die
kommunale
Verkehrsgesellschaft
MVG
bereits
2012
einen
stationsgebundenen
Fahrradverleih
ein.
Allein
2015
machten
die
Mainzer
und
ihre
Gäste
mehr
als
eine
halbe
Million
Mal
davon
Gebrauch.
Nur
in
Hamburg
sind
es
mehr.
Der
Plan
der
Osnabrücker
Stadtwerke,
so
ein
Angebot
auch
bei
uns
zu
schaffen,
ist
also
mehr
als
vielversprechend.
Zumal
es
noch
einen
Schritt
weiter
gehen
und
–
ähnlich
wie
seit
2014
etwa
in
der
Weltmetropole
Madrid
–
statt
herkömmlicher
Drahtesel
nur
solche
mit
Elektromotor
beinhalten
soll.
Damit
lassen
sich
selbst
Schinkelberg
und
Westerberg
schnell
und
bequem
bewältigen.
Autor:
Sebastian Stricker