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1.
Erscheinungsdatum:
07.11.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Mit Heckenschere in den Steinbruch
Zwischenüberschrift:
Naturschutzaktion im Botanischen Garten
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
20
tatkräftige
Helfer
haben
Samstag
den
naturbelassenen
Steinbruch
des
Botanischen
Gartens
der
Universität
Osnabrück
auf
Vordermann
gebracht.
Jedes
Jahr
Anfang
November
wird
dort
der
Verbuschung
entgegengewirkt.
Zugleich
werden
invasive
Pflanzen
entfernt,
damit
ein
Standort
für
schützenswerte
heimische
Arten
erhalten
bleibt.
Auf
Initiative
des
Freundeskreises
Botanischer
Garten
packten
freiwillige
Naturfreunde
die
Rosenscheren,
Astkneifer,
Spitzhacken
und
Motorsensen
aus.
Vertreter
des
Osnabrücker
Servicebetriebs
OSB
waren
mit
einem
Häcksler
angerückt
und
transportierten
das
Schnittgut
ab.
Aufgrund
der
feuchten
Witterung
war
der
Boden
glitschig
und
das
Arbeiten
am
steilen
Steinbruchhang
eine
echte
Herausforderung.
Doch
davon
ließen
sich
die
Helfer
die
Laune
nicht
verderben.
Die
gemeinschaftliche
Naturschutzaktion
an
der
frischen
Luft
strengte
an,
machte
aber
Spaß
–
das
war
den
lächelnden,
leicht
geröteten
Gesichtern
abzulesen.
„
An
diesem
südexponierten
Hang
leben
unter
anderem
zwei
seltene
Laufkäferarten,
die
bundesweit
auf
der
Roten
Liste
stehen.
Sie
kommen
nur
an
derartigen
Hanglagen
vor.
Ließen
wir
alles
zuwachsen,
würde
es
das
Ende
der
hier
lebenden
Laufkäfer
bedeuten″,
erklärte
Ulrich
Rösemann,
Technischer
Leiter
des
Botanischen
Gartens.
So
schnitten
die
Helfer
die
Brombeersträucher
am
Hang
kräftig
zurück.
„
Wir
konservieren
hier
einen
zeitlichen
Ausschnitt″,
sagte
Rösemann.
Die
Vorarbeit
hatten
Ziegenherden
übernommen,
die
jeweils
für
14
Tage
im
Juni
und
September
im
Steinbruch
knabbern
durften.
Diese
Maßnahme
wurde
von
der
Osnabrücker
Haarmann-
Stiftung
unterstützt.
Fremde
Pflanzen
Neben
der
Entbuschung
lag
das
Augenmerk
der
Steinbruch-
Aktion
auf
dem
Entfernen
von
ortsfremden
Pflanzen.
Invasive
Arten
wie
die
Herkulesstaude
oder
der
Japanische
Knöterich
gelangten,
so
Rösemann,
durch
Anflug,
das
Verbreiten
durch
Vögel,
aber
auch
durch
früheres
Abladen
von
Grünabfällen
in
den
Steinbruch
und
verdrängten
dort
heimische
Arten.
„
Eine
Besonderheit
im
2,
8
Hektar
großen,
naturbelassenen
Steinbruch
sind
die
Trockenrasen,
die
im
innerstädtischen
Bereich
kaum
mehr
zu
finden
sind″,
wissen
die
Mitglieder
des
Freundeskreises
Botanischer
Garten.
2008
hatten
sie
den
Steinbruch
für
30
Jahre
gepachtet.
Der
naturbelassene
Teil
des
Botanischen
Gartens
ist
von
Oktober
bis
April
geschlossen.
Andere
Areale
des
Gartens
mit
dem
5,
8
Hektar
umfassenden
weiteren
Steinbruch
können
aber
das
ganze
Jahr
über
besucht
werden.
Mehr
Fotos
von
der
Freiwilligenaktion
im
Botanischen
Garten
der
Universität
finden
Sie
auf
noz.de/
campus
Bildtexte:
Teamwork
am
Hang:
Der
südexponierte
Steinbruchhang
im
Botanischen
Garten
Osnabrück
wurde
dank
Helfern
wieder
zum
Laufkäfer-
Lebensraum.
Mit
einem
Häcksler
unterstützte
der
Osnabrücker
Servicebetrieb
OSB
die
Aktion
im
Steinbruch.
Fotos:
Carolin
Hlawatsch
Autor:
hla