User Online: 3 |
Timeout: 18:22Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
05.11.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Zoo vergrößert Geiervoliere für die Zucht
Zwischenüberschrift:
50 000-Euro-Spende überreicht
Artikel:
Originaltext:
Der
Zoo
Osnabrück
kann
demnächst
sein
erfolgreiches
Geierzuchtprogramm
fortsetzen.
Die
Haarmann-
Stiftung
Umwelt
und
Natur
finanziert
die
Vergrößerung
der
Voliere
für
Mönchsgeier,
in
der
bald
wieder
ein
Geierpaar
für
Nachwuchs
sorgen
soll.
Osnabrück.
Zoodirektor
Michael
Böer
nennt
die
Geierzucht
ein
„
Symbol
für
unsere
Arche-
Noah-
Struktur″.
Vom
Aussterben
bedrohte
Tierarten
wie
der
Mönchsgeier
werden
im
Zoo
gezüchtet,
nach
Möglichkeit
ausgewildert
oder
in
andere
Zoos
für
die
Zucht
abgegeben.
Zwei
Mönchsgeier
aus
dem
Osnabrücker
Zoo,
die
vor
Jahren
in
Spanien
und
in
Frankreich
ausgewildert
worden
seien,
hätten
maßgeblich
dazu
beigetragen,
die
Population
in
den
beiden
Ländern
wieder
zu
stabilisieren.
In
der
jüngsten
Vergangenheit
habe
es
mit
der
Zucht
allerdings
nicht
mehr
so
geklappt,
sagte
Andreas
Wulftange,
wissenschaftlicher
Mitarbeiter
und
Vogelkurator
im
Zoo.
Das
habe
auch
an
der
nicht
mehr
zeitgemäßen
und
kleinen
Voliere
gelegen.
Ohne
finanzielle
Unterstützung
hätte
der
Zoo
die
Voliere
und
den
letzten
Mönchsgeier
abgeben
müssen.
Mit
der
50
000-
Euro-
Spende
der
Haarmann-
Stiftung
könne
die
Voliere
auf
mehr
als
das
Doppelte
vergrößert
werden,
ergänzte
Revierleiterin
Kirsten
Bischoff:
„
Ich
freu
mich
tierisch.″
Die
Mönchsgeier
bekämen
einen
größeren
und
nach
oben
weiteren
Flugraum,
die
Tierpfleger
könnten
in
größerer
Distanz
zu
den
Bewohnern
arbeiten
und
zum
Beispiel
die
Voliere
reinigen.
Der
letzte
Mönchsgeier,
ein
28
Jahre
altes
Männchen,
sei
nach
dem
Tod
des
Weibchens
vor
wenigen
Wochen
noch
sehr
verunsichert.
Das
Zuchtweibchen
litt
an
einem
bösartigen
Bindegewebstumor
und
starb
bei
der
Operation.
Ob
nach
Fertigstellung
der
Voliere
im
Sommer
kommenden
Jahres
der
Geier
eine
neue
Partnerin
bekomme
oder
ein
neues,
jüngeres
Paar
im
Osnabrücker
Zoo
einziehe,
hänge
von
der
Zuchtbuchkoordinatorin
ab,
erläuterte
Wulftange.
Das
Zuchtpaar
solle
auf
jeden
Fall
Gesellschaft
von
Waldrappen
bekommen.
Diese
gänsegroßen
Ibisse
seien
in
Europa
zu
Hause
gewesen,
ehe
sie
von
Menschen
verdrängt
und
in
einigen
Gebieten
vollständig
ausgerottet
wurden.
Die
Zuchtprogramme
der
europäischen
Zoos
seien
eine
Wiedergutmachung
für
das,
was
der
Mensch
der
Natur
angetan
habe,
betonte
der
Zoodirektor.
Die
Mönchsgeier
zum
Beispiel
reagierten
extrem
empfindlich
auf
Umweltgifte.
Die
Haarmann-
Stiftung
helfe
gern,
unterstrich
der
Vorstandsvorsitzende
Antonius
Fahnemann
bei
der
Scheckübergabe
vor
der
alten
Geiervoliere:
„
Die
Tatsache,
dass
es
sich
auch
noch
um
eine
bedrohte
Tierart
handelt,
bei
der
der
Zoo
sich
an
einem
Zuchtprogramm
inklusive
Wiederauswilderungsmaßnahmen
beteiligt,
ist
für
uns
als
Natur-
und
Umweltstiftung
natürlich
besonders
bedeutend.″
Ohne
Spende
kein
Umbau
Seit
der
Gründung
2004
hat
sich
die
Haarmann-
Stiftung
Umwelt
und
Natur
zur
Aufgabe
gemacht,
Projekte
des
Landschafts-
,
Tier-
und
Naturschutzes
zu
unterstützen.
Hierzu
zählen
zumeist
Renaturierungsprojekte
oder
Projekte,
die
Biotope
schaffen
und
erhalten.
„
Wir
können
hier
im
Zoo
der
Natur
doppelt
helfen:
Wir
unterstützen
beim
Erhalt
einer
Tierart,
und
die
Zoopädagogen
können
Zoobesucher
mithilfe
der
Mönchsgeier
auf
ihre
Bedrohung
auch
durch
uns
Menschen
aufmerksam
machen″,
sagte
Fahnemann
weiter.
„
Ohne
die
50
000
Euro
der
Stiftung
wäre
der
dringend
notwendige
Umbau
zu
diesem
Zeitpunkt
nicht
möglich″,
dankte
Zoogeschäftsführer
Andreas
Busemann:
„
Da
wir
uns
so
gut
wie
selbst
über
Eintrittsgelder,
Spenden
und
Sponsoring
finanzieren
müssen,
sind
wir
auf
Förderungen
angewiesen.
Insbesondere
bei
Bauprojekten
ist
eine
derartige
Unterstützung
besonders
wichtig
und
dankenswert.″
Mehr
aktuelle
Nachrichten
aus
dem
Leben
in
Osnabrück
und
im
Zoo
auf
noz.de
Bildtexte:
Ein
Bild
aus
alten
Tagen:
Im
Osnabrücker
Zoo
werden
seit
Jahren
Geier
gezüchtet,
die
entweder
ausgewildert
oder
zur
Zucht
an
andere
Zoos
weitergegeben
werden.
Das
soll
bald
wieder
so
sein.
Mit
den
50
000
Euro
von
der
Haarmann-
Stiftung
kann
die
Voliere
der
Mönchsgeier
im
Zoo
auf
das
Doppelte
vergrößert
werden.
Bei
der
Scheckübergabe
(von
links)
:
Zoodirektor
Prof.
Michael
Böer,
Vorstandsvorsitzender
der
Haarmann-
Stiftung
Antonius
Fahnemann
und
Zoogeschäftsführer
Andreas
Busemann.
Fotos:
Archiv/
Zoo
Osnabrück,
Elvira
Parton
Autor:
Ulrike Schmidt