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1.
Erscheinungsdatum:
04.11.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Häuser auf Parkplätzen?
Zwischenüberschrift:
Bürgerforum: Anwohner empört über Pläne für die Johann-Domann-Straße
Artikel:
Originaltext:
Häuser
statt
Autos?
Dass
die
Stadt
erwägt,
Wohnraum
auf
Parkplätzen
an
der
Johann-
Domann-
Straße
zu
schaffen,
stört
Nachbarn.
Im
Bürgerforum
Kalkhügel/
Wüste
debattierten
sie
auch
über
die
Sanierung
der
Elisabeth-
Siegel-
Schule
und
über
Gebühren
für
Straßenfeste.
Osnabrück.
Das
Wort
„
Parkdruck″
fasst
zusammen,
was
Anwohner
auf
dem
Areal
zwischen
den
Berufsschulen
an
der
Brinkstraße
und
dem
Hauswörmannsweg
empfinden.
Seit
Jahren
äußern
sie
ihren
Unmut
in
den
Bürgerforen
für
die
Stadtteile
Kalkhügel
und
Wüste.
Stets
berichten
sie
über
Berufsschüler,
die
von
weit
her
kommen
und
während
der
letzten
Minuten
vor
Unterrichtsbeginn
die
Straßen
hektisch
nach
Parkplätzen
absuchen,
über
die
vielen
Berufstätigen,
die
nebenan
in
den
Ämtern
und
Institutionen
auf
dem
Gelände
der
ehemaligen
General-
Martini-
Kaserne
arbeiten
und
ebenfalls
Raum
für
ihre
Autos
benötigen.
Und
dann
noch
das:
Die
Verwaltung
hat
zwei
Parkplätze
an
der
Johann-
Domann-
Straße
in
den
Blick
genommen.
Sie
untersucht,
ob
dort
Wohnhäuser
gebaut
werden
können.
Die
Grundstücke
gehören
der
Stadt.
Die
Nachbarn
befürchten,
dass
sie
dann
noch
weniger
Platz
für
Autos
bleibt
und
gleichzeitig
mehr
Parkbedarf
für
die
neuen
Bewohner
des
Kalkhügels.
Das
ist
in
der
Verwaltung
bekannt:
„
Wir
wussten
von
vornherein,
dass
es
hier
eine
Parkproblematik
gibt″,
berichtete
Franz
Schürings,
Leiter
des
Fachbereichs
Städtebau.
Doch
wies
er
auf
ein
konkurrierendes
Problem
hin
und
bezeichnete
es
so:
„
Druck
im
Wohnungsmarkt.″
Und
diesen
Druck
bekommen
die
zu
spüren,
die
sich
auf
der
Suche
nach
einer
bezahlbaren
Wohnung
befinden.
Wie
Schürings
ausführte,
hat
die
Verwaltung
noch
keine
konkreten
Pläne
für
die
beiden
Parkplätze
an
der
Johann-
Domann-
Straße.
Das
heißt:
Die
Verwaltung
arbeitet
an
einem
Entwurf
für
einen
Bebauungsplan.
Den
teils
argwöhnischen
Anwohnern
sagte
Schürings:
„
Ich
weiß
noch
nicht,
wie
die
Planung
ausgehen
wird.″
Denkbar
sei
es,
das
Parken
auf
eine
der
beiden
Flächen
zu
konzentrieren
und
die
andere
zu
bebauen.
Anwohner
kritisierten,
die
Verwaltung
habe
das
Vorhaben
während
der
Sommerferien
bekannt
gemacht.
Schürings
entgegnete,
dass
die
Öffentlichkeitsbeteiligung
auf
sechs
Wochen
verlängert
worden
sei.
Die
Verwaltung
habe
14
Zuschriften
erhalten
–
mit
teils
positiven
Meinungsäußerungen,
die
sich
jedoch
im
Bürgerforum
kaum
fanden.
Hier
kam
es
gelegentlich
eher
zu
abfälligen
Bemerkungen.
SPD-
Ratsherr
Ulrich
Hus
(SPD)
,
der
die
Sitzung
leitete,
bat
diese
Teilnehmer
um
mehr
gegenseitigen
Respekt
–
mit
Erfolg.
Die
Elisabeth-
Siegel-
Schule
steht
vor
der
Sanierung.
Noch
jedoch
sei
nicht
klar,
welche
Variante
sich
die
Stadt
leisten
könne,
berichtete
Kämmerer
Thomas
Fillep.
Zur
Debatte
steht
eine
Sanierung,
die
1,
3
Millionen
Euro
kosten
soll,
und
eine
weiter
gehende,
die
auf
2,
7
Millionen
Euro
geschätzt
wird.
Geht
es
nach
Fillep,
wird
es
die
teurere
Variante,
denn
damit
würden
Energiekosten
langfristig
gesenkt
und
auf
lange
Sicht
keine
weiteren
Baukosten
anfallen.
Ärger
um
Gebühren
für
Straßenfeste:
Hans-
Jürgen
Wilkening
und
weitere
Akteure
vom
nachbarschaftlichen
Orga-
Team
für
das
Straßenflohmarktfest
in
der
Wüste
äußerten
ihre
Enttäuschung
darüber,
dass
sie
für
ihr
ehrenamtliches
Engagement
Geld
an
die
Stadt
zahlen
mussten,
obwohl
der
keine
Kosten
entstanden
seien.
Im
Gegenteil:
Anwohner
hoben
den
Wert
solcher
Veranstaltungen
für
das
Miteinander
im
Stadtleben
hervor.
Kämmerer
Fillep
erläuterte,
dass
die
Stadt
„
nur
die
tatsächlichen
Kosten″
abrechnen
könne
und
keine
Gewinne
mit
Gebühren
erwirtschaften
dürfe.
Inzwischen
hat
der
Rat
die
Verwaltung
beauftragt,
die
Erhebung
von
Sondernutzungsgebühren
zu
prüfen.
Politiker
wünschen
sich
über
Parteigrenzen
hinweg
eine
gute
Nachricht
für
die
Nachbarn
in
der
Wüste.
Bildtexte:
Häuser
statt
Autos?
Die
Stadt
zieht
in
Erwägung,
auf
Parkplätzen
an
der
Johann-
Domann-
Straße
Häuser
zu
bauen.
Nachbarn
sind
empört.
Sie
leiden
ohnehin
schon
unter
Parkdruck.
Doch
die
Stadt
möchte
Wohnungen
schaffen.
Sanierung
für
die
Elisabeth-
Siegel-
Schule:
Die
Stadt
will
zwischen
zwei
Kostenmodellen
entscheiden.
Fotos:
Archiv/
Jörn
Martens
Autor:
Jann Weber
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