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1
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1.
Erscheinungsdatum:
04.11.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Veranstaltungen zur Reichspogromnacht
Zwischenüberschrift:
Osnabrück gedenkt der Opfer des 9. November 1938
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Von
den
Ausschreitungen
und
Anschlägen
gegen
jüdische
Einrichtungen
im
Jahr
1938
blieb
auch
Osnabrück
nicht
verschont:
Das
jüdische
Gotteshaus
an
der
heutigen
Alte-
Synagogen-
Straße
wurde
in
der
Nacht
vom
9.
auf
den
10.
November
1938
in
Brand
gesetzt,
jüdische
Bürger
wurden
verhaftet
oder
waren
gewalttätigen
Übergriffen
ausgesetzt.
Jährlich
wird
an
die
Verbrechen
und
die
Opfer
der
Pogromnacht
(früher
auch
verharmlosend
als
„
Reichskristallnacht″
bezeichnet)
im
Rahmen
einer
zentralen
Gedenkfeier
erinnert,
die
seit
2001
durch
Osnabrücker
Schulen
ausgerichtet
wird.
In
diesem
Jahr
hat
das
Gymnasium
Carolinum
die
Aufgabe
übernommen,
die
Gedenkfeier
am
Mittwoch,
9.
November,
um
16.30
Uhr
in
der
Aula
des
Schlosses
zu
gestalten.
Hierfür
haben
der
Chor
Carolinum
Cantat
und
zahlreiche
Schüler
ein
musikalisch-
szenisches
Gedenken
unter
der
Fragestellung
„
Was
nicht
verloren
gehen
darf″
vorbereitet.
In
der
Veranstaltung
wird
die
Musik,
die
in
den
deutschen
Synagogen
vor
1933
gesungen
wurde,
wieder
zum
Erklingen
gebracht.
Aufgrund
der
großen
Nachfrage
findet
ebenfalls
am
9.
November
um
19.30
Uhr
eine
zweite
Aufführung
statt.
Im
Anschluss
an
die
Gedenkfeier
wird
ein
Gedenkgang
zum
Ort
der
zerstörten
Synagoge
an
der
Alten
Synagogenstraße
überleiten.
Hier
findet
die
Kranzniederlegung
am
Mahnmal
Alte
Synagoge
statt.
Begleitet
werden
die
Veranstaltungen
am
9.
November
durch
ein
vielfältiges
Rahmenprogramm
mit
Zeitzeugengesprächen,
Konzerten,
Lesungen
und
Vorträgen.
So
liest
beispielsweise
der
Autor
Paul
Glaser
am
14.
November
um
19.30
Uhr
im
Steinwerk
St.
Katharinen
aus
seinem
Buch
„
Die
Tänzerin
von
Auschwitz″,
das
von
seiner
eigenen
Entdeckung
der
verdrängten
jüdischen
Wurzeln
seiner
Familie
erzählt,
und
die
Shtetl
Band
Amsterdam
tritt
mit
„
Roots
and
Shoots″
aus
dem
Genre
der
Klezmermusik
am
20.
November
um
17
Uhr
im
„
Treffpunkt″
des
Ameos-
Klinikums
auf.
Eine
spannende
Spurensuche
erwartet
die
Besucher
mit
der
Premiere
des
Dokumentarfilms
„
Flucht
1937″,
der
am
6.
und
13.
November
um
11.30
Uhr
im
Cinema-
Arthouse
gezeigt
wird.
Die
Osnabrücker
Schülerin
Abigail
Mathew
hat
sich
mit
einem
engagierten
Team
auf
die
Spuren
ihres
Urgroßvaters,
des
Fluchthelfers
Wilhelm
Hellmeister,
begeben,
der
die
Flucht
der
Osnabrücker
Juden
Justus
Nussbaum
und
Alfred
Gossels
maßgeblich
unterstützte.
Nähere
Informationen
zu
den
genannten
und
weiteren
Veranstaltungen
sind
in
einem
Faltblatt
nachzulesen,
das
in
der
Bürgerberatung
und
Tourist-
Information
erhältlich
ist,
an
weiteren
öffentlichen
Orten
ausliegt
oder
unter
osnabrueck.de/
friedenskultur
heruntergeladen
werden
kann.
Weitere
Informationen
sind
im
Büro
für
Friedenskultur
der
Stadt
Osnabrück
unter
Tel.
05
41/
323-
22
87
erhältlich.
Bildtext:
Die
zerstörte
Osnabrücker
Synagoge
am
Morgen
des
10.
November
1938.
Foto:
Sammlung
Ordelheide
Osnabrück
Autor:
pm