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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Bus-Kreisverkehr einfach mal testen
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Zum Artikel Braucht Osnabrück einen Ringbus? FDP wirbt für großen Kreisverkehr, Stadtwerke: Wallring ungeeignet″ (Ausgabe vom 15. Oktober).

Der Vorschlag der FDP ist unzureichend. Wenn jemand in einen benachbarten Stadtteil möchte, bringt es keine signifikante Zeitersparnis, ob dieser Umsteigepunkt am Neumarkt respektive Hauptbahnhof oder am Stadtring liegt. Eine Buskreislinie wäre in diesem Falle zu nah an der Innenstadt. Ebenso wenig kann ich die Argumentation der Stadtwerke nachvollziehen, eine Querverbindung zwischen Haste und der Dodesheide ins Gespräch zu bringen, aber eine Verknüpfung anderer Stadtteile abzulehnen.

Fakt ist, dass es zurzeit sehr zeitaufwendig ist, in einen benachbarten Stadtteil zu gelangen. Es sollte nicht verwundern, wenn zum Beispiel Einwohner des Schölerbergs oder der Dodesheide das Hallenbad im Schinkel wenig oder gar nicht nutzen, da es einem Tagesausflug gleichkommt, den Schinkel zu besuchen. Auch ist niemand länger unterwegs, wenn er zu Fuß benachbarte Stadtteile erwandert, anstatt wie jetzt mit dem Bus über den Neumarkt zu fahren.

Solange die Stadtteile so wie jetzt unzureichend miteinander verknüpft sind, ist es müßig zu reden, dass sie unzureichend verknüpft sind. Diese Diskussion erinnert an jene, ob nun das Ei oder das Huhn zuerst da war. In diesem und im vorherigen Kommunalwahlkampf habe ich mit allen Parteien, die zu einem Gespräch bereit waren, über eine Kreislinie gesprochen. An den Wahlkampftischen fand meine Idee immer Zuspruch, zwei Parteien teilte ich sogar einen konkreten Routenvorschlag mit.

Anstatt Gutachter zu bezahlen, ob ein Kreisverkehr sinnvoll ist, sollte dieses Geld vielleicht dazu benutzt werden, einen Kreisverkehr auszuprobieren und abzuwarten, ob diese Querverbindung zwischen den Stadtteilen angenommen wird. Keineswegs sollte von vornherein auf einem Zehn-Minuten-Takt bestanden werden. Stattdessen sollte gesehen werden, ob diese Ergänzung des ÖPNV angenommen wird.

Findet sie keinen Zuspruch, wird sie eben wieder eingestellt; wird das Angebot überlaufen, werden die Taktzeiten verkürzt. Warum nicht einfach ausprobieren, dann werden wir ja sehen!

Stefan Nassua

Osnabrück

Bildtext:

Ganz ohne Wartezeiten wird es im Nahverkehr nicht gehen aber wenn eine Busfahrt zur Tagestour wird, könnten sich potenzielle Fahrgäste abgeschreckt fühlen. Foto: Archiv/ Gründel
Autor:
Stefan Nassua


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