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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Jetzt wieder erhöhte Wildunfallgefahr
Zwischenüberschrift:
Auch wegen der Zeitumstellung
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Im Herbst herrschen häufig schlechte Sicht- und Fahrverhältnisse auf den Straßen. Die tief stehende Sonne, nasses Laub auf der Fahrbahn sowie die Zeitumstellung verursachen ein erhöhtes Wildunfallrisiko. Die Jägerschaft appelliert daher an alle Verkehrsteilnehmer, in den kommenden Wochen besonders aufmerksam und vorausschauend zu fahren.

Wildtiere folgen ihrem natürlichen Biorhythmus, für sie bedeutet die Phase der Dämmerung vermeintliche Sicherheit vor Fressfeinden. Deshalb sind sie dann besonders aktiv und wechseln von ihren Einständen zur Nahrungsaufnahme auf die Wiesen und Felder″, so Franz-Josef Rochel, Vorsitzender der Jägerschaft Osnabrück. Insbesondere mit der Zeitumstellung fällt diese Aktivitätsphase in die Zeit des Berufsverkehrs und erhöht damit die Gefahr von Wildunfällen.
Mit Nachzüglern rechnen

Angepasste Geschwindigkeit, erhöhte Wachsamkeit und Warnhinweise beachten″ seien die wichtigsten Verhaltensregeln, um Wildunfällen vorzubeugen. Sollte ein Wildtier die Straße überqueren, müssten Autofahrer unbedingt mit Nachzüglern rechnen viele Wildtiere leben in Familienverbänden bzw. sind in Gruppen unterwegs.

Die Straßen mit den häufigsten Wildunfällen in Osnabrück sind nach Angaben der Jägerschaft in alphabetischer Reihenfolge: B 68/ Autobahnzubringer, Bahnhofstraße, Birkenallee, Fürstenauer Weg, Hannoversche Straße, Iburger Straße, Lechtinger Straße, Lengericher Straße, Leyer Straße, Oldenburger Landstraße, Vehrter Landstraße, Zum Flugplatz, Zum Pyer Moor.

Autofahrer sollten generell auch auf die Schilder Achtung Wildwechsel″ und insbesondere auf die blauen Wildwarnreflektoren an den weißen Straßen-Begrenzungspfählen achten: An diesen Straßenabschnitten sei ganzjährig mit hohem Wildwechsel und Unfällen zu rechnen. Die blauen Reflektoren, von Jägern auf eigene Kosten installiert, können den Angaben zufolge bis zu 70 Prozent der Unfälle vermeiden. Das in blauer Farbe reflektierte Scheinwerferlicht hält das Wild in der Regel vom Überqueren der Straße ab, weil die Farbe Blau, die in der Natur nicht vorkommt, dem Wild Gefahr signalisiert.( Weiterlesen: Jägerschaft Osnabrück will Wildunfall-Gefahr reduzieren)

Die Jägerschaft gibt Hinweise für den Ernstfall. Sollte es zu einem Wildunfall kommen, sollten Autofahrer die Unfallstelle sichern und umgehend die Polizei benachrichtigen. Diese informiert den zuständigen Jäger, der mit seinem speziell ausgebildeten Jagdhund auch vermeintlich unverletzt geflüchtete Wildtiere finden und gegebenenfalls von ihrem Leid erlösen kann.

Bildtext:

Achtung Wildwechsel: Wo diese Schilder aufgestellt sind, sollten Autofahrer sehr vorsichtig sein. Foto: Jägerschaft
Autor:
pm


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