User Online: 2 |
Timeout: 10:06Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
27.10.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Nun kommt der barrierefreie Zugang
Zwischenüberschrift:
Außenarbeiten am Haus der Jugend begonnen – Innenumbau noch nicht absehbar
Artikel:
Originaltext:
Er
habe
schon
nicht
mehr
mit
einem
barrierefreien
Zugang
während
seiner
Dienstzeit
gerechnet,
witzelt
der
langjährige
Leiter
des
Hauses
der
Jugend,
Joachim
Groneberg.
Der
Zugang
über
eine
neue
Rampe
ist
aber
nur
der
erste
Teil
zur
kompletten
Barrierefreiheit.
Osnabrück.
Lange
hat
es
gedauert,
bis
die
Bagger
an
der
Großen
Gildewart
anrücken
konnten.
Nach
mehreren
Anläufen
sollte
im
vergangenen
Jahr
der
Umbau
erfolgen.
Die
dafür
notwendigen
Mittel
von
65
000
Euro
sollten
aus
den
Mitteln
für
Bauunterhaltung
in
den
Jugend-
und
Gemeinschaftszentren
kommen.
Doch
dann
machte
die
vom
Oberbürgermeister
verhängte
Haushaltssperre
allem
einen
Strich
durch
die
Rechnung.
Danach
mussten
alle
Ausgaben
über
10
000
Euro
vom
Finanzvorstand
genehmigt
werden.
Und
der
lehnte
die
Freigabe
der
Mittel
ab,
weil
es
bereits
einen
behindertengerechten
Zugang
über
den
Innenhof
gebe.
Den
gibt
es
in
der
Tat,
allerdings
sei
die
Rampe
nicht
normgerecht,
sagte
Groneberg
bei
einer
Ortsbesichtigung.
Für
die
Eltern,
die
mit
Kinderwagen
das
Mütterzentrum
ansteuern,
sei
das
machbar.
Ein
Rollstuhlfahrer
könne
aber
kaum
allein
den
Anstieg
bewältigen.
Außerdem
sei
der
Weg
im
Herbst
von
Laub
und
Ästen
bedeckt,
sodass
er
sogar
schon
mal
aus
Sicherheitsgründen
gesperrt
werden
musste.
Hinzu
komme,
dass
der
Innenhof
abends
bei
Veranstaltungen
geschlossen
sei.
Rollstuhlfahrer
müssten
sich
anmelden,
um
vorher
ein-
und
nachher
hinausgelassen
zu
werden.
Dieser
Zustand
war
in
den
vergangenen
Jahren
oft
von
Politikern
und
Betroffenen
kritisiert
worden.
Als
das
Haus
der
Jugend
vor
62
Jahren
eröffnet
wurde,
spielte
Barrierefreiheit
noch
keine
Rolle
und
wurde
auch
beim
späteren
Umbau
nachlässig
behandelt.
Allerdings
ist
das
Haus
der
Jugend
seit
Jahrzehnten
offen
für
alle
Generationen.
Die
mehr
als
100
000
Besucher
setzen
sich
nach
Gronebergs
Auskunft
zu
je
einem
Drittel
aus
Nutzern
der
Kinder-
und
Jugendarbeit,
aus
Veranstaltungsgästen
und
aus
den
unterschiedlichsten
Gruppen
zusammen,
die
die
Räume
im
ersten
Stockwerk
nutzen.
Das
Obergeschoss
mit
dem
kleinen
Saal
bleibt
mobilitätseingeschränkten
Menschen
weiterhin
verschlossen.
Ein
Fahrstuhl
vom
Keller
bis
zum
ersten
Stock
kann
das
Haus
zu
immerhin
90
Prozent
barrierefrei
machen.
Rund
200
000
Euro
würde
der
Umbau
nach
Berechnungen
des
städtischen
Eigenbetriebs
Immobilien
und
Gebäudemanagement
kosten.
Der
weitere
Umbau
dürfe
auf
keinen
Fall
wieder
so
lange
verzögert
werden
wie
der
erste,
sagte
Uli
Sommer,
scheidender
Vorsitzender
des
Jugendhilfeausschusses,
auf
Anfrage
unserer
Redaktion.
Einer
der
größten
Treffpunkte
für
viele
Menschen
aller
Altersgruppen
müsse
ohne
Barrieren
zugänglich
gemacht
werden.
Bildtext:
Über
zwei
Rampen
mit
jeweils
zwei
Etappen
soll
das
Haus
der
Jugend
barrierefrei
zugänglich
gemacht
werden.
Wenn
das
Wetter
mitspielt,
können
die
Arbeiten
bis
Ende
des
Jahres
beendet
werden.
Foto:
Jörn
Martens
Kommentar
Endlich!
Für
langjährige
Kenner
der
Jugendarbeit
scheint
es
ebenso
unfassbar
wie
für
Besucher
und
Freunde
der
Einrichtung:
Das
Haus
der
Jugend
bekommt
einen
barrierefreien
Zugang.
Endlich!
Beinahe
wäre
der
langjährige
Traum
schon
vor
einem
Jahr
erfüllt
worden.
Dann
kam
allerdings
die
Haushaltssperre
dazwischen.
Die
Freude
darf
aber
nicht
darüber
hinwegtäuschen,
dass
dies
nur
der
erste
Schritt
sein
kann.
In
Zeiten
der
Inklusion
kann
es
kein
Luxus
sein,
allen
Menschen
den
Zugang
zum
gesamten
Haus
der
Jugend
zu
ermöglichen.
Durch
den
ersten
Bauabschnitt
ist
zunächst
das
Erdgeschoss
problemlos
zu
erreichen.
Das
erste
Obergeschoss
mit
dem
kleinen
Saal
und
den
viel
genutzten
Gruppenräumen
bleibt
für
bewegungseingeschränkte
Menschen
weiterhin
unerreichbar.
Rund
200
000
Euro
würde
nach
bisherigen
Berechnungen
der
Einbau
eines
Fahrstuhls
vom
Keller
bis
zum
ersten
Stock
kosten.
Angesichts
der
städtischen
Finanzlage
glauben
nur
unverbesserliche
Optimisten,
dass
der
zweite
Bauabschnitt
noch
in
diesem
Jahrzehnt
verwirklicht
wird.
Autor:
Ulrike Schmidt