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1.
Erscheinungsdatum:
26.10.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Klimaschutz als Exportschlager
Zwischenüberschrift:
Japanische Delegation informiert sich über Osnabrücker Projekte
Artikel:
Originaltext:
Einen
engen
Austausch
zwischen
Deutschland
und
Japan
über
Fragen
des
Klimaschutzes
und
der
Energiewende
hatte
Bundesumweltministerin
Barbara
Hendricks
im
Mai
angekündigt.
Osnabrück
ist
jetzt
die
erste
Station
für
diese
Kooperation.
Osnabrück.
Eine
japanische
Delegation
erkundigt
sich
derzeit
in
der
Friedensstadt
über
Projekte
zur
nachhaltigen
Erzeugung
und
Nutzung
alternativer
Energien.
Als
die
Delegation
den
Piesberg
besuchte,
sei
es
so
neblig
gewesen,
dass
die
Rotorblätter
der
Windräder
kaum
zu
sehen
waren,
erzählte
Detlef
Gerdts,
Leiter
des
Fachbereichs
Klima
und
Umweltschutz
bei
der
Stadt
Osnabrück.
Für
das
Wetter
kann
ja
niemand
etwas.
Und
außerdem
sind
die
Gespräche
der
Vertreter
beider
Länder
viel
wichtiger
als
der
Blick
auf
die
Technik:
„
Wir
tauschen
uns
darüber
aus,
wie
wir
etwas
machen
und
wie
wir
das
organisieren″,
erläuterte
Gerdts
nun
bei
einem
Gespräch
mit
Vertretern
beider
Länder
am
Rande
eines
Empfangs
im
Rathaus.
Im
Friedenssaal
hatte
Bürgermeister
Burkhard
Jasper
einen
Rückblick
geboten
auf
die
Entwicklung
europäischer
Politik
bei
den
Verhandlungen
zum
Westfälischen
Frieden.
Heute
wie
damals
sei
der
Staat
für
die
Sicherheit
und
die
Gesundheit
der
Bürger
verantwortlich.
„
Umweltschutz
macht
an
keiner
Grenze
halt,
deshalb
ist
es
gut,
dass
Sie
hier
sind″,
begrüßte
er
die
Gäste
aus
Japan,
die
sich
vor
Ort
mit
Vertretern
der
Stadt,
aber
auch
Mitarbeitern
von
Energieverbänden,
den
Stadtwerken
und
Beraterfirmen
wie
Ecos-
Consult
austauschten.
Das
Treffen
in
Osnabrück
war
organisiert
worden,
nachdem
Bundesumweltministerin
Barbara
Hendricks
und
ihre
japanische
Amtskollegin
Tamayo
Marukawa
im
Mai
Pläne
für
eine
bilaterale
Kooperation
hinsichtlich
Klimaschutztechnologien
in
die
Wege
geleitet
hatten.
Osnabrück
und
die
Region
sind
nun
die
erste
Station
für
die
Präsentation
von
Projekten
deutscher
Kommunen
und
Städte.
Odawara,
eine
Stadt
rund
80
Kilometer
südwestlich
von
Tokio
mit
ähnlich
vielen
Einwohnern
wie
die
Hasestadt,
interessiere
sich
beispielsweise
sehr
für
„
Sun
Area″,
sagte
der
japanische
Botschafter
Kotaro
Kawamata.
Dabei
handelt
es
sich
um
ein
Projekt
zur
Ermittlung
des
Solarpotenzials
von
Städten
und
Kommunen,
das
in
Osnabrück
entwickelt
wurde.
80
000
Euro
habe
die
Stadt
für
die
Erhebung
der
Daten
und
die
digitale
Aufbereitung
ausgegeben.
In
der
Folge
hätten
Hausbesitzer,
Unternehmen
und
Stadtwerke
200
Millionen
Euro
in
Fotovoltaik-
Anlagen
investiert,
rechnete
Detlef
Gerdts
vor.
Klaus
Kuhnke
vom
Bundesverband
Windenergie
ergänzte:
„
Das
ist
Wertschöpfung
in
der
Region,
anstatt
das
Geld
als
Petrodollar
um
den
Globus
reisen
zu
lassen.″
Japanische
Technik
Fünf
Punkte
nannten
er
und
Gerdts,
die
bei
der
Umsetzung
eines
solchen
Projekts
berücksichtigt
werden
müssen
–
und
die
interessant
für
die
japanischen
Gäste
seien:
die
Methode
des
Laserscannings,
der
Umgang
mit
dem
Geografischen
Informations-
System
(GIS)
zur
Berechnung
der
Daten,
das
Verständnis
für
Solartechnik,
die
Kostenkalkulation
und
die
Kommunikation
mit
den
Bürgern,
damit
das
Ganze
am
Ende
auch
umgesetzt
wird.
Ob
es
denn
für
den
Bau
einer
solchen
Anlage
Zuschüsse
von
der
Stadt
gäbe,
fragte
ein
Vertreter
aus
Japan
–
und
schon
waren
Gastgeber
und
Gäste
wieder
mittendrin
im
Austausch
über
die
Möglichkeiten,
bei
denen
auch
auf
japanische
Technik
gesetzt
wird:
„
In
Japan
werden
sehr
effiziente
Solarpaneele
entwickelt,
die
den
Gewinn
noch
effizienter
machen
können″,
sagte
Gerdts.
Wie
da
der
aktuelle
Stand
ist,
wird
er
schon
bald
in
Japan
erfahren.
Denn
in
der
kommenden
Woche
wird
der
Fachbereichsleiter
zusammen
mit
anderen
Vertretern
aus
Stadt
und
Region
in
den
Inselstaat
reisen.
Bildtext:
Im
Friedenssaal
begrüßte
Bürgermeister
Burkhard
Jasper
(links)
die
japanische
Delegation,
die
sich
über
Umwelt-
und
Klimaschutz
in
Deutschland
informiert.
Foto:
David
Ebener
Autor:
Marie-Luise Braun