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1.
Erscheinungsdatum:
15.10.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Streit um Brems-Buckel auf dem Westerberg
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Keiner
will
die
Brems-
Buckel
vor
der
Tür″
(Ausgabe
vom
13.
Oktober)
.
„
Angst
essen
offenbar
nicht
nur
Seele,
sondern
auch
Verstand
und
Charakter
auf.
Ich
bin
wirklich
verärgert.
Von
diesen
Leuten
habe
ich
niemanden
am
Runden
Tisch
oder
sich
sonst
wie
in
irgendeiner
Form
einbringen
gesehen.
Jetzt
über
etwas
klagen,
was
noch
nicht
einmal
probiert
wurde,
empfinde
ich
als
ganz
schwach.
Der
Plan
B
verspricht
laut
den
am
Kreis
teilnehmenden
Experten
eine
Halbierung
des
Verkehrs
und
nach
anfänglicher
Gewöhnung
eine
deutliche
Beruhigung
des
Verkehrs.
Der
jetzige
Status
würde
durch
den
Zuwachs
in
unserer
Gegend
bei
Ausbleiben
der
Maßnahmen
ja
auch
nicht
einmal
gehalten
werden
können.
Da
unser
Plan
A
abgelehnt
wurde,
sollten
wir
hoffen,
dass
der
Plan
B
funktioniert
wie
von
den
Experten
prognostiziert.
Der
Plan
B
ist
wohl
das
Beste,
das
für
unseren
Straßenzug
drin
ist.
Dass
die
eine
oder
andere
Unannehmlichkeit
entstehen
kann,
lässt
sich
wohl
nicht
vermeiden.
Falls
Plan
B
wirklich
die
befürchtete
Katastrophe
sein
sollte,
hätte
man
es
zumindest
ohne
Straße
versucht
und
wäre
bis
hierhin
den
Wünschen
der
Wähler
nachgekommen.
[. . .]
Ich
nehme
auch
gerne
zwei
Kissen
vor
meiner
Tür
und
beschwere
mich
auch
nicht
über
Querungshilfen,
auch
wenn
sie
für
mich
persönlich
vielleicht
den
einen
oder
anderen
Nachteil
hätten.
Letztlich
soll
das
Viertel
verkehrsberuhigt
werden,
und
jeder
hatte
häufiger
als
einmal
die
Möglichkeit,
sich
einzubringen.″
Johannes
Lohmöller
Osnabrück
Warum
erst
jetzt?
„
Mir
stellt
sich
die
Frage,
warum
der
Protest
jetzt
kommt.
Es
gab
die
Möglichkeit,
sich
an
der
Arbeit
und
den
Diskussionen
am
Runden
Tisch
zu
beteiligen,
und
die
Ergebnisse
waren
alles
andere
als
geheim.
[…]
Die
NOZ
hat
über
die
Arbeit
des
Runden
Tisches
ausführlich
berichtet;
die
Ergebnisse
wurden
also
auf
den
Seiten
der
Stadt
und
in
dieser
Zeitung
stets
kommuniziert.
Auch
auf
dem
letzten
Bürgerforum
Westerberg
am
2.
Dezember
2015
wurden
die
jetzt
kritisierten
Maßnahmen
als
Plan
B,
der
zeitnah
umgesetzt
werden
sollte,
vorgestellt.
Jeder
hatte
dort
ein
Mitspracherecht.
Hätten
sich
die
Gegner
der
Berliner
Kissen
die
Mühe
gemacht,
sich
die
Protokolle
der
Sitzungen
zum
Verkehrskonzept
Westerberg
durchzulesen,
dann
wüssten
sie
auch,
dass
die
Umsetzung
des
Plans
B
gemeinsam
mit
Politik,
Verwaltung
und
Anwohnern
am
Runden
Tisch
laufend
evaluiert
werden
soll.
Folgt
man
den
seriösen
Berechnungen
des
zuständigen
Planungsbüros
Planersocietät
aus
Dortmund,
dann
könnten
die
Maßnahmen
in
Kombination
zu
einer
Halbierung
der
Verkehrsmenge
auf
der
heimlichen
Westumgehung
führen.
Geschieht
hingegen
nichts,
erhöht
sich
durch
den
Wissenschaftspark,
Uni-
und
Hochschulerweiterung,
neue
Baugebiete
etc.
die
Verkehrsmenge
auf
dem
Straßenzug
noch
zusätzlich.
Eine
passive
Haltung
und
ein
,
Alles-
soll-
so-
bleiben-
wie-
es-
ist′-
Standpunkt
bewahrt
also
keinesfalls
den
Status
quo.
Es
ist
möglich,
dass
durch
die
Maßnahmen
die
Situation
,
verschlimmbessert′
wird
und
der
Plan
B
scheitert.
Das
muss
aber
die
Praxis
zeigen.
Ihn
schon
im
Vorhinein
zum
Scheitern
zu
verurteilen
diskreditiert
in
meinen
Augen
die
harte
Arbeit
der
Beteiligten
am
Verkehrskonzept
Westerberg.
Gestalten
statt
Verhindern
hat
sich
in
solchen
Fragen
stets
als
die
bessere
Alternative
erwiesen.″
Daniel
Bugiel
Osnabrück
Entschleunigung
„
Diese
Brems-
Buckel-
(Berliner
Kissen)
halte
ich,
obwohl
diese
noch
nicht
eingehend
erprobt
sind,
für
die
notwendige
Entschleunigung
des
Verkehrs
auf
der
Straße
für
eine
sehr
gute
Lösung.
Denn
hier
muss
der
Verkehrsteilnehmer
wirklich
die
Geschwindigkeit
drosseln,
um
sein
Fahrzeug
zu
schonen.
Wir
an
der
Hiärm-
Grupe-
Straße
erfahren
seit
20
Jahren
genau
das
Gegenteil.
Denn
hier
sind
zur
Verkehrsberuhigung
Verengungungen/
Nasen
eingebaut
worden,
die
genau
das
Gegenteil
erzeugen.
Geschwindigkeit
bis
80
km/
h
sind
keine
Seltenheiten,
statt
der
vorgegebenen
30
km/
h.
Der
auf
den
Inseln
entstandene
Sträucherbewuchs
nimmt
noch
zusätzlich
die
nötige
Sicht
für
den
Teilnehmer,
weil
diese
nicht
auf
Augenhöhe
beschnitten
werden.
Für
ein
Überqueren
im
Bereich
der
Hiärm-
Grupe-
Straße/
Pappelgraben
muss
man
schon
sehr
schnell
sein
und
keine
Gehbehinderung
haben.
Ein
positives
Beispiel
ist
die
Rückertstraße
mit
den
vorhandenen
Brems-
Buckeln,
wo
sich
der
Verkehr
automatisch
beruhigt
und
trotzdem
sehr
gut
fließt.
Ich
wünschte
mir
für
die
Hiärm-
Grupe-
Straße
auch
die
Berliner
Kissen,
um
für
alle
Anwohner
eine
Beruhigung
des
Straßenverkehrs
zu
bekommen
und
einen
besseren
Durchblick,
denn
ohne
die
eingebauten
Nasen
steht
auch
mehr
Straßenfläche
zu
Verfügung.″
Herbert
Sommerfeld
Osnabrück
Bildtext:
Am
Lieneschweg
wurden
in
dieser
Woche
sogenannte
Berliner
Kissen
aufgebracht.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Johannes Lohmöller, Daniel Bugiel, Herbert Sommerfeld