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1
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1.
Erscheinungsdatum:
28.09.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Menschenhelfer, Lebensmittelretter
Zwischenüberschrift:
Vor 20 Jahren wurde die Osnabrücker Tafel gegründet – Samstag Jubiläumsfest
Artikel:
Originaltext:
Mit
der
Idee,
„
Überfluss
an
Bedürftige″
zu
verteilen,
wandten
sich
im
Mai
1996
Gerda
Haberstroh
und
Bärbel
Hahm
an
die
NOZ.
Der
Aufruf
stieß
auf
große
Resonanz.
Schon
wenig
später
wurde
der
Verein
Osnabrücker
Tafel
gegründet.
Das
Jubiläum
wird
am
1.
Oktober
auf
dem
Domhof
begangen.
Osnabrück.
„
Ansturm
auf
die
Osnabrücker
Tafel″,
schrieb
die
„
NOZ″
nach
der
Eröffnung
am
29.
November
1996:
Am
ersten
Tag
holten
95
Hilfsbedürftige
Waren
für
265
Menschen.
Am
zweiten
Tag
kamen
53
am
dritten
65
in
die
damaligen
Räume
an
der
Möserstraße.
Oft
bildeten
sich
auf
dem
Bürgersteig
lange
Warteschlangen.
Deshalb
zog
die
Tafel
mit
Unterstützung
der
Stadtwerke
Mitte
1998
zur
Luisenstraße
um.
Sieben
Jahre
später
eröffnete
der
Verein
im
ehemaligen
Veterinäramt
an
der
Schlachthofstraße
seine
Zentrale.
Dort
schlägt
das
Herz
der
Tafel,
die
inzwischen
sieben
Außenstellen
in
Georgsmarienhütte,
Dissen,
Eversburg,
Bramsche,
Belm,
Wallenhorst
und
der
Dodesheide
betreibt.
Heute
versorgt
die
Tafel
wöchentlich
3500
Personen
mit
Lebensmitteln.
Darunter
sind
rund
150
Kunden,
die
alt,
krank
oder
behindert
sind
und
deshalb
vom
privaten
Bringedienst
beliefert
werden.
Hinzu
kommt
die
Kindertafel,
die
in
19
Schulen
und
Einrichtungen
belegte
Brote,
Frühstückszutaten
und
Obst
verteilt
und
damit
täglich
bis
zu
400
Kinder
versorgt.
Auch
soziale
Einrichtungen
wie
das
Frauenhaus
oder
die
Kindermahlzeit
erhalten
Lebensmittel
von
der
Tafel.
Abgegeben
werde
nur
Ware,
„
die
wir
auch
essen
würden″,
wie
es
seit
der
Anfangszeit
von
allen
Vorstandsmitgliedern
heißt.
Die
Würde
der
Tafelkunde
werde
geachtet.
Der
1.
Vorsitzende
Hermann
Große-
Marke
betont
aber
auch
die
andere
wichtige
Aufgabe
der
Tafeln
neben
der
Versorgung
Bedürftiger:
„
Wir
sind
Lebensmittelretter.″
Gut
300
Ehrenamtliche
rund
um
den
Vorstand
sorgen
dafür,
dass
alles
wie
am
Schnürchen
klappt.
Viele
sind
schon
lange
dabei.
Aber
auch
einige
ehemalige
Kunden
sind
inzwischen
als
Helfer
dabei.
Das
Herz
der
Verwaltung
ist
Birgitta
Marquardt-
Meer,
die
wie
einige
Fahrer
zu
den
wenigen
hauptamtlichen
Mitarbeitern
gehört.
Sie
alle
bleiben
gelassen,
auch
wenn
manchmal
unerwartet
größere
Spenden
abgeliefert
werden.
Das
kann
eine
Lkw-
Ladung
Wassermelonen
sein
oder
Tausende
tiefgekühlte
gebratene
Entenkeulen,
die
vom
Weihnachtsgeschäft
übrig
geblieben
sind.
Die
Osnabrücker
Tafel
als
verlässlicher
Abnehmer
hat
auch
viele
verlässliche
Spender,
Lebensmittelkonzerne
ebenso
wie
Discounter.
Allerdings,
so
erzählen
der
1.
Vorsitzende
Hermann
Große-
Marke
und
seine
Stellvertreterin
Edith
Lücke,
sind
die
Anbieter
weit
verstreut
in
und
um
Osnabrück.
Das
bedeute
nicht
nur,
dass
die
fünf
Fahrzeuge
ständig
unterwegs
seien,
das
bedeute
auch
mehr
Kilometer
und
mehr
Verschleiß
der
Transporter
im
Dauereinsatz.
Immer
öfter
seien
kostspielige
Reparaturen
nötig.
Die
Osnabrücker
Tafel
braucht
deshalb
dauerhaft
nicht
nur
Sach-
,
sondern
auch
Geldspenden.
Davon
werden
die
laufenden
Betriebskosten
bestritten,
es
werden
aber
auch
Lebensmittel
wie
Molkereiprodukte
zugekauft,
die
selten
gespendet,
aber
immer
benötigt
werden.
Helfen
kann
jeder
am
kommenden
Samstag
von
10
bis
15
Uhr,
wenn
die
Tafel
auf
dem
Domhof
selbst
gemachte
Marmelade
und
selbst
gestrickte
Socken
gegen
eine
Spende
abgibt.
Auch
Kaffee
und
Kuchen
und
Schmalzbrote
werden
angeboten.
Das
kulturelle
Rahmenprogramm
gestalten
Cronemeyers
Jazzkränzchen
aus
Bad
Iburg,
die
Gruppe
„
Effata″
aus
Hollage
und
die
Borgloher
Tanzgruppe
Funky
Gaga′s.
Das
Jubiläum
fällt
passenderweise
auf
den
Tafeltag,
der
jeweils
am
1.
Oktober
begangen
wird.
Bioldtext:
Eingeschworenes
Team
(von
links)
:
Kerstin
und
Lena
Nielsson,
Elisabeth
Möllenkamp,
Edith
Lücke
und
Anni
Badeda
arbeiten
seit
zwölf
Jahren
montags
zusammen.
Sie
sortieren
Obst
und
Gemüse,
das
auch
an
die
Außenstellen
geht.
Die
Fahrer
Darius
Chomatowski,
Heinrich
Meier
und
Reiner
Nieberg
(von
links)
entladen
einen
Lkw.
Verteilt
wird
nur,
was
noch
bedenkenlos
gegessen
werden
kann.
Fotos:
Jörn
Martens,
David
Ebener
Autor:
Ulrike Schmidt