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1.
Erscheinungsdatum:
20.10.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Schlittschuhlaufen auf dem Ledenhof
Zwischenüberschrift:
Schausteller bauen synthetische Bahn auf – 1. Osnabrücker Eisstock-Wettbewerb
Artikel:
Originaltext:
Eislaufen
auf
dem
Ledenhof:
Die
Idee
von
vier
Osnabrücker
Schaustellern
wird
was.
Die
Stadt
ist
einverstanden.
Start
ist
am
Donnerstag,
17.
November.
Osnabrück.
Schausteller
Bernhard
Kracke
ist
von
dem
Konzept
so
überzeugt,
dass
er
zusammen
mit
drei
Kollegen
aus
der
Branche
die
Firma
Eiszauber
GmbH
gegründet
und
eine
Eisbahn
von
einem
Schweizer
Hersteller
gekauft
hat.
Der
Witz
an
der
Sache:
Es
ist
eine
synthetische
Eisbahn,
die
nicht
gekühlt
werden
muss.
Es
fallen
keine
Stromkosten
an,
es
bedarf
keiner
Platz
raubenden
Kühlaggregate,
die
auch
noch
die
ganze
Nacht
über
Lärm
machen
würden.
Auf
dem
Ledenhof
käme
das
wegen
des
benachbarten
Altenheims
auch
nicht
gut
an.
Auch
deshalb
will
die
Stadt
grünes
Licht
für
die,
wie
Kracke
sie
nennt,
„
grüne
Eisbahn″
geben.
Letzte
Details
werden
zurzeit
geklärt.
Die
von
Banden
umschlossene
Bahn
ist
12
mal
24
Meter
groß
und
besteht
aus
Kunststoff,
dessen
Eislaufeigenschaften
dem
des
natürlichen
Produkts
nahezu
identisch
sein
soll.
„
Wir
haben
es
selbst
ausprobiert″,
sagt
Bernhard
Kracke,
„
man
läuft
darauf
wie
auf
Eis.″
Es
gibt
angeblich
nur
einen
Unterschied:
Der
Kunststoff
ist
nicht
kalt.
Beim
Schlittschuhlaufen
entsteht
unter
den
Kufen
ein
Wasserfilm,
der
das
Gleiten
ermöglicht.
Die
synthetische
Bahn
verwendet
das
gleiche
Prinzip:
Es
entsteht
eine
dünne
Schmierschicht.
Kracke
sagt,
amerikanische
Eishockeyprofis
nutzten
solche
Bahnen
privat
fürs
Training
und
zum
Spaß.
Der
Eiszauber
soll
am
Donnerstag,
17.
November,
beginnen.
Im
Internet
läuft
bereits
ein
Countdown.
Die
Benutzung
wird
nach
Krackes
Worten
kostenlos
sein.
Wer
Schlittschuh
braucht,
kann
sie
vor
Ort
(drei
Euro
für
90
Minuten)
ausleihen.
Geld
verdienen
wollen
die
Betreiber
mit
dem
Drumherum,
mit
den
Getränken
und
Speisen,
die
in
dem
kleinen
Budendorf
auf
dem
Ledenhof
angeboten
werden.
Die
Bahn
wird
überdacht
sein.
Norddeutsches
Schmuddelwetter
wird
also
das
Eislaufvergnügen
nicht
beeinträchtigen.
Die
Bahn
ist
in
der
Woche
von
12
Uhr
bis
21.30
Uhr
in
Betrieb,
freitags
und
samstags
darf
bis
22
Uhr
gelaufen
werden.
Wie
fühlt
sich
das
an?
Der
innerstädtische
Eis-
Spaß
in
der
Vorweihnachtszeit
erfreut
sich
seit
Jahren
wachsender
Beliebtheit.
Natureisbahnen
werden
zum
Beispiel
in
Georgsmarienhütte,
Ibbenbüren
und
Lingen
aufgebaut.
Bernhard
Kracke
hofft
auf
den
Neugiereffekt:
„
Viele
Leute
wollen
bestimmt
mal
ausprobieren,
wie
es
ist,
auf
Kunststoff
zu
laufen″,
sagt
der
Schausteller.
Auch
Eisstockschießen
ist
auf
dem
Feld
möglich.
Die
Schausteller
rufen
zusammen
mit
der
Agentur
Schäfer
Events
&
Medien
zum
ersten
Osnabrücker
Eisstock-
Wettbewerb
um
den
„
Giersch-
Cup
2016″
auf.
Teilnehmen
können
Mannschaften
mit
mindestens
vier
und
maximal
sieben
Spielern.
Jeweils
vier
Mannschaften
ermitteln
in
der
Vorrunde
einen
Tagessieger,
der
eine
Runde
weiter-
kommt.
Geplant
sind
16
Vorrundenspieltage.
Es
folgen
das
Halbfinale
und
das
Finale.
Das
Siegerteam
erhält
den
„
Giersch-
Cup″
und
Sponsorenpakete.
Das
Startgeld
beträgt
30
Euro.
Anmeldungen
bis
zum
14.
November
an:
eisstockschiessen@
agentur-
allesbestens.de,
Telefon:
05
41/
58
05
11
30.
Bildtext:
Synthetische
Eisbahn:
Schausteller
bauen
eine
solche
Bahn
zur
Weihnachtszeit
auf
dem
Ledenhof
auf.
Die
Nutzung
wird
kostenlos
sein.
Das
Foto
entstand
in
Rio
de
Janeiro
während
der
Olympischen
Spiele.
Foto:
Glice
Kommentar
Reizvolles
Gesamtpaket
Der
Eiszauber
auf
dem
Ledenhof
hat
mit
dem
Weihnachtsmarkt
unmittelbar
nichts
zu
tun.
Und
doch
sind
beide
Events
Teil
eines
Ganzen:
Osnabrücks
Anziehungskraft
auf
Besucher
aus
dem
weiteren
Umland
wird
in
der
Verbindung
beider
noch
größer.
Nun
wird
die
synthetische
Bahn
gewiss
nicht
die
Massen
aus
ganz
Norddeutschland
anlocken.
Aber
sie
wird
das
Gesamtpaket
ergänzen
und
einen
weiteren
Anreiz
liefern,
in
die
Stadt
zu
kommen
–
als
Gruppe
zum
kleinen
sportlichen
Wettstreit
im
Eisstockschießen
oder
allein,
um
dem
Treiben
auf
dem
gar
nicht
kalten
Eisfeld
zuzusehen.
Was
bei
der
Maiwoche
so
schwierig
zu
sein
scheint,
gelingt
beim
weihnachtlichen
Eventmanagement
offenbar
ohne
Probleme.
Private
Investoren
riskieren
etwas,
nehmen
Geld
in
die
Hand
und
setzen
neue
Reizpunkte.
Jetzt
mit
der
Eisbahn,
im
nächsten
Jahr
vielleicht
auch
mit
einer
Erweiterung
des
Weihnachtsmarktes
zum
Rosengarten,
einem
bisher
unterschätzten
Hinterhof
des
Marktplatzes.
Autor:
Wilfried Hinrichs