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1.
Erscheinungsdatum:
15.10.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
„Fussel″ wird mit Eigelb groß
Zwischenüberschrift:
Tierpfleger zieht im Zoo Flamingo-Nachwuchs auf
Artikel:
Originaltext:
Der
Zoo
Osnabrück
freut
sich
über
Nachwuchs:
Flamingo-
Küken
„
Fussel″
erblickte
Ende
Juli
die
Welt
und
wird
zur
Zeit
per
Hand
aufgezogen.
Das
drei
Monate
alte
Jungtier
erfreut
sich
bester
Gesundheit
und
soll
in
den
kommenden
Wochen
auch
für
Besucher
zu
sehen
sein.
Osnabrück.
„
Vier-
bis
fünfmal
täglich
haben
wir
Fussel
in
den
ersten
paar
Wochen
gefüttert″,
erklärt
Andreas
Wulftange
die
Handaufzucht
vom
zooeigenen
Flamingo-
Nachwuchs.
Der
wissenschaftliche
Mitarbeiter
des
Zoos
Osnabrück
hat
sich
in
den
ersten
Monaten
um
die
Aufzucht
des
Sprösslings
gekümmert
und
auch
die
Geburt
vom
Neuankömmling
begleitet.
„
Das
Schlüpfen
hat
fast
von
allein
geklappt.
Da
musste
ich
nur
ein
bisschen
nachhelfen″,
erzählt
Wulftange.
Nach
rund
30
Tagen
in
der
Brutmaschine
erblickte
das
Küken
am
21.
Juli
das
Licht
der
Welt
und
entwickelt
sich
nach
Aussage
von
Ziehvater
Wulftange
prächtig.
In
Pulverform
Anders
als
noch
vor
einigen
Jahren
gestaltet
sich
die
Aufzucht
per
Hand
heutzutage
deutlich
unkomplizierter.
Aufgrund
der
fehlenden
Muttermilch,
der
sogenannten
Kropfmilch,
die
zu
großen
Teilen
aus
Proteinen
und
Fett
besteht,
wird
mittlerweile
Eigelb
als
Alternative
eingesetzt,
um
die
Jungtiere
beim
Wachstum
zu
unterstützen.
„
Das
Eigelb
haben
wir
in
Pulverform
bekommen
und
mit
Wasser
vermischt,
sodass
eine
milchähnliche
Konsistenz
entsteht″,
so
Wulftange.
In
den
vergangenen
Wochen
wurde
die
Eigelbzufuhr
stetig
reduziert
und
die
Fütterung
mit
Flamingo-
Pellets,
einem
Gemisch
aus
verschiedenen
Pflanzenarten,
Fischmehl,
Sojaöl,
Vitaminen
und
Mineralstoffen,
erhöht.
Die
Handaufzucht
des
Flamingo-
Babys
hat
durchaus
eine
existenzielle
Grundlage,
um
die
Eier
und
später
auch
die
Jungtiere
vor
natürlichen
Fressfeinden
wie
Mardern
zu
schützen.
Dabei
sei
die
Aufzucht
durch
die
Eltern
unproblematischer
und
sinnvoller,
in
diesem
speziellen
Fall
jedoch
nicht
zu
gewährleisten
gewesen.
„
Viele
Gehege
sind
nicht
vollständig
von
der
Umwelt
abgeschottet.
Es
lässt
sich
daher
nicht
vermeiden,
dass
diese
Wildtiere
hin
und
wieder
in
Gehege
eindringen″,
heißt
es
vonseiten
des
Zoos.
Erstmals
in
diesem
Jahr
haben
die
rund
30
erwachsenen
Flamingos
für
Nachwuchs
gesorgt,
auch
wenn
die
Ausbeute
mit
Jungtier
Fussel
hinter
den
Erwartungen
des
Tierparks
zurückblieb.
„
Im
Moment
können
wir
das
Geschlecht
des
Flamingo-
Kükens
noch
nicht
erkennen,
da
sich
weibliche
und
männliche
Flamingos
äußerlich
sehr
ähnlich
sehen″,
so
Wulftange.
In
einigen
Wochen
will
der
Zoo
Osnabrück,
anhand
eines
DNA-
Tests
das
Geschlecht
des
Jungtieres
bestimmen,
„
sobald
sich
Fussel
ausreichend
entwickelt
hat″,
wie
Pressesprecherin
Lisa
Josef
erklärte.
Bis
dahin
soll
sich
auch
das
sehr
weiche
Daunenkleid
des
Jungtieres,
dem
der
Flamingo-
Nachwuchs
seinen
Namen
zu
verdanken
hat,
gefestigt
haben.
Mittlerweile
befindet
sich
der
Sprössling
auf
Tuchfühlung
mit
seinen
erwachsenen
Artgenossen,
um
Gerüche
und
Laute
der
Blutsverwandten
aufzusaugen,
auch
wenn
sich
Fussel
mit
einem
separaten
Bereich
abseits
der
Außenanlage
des
Flamingo-
Geheges
begnügen
muss.
In
den
nächsten
Wochen
soll
der
Nachwuchs
in
den
Schwarm
integriert
werden
und
Kontakt
mit
seinen
Eltern
aufnehmen.
Bis
dahin
wird
Fussel
von
Andreas
Wulftange
und
anderen
Tierpflegern
täglich
an
der
frischen
Luft
herumgeführt,
um
den
Knochen-
und
Muskelaufbau
sowie
die
Ausbildung
der
Gelenke
zu
forcieren.
„
Jeder,
der
ein
bisschen
Zeit
entbehren
kann,
schnappt
sich
den
Kleinen
und
geht
mit
ihm
eine
Runde
spazieren″,
sagt
Andreas
Wulftange.
Bildtext:
Flamingo-
Nachwuchs
„
Fussel″:
Der
Zoo
Osnabrück
freut
sich
über
den
jungen
Sprössling,
der
im
Juli
dieses
Jahres
das
Licht
der
Welt
erblickte.
Foto:
Michael
Gründel
Noch
wirkt
das
Jungtier
ein
wenig
scheu
und
ängstlich.
Das
wird
sich
jedoch
spätestens
mit
der
Integration
in
den
Flamingo-
Schwarm
in
den
kommenden
Wochen
ändern.
Foto:
Michael
Gründel
Regelmäßige
Spaziergänge
und
vier
bis
fünf
Mahlzeiten
täglich
stehen
auf
der
Tagesordnung
des
jungen
Flamingos.
Foto:
Michael
Gründel
Andreas
Wulftange,
wissenschaftlicher
Mitarbeiter
im
Zoo
Osnabrück,
kümmert
sich
um
die
Handaufzucht
des
Sprösslings
und
versorgt
ihn
mehrmals
täglich
mit
der
notwendigen
Ration
Eigelb.
Foto:
Michael
Gründel
In
den
kommenden
Wochen
soll
mithilfe
eines
DNA-
Tests
das
Geschlecht
des
Flamingo-
Nachwuchses
bestimmt
sowie
die
Integration
in
den
Flamingo-
Schwarm
vollzogen
werden.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
André Pottebaum