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1.
Erscheinungsdatum:
08.10.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Masterplan
Innenstadt
Osnabrück
will
Büros
in
Berlin,
Dortmund
oder
Kopenhagen
damit
beauftragen,
eine
Entwicklungsstrategie
für
die
City
zu
erarbeiten.
Andere
Städte
haben
das.
Ist
das
wirklich
nötig?
Überschrift:
Wie sieht die Innenstadt in 20 Jahren aus?
So machen es andere Städte
Zwischenüberschrift:
Osnabrück will Masterplan für die City erarbeiten – Kosten: 100 000 Euro
Artikel:
Originaltext:
Die
Stadt
will
die
Entwicklung
der
Innenstadt
nicht
dem
Zufall
überlassen.
Ein
Masterplan
soll
die
Richtung
vorgeben
und
dabei
auch
Randzonen
wie
Möserstraße
und
Hasestraße
einschließen.
Voraussichtliche
Kosten:
100
000
Euro.
Osnabrück.
Als
der
Stadtrat
im
Mai
2011
die
Weichen
zum
Bau
des
Einkaufszentrums
am
Neumarkt
stellte,
setzte
die
UWG
eine
Ergänzung
durch:
Auch
andere
Einkaufsbereiche
der
Innenstadt
sollten
–
wie
der
Neumarkt
–
eine
„
Inwertsetzung″
erfahren.
Die
Verwaltung
wurde
beauftragt,
„
kurzfristig″
eine
Prioritätenliste
aufzustellen.
„
Kurzfristig″
hat
die
Umsetzung
wegen
personeller
Engpässe
in
der
Bauverwaltung
nicht
geklappt.
Aber
jetzt,
fünf
Jahre
nach
dem
Ratsbeschluss,
liegt
ein
Konzept
für
ein
Konzept
vor,
über
das
der
neue
Rat
demnächst
entscheiden
soll.
Stadtbaurat
Frank
Otte
schlägt
vor,
unter
Mithilfe
externer
Experten,
von
Bürgern
und
Lobbyverbänden
aus
Wirtschaft
und
Touristik
einen
Masterplan
Innenstadt
zu
entwickeln.
Ziel
ist
es,
gemeinsam
ein
„
städtebauliches
und
stadtgestalterisches
Grundkonzept″
für
die
Zeit
nach
der
Neugestaltung
des
Neumarktes
zu
schaffen.
Also
einen
Entwurf,
wie
sich
die
gesamte
Innenstadt
in
den
kommenden
15
bis
20
Jahren
entwickeln
soll.
Im
Mittelpunkt
der
Betrachtung
sollen
stehen:
die
Erreichbarkeit,
die
Gestaltung
des
öffentlichen
Raumes
(„
Urbanes
Erleben″)
und
die
Zukunft
des
Einzelhandels.
Die
erste
Priorität
hat
dabei
nach
Einschätzung
der
Bauverwaltung
das
Quartier
Öwer
de
Hase/
Möserstraße/
Georgstraße,
das
von
allen
Untersuchungsräumen
dem
Neumarkt
am
nächsten
liegt.
Priorität
2
wird
der
Hasestraße
gegeben,
die
bereits
aufgehübscht
wird.
Es
folgen
die
nördliche
Fußgängerzone
mit
Krahnstraße/
Domhof/
Bierstraße
sowie
das
Quartier
an
der
Dielingerstraße.
In
zwei
Phasen
ist
eine
größere
Bürgerbeteiligung
vorgesehen
–
im
ersten
Schritt
bei
der
Analyse
der
aktuellen
Situation
und
später
bei
der
Prüfung
erster
Entwürfe.
Das
wird
nicht
billig
So
ein
Konzeptpapier,
das
keine
Luftschlösser
baut,
sondern
mit
Entwürfen
und
Kostenschätzungen
einen
realistischen
Fahrplan
liefert,
ist
nicht
umsonst
zu
haben.
100
000
Euro
werden
nach
Einschätzung
der
Verwaltung
gebraucht
–
vor
allem,
um
externe
Berater
zu
bezahlen.
Das
Bauamt
hat
vier
Büros
aus
Berlin,
Dortmund,
Herdecke
und
Kopenhagen
ausgewählt,
die
für
diese
Aufgabe
infrage
kommen.
50
000
Euro
sind
bereits
im
laufenden
Haushalt
eingeplant,
weitere
50
000
Euro
hat
das
Bauamt
für
2017
angemeldet.
Der
Stadtentwicklungsausschuss
hat
in
seiner
Septembersitzung
noch
keine
Entscheidung
getroffen.
Die
bleibt
dem
neuen
Stadtrat
vorbehalten,
der
im
November
seine
Arbeit
aufnimmt.
Vertreter
von
Einzelhandel
und
Wirtschaft
in
Osnabrück
unterstützen
die
Bemühungen,
zu
einer
zielgerichteten
Gesamtplanung
zu
kommen,
die
über
das
Abarbeiten
einzelner
Großprojekte
wie
am
Neumarkt
hinausgeht.
Erst
kürzlich
hat
der
Inhaber
des
Modehauses
L
+
T,
Mark
Rauschen,
die
Gründung
eines
Runden
Tisches
zur
Innenstadt-
Entwicklung
in
die
Diskussionsrunde
geworfen.
„
Es
hat
viele
zustimmende
Reaktionen
gegeben″,
sagte
Rauschen
auf
Nachfrage.
Seine
Absicht
sei
es
gewesen,
das
Thema
auf
die
politische
Tagesordnung
zu
bringen,
„
und
das
ist
gelungen″.
Rauschen
begrüßt
den
Vorschlag
der
Verwaltung,
einen
Masterplan
zu
erstellen:
„
Es
ist
grundsätzlich
richtig,
vom
Klein-
Klein
wegzukommen
und
in
größeren
Zusammenhängen
zu
denken
und
zu
planen.″
Diskutieren
Sie
mit:
Wie
können
die
B-
Lagen
in
der
Innenstadt
weiterentwickelt
werden?
www.noz.de
Bildtext:
Diese
vier
Quartiere
sollen
nach
Vorstellungen
der
Bauverwaltung
in
einem
Masterplan
Innenstadt
genauer
auf
mögliche
Entwicklungspotenziale
hin
untersucht
werden.
Kommentar
Ja,
ein
Masterplan
wird
gebraucht
Die
Liste
all
der
Gutachten
und
Masterpläne
ist
lang.
Die
Stadt
verfügt
schon
über
den
Leitplan
für
die
Innenstadt,
Rahmenplan
Rosenplatz,
Masterplan
Neumarkt,
eine
Stadtmorphologie,
das
Märkte-
und
Zentrenkonzept,
das
Cima-
Gutachten
über
das
Einkaufszentrum.
Und
es
gibt
gewiss
noch
mehr.
Braucht
es
da
einen
Masterplan
Innenstadt
für
satte
100
000
Euro?
Ja
–
gerade
weil
es
schon
so
viele
isolierte
Betrachtungen
gibt,
die
noch
kein
Gesamtbild
ergeben.
Ein
komplettes
Bild
ergibt
sich
erst,
wenn
die
Politik
eine
Vorstellung
davon
hat,
wie
sich
die
Randlagen
weiterentwickeln
können,
um
nicht
zu
Schmuddelecken
zu
verkommen.
Muss
es
überall
zentraler
Einzelhandel
sein?
Oder
liegt
die
Zukunft
dort
eher
in
citynahem
Wohnen,
in
Dienstleistungen,
Büronutzungen,
Sport,
Freizeit
oder
Kultur?
Wichtig
ist,
die
Bürger
in
diesem
Prozess
zu
beteiligen
–
so,
wie
es
mustergültig
bei
der
Konversion
der
ehemaligen
Militärflächen
gelungen
ist.
Aktivieren
wir
also
die
Schwarmintelligenz:
Sammeln
wir
die
intimen
Kenntnisse
der
Bürger,
ergänzen
sie
um
das
Wissen
der
Stadtplaner
und
legen
alles
Außenstehenden,
die
Ahnung
haben,
zur
kritischen
Prüfung
vor.
Das
ist
aufwendig,
das
kostet
Geld,
aber
das
ist
Erfolg
versprechend.
Und
wir
wollen
uns
doch
nicht
später
fragen
lassen:
Was
habt
ihr
euch
dabei
eigentlich
gedacht?
Osnabrück.
Die
Industrie-
und
Handelskammer
(IHK)
Osnabrück
hat
eine
Liste
von
Planungsprojekten
in
anderen
Städten
zusammengestellt,
die
als
Modell
für
einen
Osnabrücker
Masterplan
Innenstadt
dienen
könnten.
Köln:
Der
Masterplan
wurde
auf
Initiative
des
Vereins
Unternehmer
für
die
Region
Köln
e.
V.
2007
und
2008
gemeinsam
mit
der
Stadt
Köln
im
Dialog
erarbeitet.
Der
Rat
der
Stadt
beschloss
den
Masterplan
im
Jahr
2009
an
und
beauftragte
die
Verwaltung
mit
seiner
Umsetzung.
Dortmund:
Bereits
seit
1999
verfügt
die
Stadt
Dortmund
mit
dem
Gesamtstädtischen
Einzelhandelskonzept
über
ein
wichtiges
Instrument
zur
Steuerung
der
Einzelhandelsentwicklung.
Mit
dem
Masterplan
Einzelhandel
2004
wurde
dieses
weiter
konkretisiert.
Damit
war
die
Stadt
Dortmund
bundesweit
eine
der
ersten
Kommunen,
die
über
ein
detailliertes
Einzelhandelskonzept
verfügten.
Die
wesentlichen
Ziele
des
Masterplans
Einzelhandel
sind
die
Stärkung
des
Oberzentrums
Dortmund,
die
Erhaltung
und
Entwicklung
der
City
und
der
Nebenzentren
sowie
die
Sicherung
einer
flächendeckenden
Nahversorgung.
Freiburg:
Die
Freiburger
Interessengemeinschaft
„
WIR″
nennt
konkrete
Arbeitsschwerpunkte:
Sauberkeit
und
Sicherheit
der
Innenstadt,
Großbaustellen
vermeiden,
die
die
Hauptstraßen
in
die
Innenstadt
stark
beeinträchtigen,
unfreundliche
Parksituationen
und
Parkhausgebühren.
Gotha
:
Der
„
Runde
Tisch
Gothaer
Innenstadt″
befasst
sich
seit
2013
mit
der
Frage,
wie
die
Gothaer
ihre
Innenstadt
lebendiger
gestalten
können,
um
sie
als
zentralen
Anziehungspunkt
für
Bewohner
und
Gäste
wahrzunehmen.
Hamburg:
Nach
sechsjährigen
Vorarbeiten
wurde
2010
das
Konzept
vorgestellt.
Es
ist
ein
Rahmenplan
für
die
funktionale
und
räumliche
Entwicklung
der
Hamburger
Innenstadt
in
den
kommenden
zehn
bis
15
Jahren.
Autor:
Wilfried Hinrichs