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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Osnabrück damals und heute
Zwischenüberschrift:
Ausstellung „Zeitsprünge″ im Stadtgalerie-Café mit Fotos von Harald Keller
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Zeiten ändern sich, Städte aber auch. Das zeigt die Fotoausstellung Zeitsprünge″ von Harald Keller im Stadtgalerie-Café. Fotos von damals werden aktuellen Bildern gegenübergestellt.

Wer weiß noch, dass mal ein Rockfestival auf dem Ledenhof veranstaltet wurde? Das Foto von 1979 zeigt die jungen Zuhörer, die es zum Musikhören an den Ort mitten in der Stadt gezogen hat. In diesem Frühjahr lockte die Timezone″-Bühne während der Maiwoche mit einem Musikprogramm auf den Platz.

Harald Keller hat beide Veranstaltungen fotografiert und zeigt sie neben anderen Motiven in seiner Ausstellung Zeitsprünge″ im Stadtgalerie-Café. Der Autor und Fotograf hat in seinem Archiv nach älteren Motiven aus Osnabrück gesucht und dieselben Orte in diesem Jahr noch einmal fotografiert. Herausgekommen ist ein Panorama, das den Wandel in der Stadt mit kleinen und großen Veränderungen zeigt.

Für die Ausstellung, die zum Programm des städtischen Kulturextras Zeit 100 Tage, ein Thema″ gehört, hat Harald Keller sich auf Streifzug begeben und Orte, die er früher schon porträtiert hat, noch einmal aufgesucht. Zwischen vier und 40 Jahre alt sind die Bilder aus seinem Archiv. So stammt eine Aufnahme des ehemaligen Büroturms am Hauptbahnhof von 2012. Damals sah das Gebäude mit seinen großen Fenstern noch so aus, wie es 1960 gebaut worden war. Inzwischen wurde es zum Ibis-Budget-Hotel umgebaut.

Andere Aufnahmen sind in einer Zeit entstanden, als Harald Keller seine erste Spiegelreflexkamera gekauft hatte. Auch die aktuellen Bilder hat er stilgetreu mit einer analogen Kamera aufgenommen. Manchmal ist ein genauer Blick auf die Bilder nötig, um zu erkennen, welches die alte und welches die neue Aufnahme ist. Keller betreibt bewusst ein Verwirrspiel mit den Zeiten.

Der Fotograf hat nicht nur Orte gewählt, die auf den ersten Blick erkennbar sind, etwa den Nikolaiort oder den wieder im Wandel befindlichen Neumarkt. Einige Motive musste Keller erst selbst suchen. Ein Bild zeigt etwa ein Schaufenster des Fachgeschäftes von Restemeyer in der Hasestraße. Aber in welchem Gebäude genau war das 2008 geschlossene Geschäft untergebracht? Der Fotograf musste dafür die Anwohner fragen.

Die Besucher sollen auf Entdeckungsreise gehen″, sagt Harald Keller. Genaueres Hinsehen lohne sich, um die vielen Details zu entdecken, die sich verändert haben. Sowohl für in Osnabrück Geborene als für Neu-Osnabrücker gebe es auf den Bildern viel zu entdecken, sagt Anke Bramlage, Leiterin des Projektbüros im Fachbereich Kultur und Koordinatorin des Kulturextras. Dem lässt sich zustimmen. Die fotografische Reise ins alte und neue Osnabrück lohnt sich.

Zeitsprünge: Fotos aus Osnabrück von Harald Keller. Stadtgalerie-Café, Gildewart, 14. 9. bis 30. Oktober. Di.–So., 9–18.30 Uhr

Bildtext:
Fotograf Harald Keller stellt alten Fotos aus Osnabrück neue gegenüber.
Foto:
David Ebener
Autor:
Anne Reinert


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