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1.
Erscheinungsdatum:
29.09.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
So trocken wie seit fast 60 Jahren nicht mehr
Zwischenüberschrift:
Ein (fast) regenloser September macht Stadt und Land zu schaffen
Artikel:
Originaltext:
Gestern
zeigten
sich
dicke
Wolken,
heute
soll
der
Regen
kommen:
Auch
wenn
die
Wettervorhersage
Sonnenfreunde
nicht
gerade
optimistisch
stimmen
dürfte:
Der
September
war
so
trocken
wie
lange
nicht
mehr.
Osnabrück.
Als
deutlich
zu
trocken
stuft
der
Deutsche
Wetterdienst
den
September
2016
in
der
Region
Osnabrück
ein.
Die
Niederschlagssumme
des
Monats
sei
mit
7,
9
mm
so
niedrig
wie
seit
1959
nicht
mehr.
Üblich
für
den
neunten
Monat
des
Jahres
wäre
eine
Niederschlagsmenge
von
67,
3
mm.
„
Ist
der
September
reich
an
Regen,
gereicht
das
Nass
der
Saat
zum
Segen.″
So
lautet
eine
alte
Bauernregel.
Doch
was,
wenn
der
Regen
nicht
kommt?
Gelbe,
vertrocknete
Maisfelder
sind
in
diesem
September
keine
Seltenheit
im
Landkreis
Osnabrück.
Doch
dies
liegt
nicht
nur
am
jetzigen
Niederschlagsmangel.
„
Die
Erträge
eines
Jahres
werden
nicht
erst
im
September
gesetzt″,
erklärt
Johannes
Schürbrock,
Kreislandwirt
für
das
Osnabrücker
Land.
Starkregen
und
Hagel
im
Frühjahr
hätten
Maispflanzen
vielerorts
geschädigt.
Außerdem
seien
die
Wurzeln
der
Pflanzen,
die
in
Zeiten
mit
starken
Regenfällen
gesetzt
werden,
deutlich
flacher
ausgebildet.
Deshalb
könne
der
Mais
kein
Wasser
aus
tieferen
Bodenschichten
beziehen
und
reagiere
empfindlicher
als
üblich
auf
die
Trockenheitsphase.
Die
Landwirte
seien
je
nach
Verwendungszweck
des
Mais
gezwungen,
14
bis
30
Tage
früher
als
in
den
Vorjahren
zu
ernten.
Bei
Futtermais
habe
die
Trockenheit
besonders
schwerwiegende
Konsequenzen,
sagt
Schürbrock.
Sei
die
nötige
Restfeuchtigkeit
nicht
vorhanden,
sei
die
Verarbeitung
schwierig,
und
es
komme
zur
Bildung
von
Schimmel
im
Silagestock.
Doch
nicht
nur
die
diesjährige
Ernte
leide
an
der
Trockenheit
der
vergangenen
Wochen,
auch
die
Aussaat
des
Wintergetreides
gestalte
sich
schwierig,
erklärt
der
Kreislandwirt.
Die
durch
die
Wärme
stark
vergrößerte
Blattlauspopulation
und
der
Mangel
am
für
die
Keimung
notwendigen
Wasser
könnten
Schäden
hervorrufen
und
zu
Wachstumsunregelmäßigkeiten
führen,
deren
Ausmaß
erst
im
nächsten
Jahr
zu
erkennen
sei.
Auch
in
der
Stadt
seien
die
Folgen
der
Trockenperiode
zu
spüren,
bilanziert
Gartenbauingenieur
Thomas
Maag
vom
Osnabrücker
Service-
Betrieb.
Der
Regenmangel
sei
Ursache
von
deutlichen
Vertrocknungserscheinungen
bei
den
Pflanzen,
vor
allem
bei
Bäumen.
Auch
Langzeitschäden
seien
nach
einer
mehrwöchigen
Trockenheit
nicht
zu
vermeiden.
„
Grundsätzlich
versuchen
wir
immer,
widerstandsfähige
Pflanzen
zu
setzen,
die
durch
kleine
Baumscheiben,
Hitze
und
Abgase
nicht
zu
großen
Schaden
nehmen″,
erklärt
Maag.
„
Leider
sehen
wir
uns
aufgrund
des
Klimawandels
in
den
letzten
Jahren
vermehrt
mit
extremen
Wetterlagen
und
durch
Schädlinge
verursachten
Krankheiten
konfrontiert.″
Dies
verkompliziere
Pflege
und
Erhaltung
der
städtischen
Begrünung.
Und
die
Waldbrandgefahr?
Zwar
habe
es
im
September
einen
Brand
gegeben,
so
die
Berufsfeuerwehr
Osnabrück,
dies
sei
jedoch
nicht
untypisch
für
die
Jahreszeit.
Der
Deutsche
Wetterdienst
stuft
die
Gefahr
auf
seiner
Homepage
als
mittelgroß
ein.
Aktuelle
Wetterinfos
lesen
Sie
im
Internet
auf
noz.de/
wetter
Bildtext:
Des
einen
Freud
ist
des
andern
Leid:
Während
viele
Freibäder
die
Saison
verlängerten,
leiden
Landwirte
unter
dem
trockenen
September.
Foto:
dpa
Autor:
Charlotte Thiesing