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1.
Erscheinungsdatum:
06.10.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Weitere Stromtrasse durchs Emsland geplant
Weitere Stromtrasse durchs Emsland
Zwischenüberschrift:
Vornehmlich Erdkabel geplant – Dialog gestartet
Artikel:
Originaltext:
Haren.
Durch
das
Emsland
und
die
Grafschaft
Bentheim
wird
eine
weitere
Stromtrasse
gebaut.
Die
Amprion
GmbH
als
Netzbetreiber
und
Projektentwickler
hat
am
Mittwoch
in
Haren
die
erste
Dialogphase
für
das
zwei
Milliarden
Euro
teure
Projekt
gestartet,
bei
dem
Gleichstrom
mit
einer
Leistung
von
zwei
Gigawatt
übertragen
werden
soll.
Amprion
will
die
Suche
nach
der
bestmöglichen
Verbindung
zwischen
Emden
Ost
an
der
Nordsee
und
dem
Raum
Osterath
im
Rheinland
von
Anfang
an
mit
Informations-
und
Dialogangeboten
begleiten.
Diese
frühzeitige
Öffentlichkeitsbeteiligung
wird
sich
bis
Anfang
des
Jahres
2018
erstrecken.
Das
Projekt
A-
Nord
bildet
den
rund
300
Kilometer
langen
nördlichen
Teil
des
Korridors
A.
Dieser
zählt
zu
den
drei
Hauptschlagadern
der
Energiewende.
Nach
Fertigstellung
wird
diese
Gleichstromverbindung
eine
große
Menge
der
elektrischen
Energie
aus
dem
windreichen
Norden
in
die
Verbrauchszentren
im
Westen
und
Süden
Deutschlands
transportieren
–
und
zwar
vorrangig
als
Erdkabel.
Fertigstellung
soll
2025
sein.
Haren.
Spätestens
im
Jahr
2025
soll
im
Emsland
eine
weitere
Stromautobahn
in
Betrieb
gehen.
Der
Netzbetreiber
Amprion
hat
seine
Pläne
am
Mittwoch
in
Haren
vorgestellt
und
den
öffentlichen
Dialog
über
das
Vorhaben
gestartet.
Die
300
Kilometer
lange
Trasse
soll
Windstrom
von
der
Nordseeküste
nach
Nordrhein-
Westfalen
transportieren
und
von
Emden
bis
Osterath
bei
Düsseldorf
führen.
Von
Osterath
aus
wird
der
Windstrom
über
eine
weitere
Stromtrasse
nach
Süddeutschland
geleitet,
wo
nach
und
nach
Atomkraftwerke
vom
Netz
gehen.
Wo
genau
die
„
A-
Nord″
genannte
Trasse
verlaufen
wird,
ist
noch
nicht
klar.
Allerdings
steht
fest,
dass
sie
nach
Möglichkeit
zu
100
Prozent
als
Erdkabel
errichtet
werden
soll.
Die
Amprion
GmbH
aus
Dortmund
wird
die
Trasse
planen
und
bauen
lassen
–
der
Netzbetreiber
stützt
sich
dabei
auf
das
Bundesbedarfsplangesetz
der
Bundesregierung,
das
den
Bedarf
für
eine
weitere
Stromtrasse
neben
der
derzeit
bereits
ebenfalls
für
das
Emsland
geplanten
380-
kV-
Trasse
festgelegt
hat.
Das
Problem:
Der
Norden
Deutschlands
sorgt
vornehmlich
durch
Windräder
für
einen
Stromüberschuss,
der
im
Süden
benötigt
wird.
Für
den
Transport
sind
neue
Stromtrassen
notwendig.
Die
Amprion-
Planer
erläuterten
in
Haren,
wie
sie
sich
Planung
und
Umsetzung
des
Projektes
vorstellen.
Demnach
gibt
es
einige
grundlegende
Unterschiede
zur
umstrittenen
380-
kV-
Trasse.
Diese
verteile
Wechselstrom
eher
regional
in
die
untergeordneten
Netze.
Die
neue
Amprion-
Leitung
soll
hingegen
Gleichstrom
auf
verlustfreie
Weise
bis
nach
Süddeutschland
bringen,
wo
er
dann
über
weitere
Wechselstromnetze
an
die
Verbraucher
verteilt
werde.
Vergleichbar
ist
das
mit
einer
Autobahn
(Gleichstrom)
und
einer
Ortsumgehung
(Wechselstrom)
.
Deshalb
sind
beide
Verfahren
auch
nicht
kombinierbar.
Aufgrund
unterschiedlicher
Planungszeiträume
und
Techniken
sei
eine
Bündelung
der
Trassen
nur
stellenweise
möglich,
so
Amprion.
Klar
ist:
Die
Erdverkabelung
ist
für
„
A-
Nord″
prinzipiell
vorgeschrieben.
Nur
dann,
wenn
Kommunen
sich
für
eine
Freileitung
mit
hohen
Masten
entscheiden,
könne
ein
entsprechender
Antrag
gestellt
werden.
Wo
genau
die
Trasse
gebaut
werden
soll,
ist
noch
offen.
Lediglich
ein
20
bis
40
Kilometer
breiter
Suchraum
ist
im
Vorfeld
festgelegt
worden,
der
im
Emsland
etwa
von
der
Grenze
zu
den
Niederlanden
bis
westlich
der
Ems
reicht.
Bildtext:
In
Kunststoffrohren
wie
diesen
werden
unterirdische
Stromtrassen
verlegt.
Foto:
dpa
Autor:
Tobias Böckermann