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1.
Erscheinungsdatum:
27.09.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Schinkelgang durch die Dodesheide
Zwischenüberschrift:
Stadtteil gehörte einst zur Gemarkung Schinkel – Jubiläumsvisite der beiden Bürgervereine
Artikel:
Originaltext:
Zum
50.
Mal
haben
sich
jetzt
die
Schinkeler
Bürgervereine
auf
den
Weg
durchs
Viertel
gemacht.
Was
ursprünglich
einmal
als
Stadtteilpräsentation
für
Neubürger
gedacht
war,
hat
sich
im
Laufe
der
Jahre
zur
gemeinsamen
Inspektion
der
Problemzonen
im
Schinkel
entwickelt
–
und
auch
der
richtig
schönen
Orte.
Osnabrück.
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
lobte
den
Schinkelgang
der
Bürgervereine
Schinkel-
Ost
und
Schinkel
von
1912
in
seinem
Grußwort
dann
auch
als
„
markantes
Zeichen
für
intensives
und
intaktes
Bürgerengagement″.
Der
Schinkel
sei
ein
„
Hotspot
der
Realität″
und
„
Deutschland
im
Kleinen″.
Eigentlich
war
die
Idee
gewesen,
beim
Jubiläumsschinkelgang
die
Strecke
des
allerersten
Schinkelgangs
von
1967
abzulaufen.
„
Aber
wir
haben
im
Archiv
nicht
mehr
die
damalige
Route
gefunden″,
sagte
Walter
Leineweber
beim
Start
am
Heinz-
Fitschen-
Haus.
Der
Vorsitzende
des
Bürgervereins
Schinkel-
Ost,
dem
die
Organisation
des
Schinkelgangs
in
diesem
Jahr
turnusgemäß
zufiel,
entwickelte
daraufhin
eine
andere
Idee:
Er
ließ
den
Jubiläumsgang
durch
die
Dodesheide
führen,
die
längst
ein
eigener
Stadtteil
ist,
historisch
aber
zur
Gemarkung
Schinkel
gehört.
Vor
Ort
berichtete
Heinrich
Grofer
über
die
Funktion
der
Landwehr,
die
anhand
der
Gräben
heute
noch
in
der
Dodesheide
sichtbar
ist.
Eingeladen
war
auch
Heiko
Schulze,
der
mit
„
Geplatzte
Kragen″
einen
historischen
Roman
über
Osnabrück
geschrieben
hat.
Entlang
markanter
Orte
in
der
Dodesheide
berichtete
Schulze
vom
Gesellenaufstand
im
Jahr
1801.
Aus
einer
ungeliebten
Kleiderordnung
für
Gesellen
–
es
ging
um
das
von
der
Obrigkeit
verfügte
Zuknöpfen
des
Kragens
–
entwickelte
sich
damals
eine
Rebellion,
in
die
auch
Teile
der
Stadtbevölkerung
involviert
waren.
Der
Aufstand
wurde
von
Soldaten
blutig
niederkartätscht,
zurück
blieben
acht
Tote
und
viele
Verletzte.
Schulze
erläuterte
am
Forsthaus,
dass
man
nahe
dem
Haster
Weg
die
Aufstellung
einer
Tafel
plane.
Sie
soll
an
den
Aufstand
vor
über
200
Jahren
erinnern.
Zurück
im
Heinz-
Fitschen-
Haus,
las
Schulze
noch
Passagen
aus
seinem
Roman
vor.
Begleitet
wurde
die
Lesung
von
einer
liebevoll-
kundigen
Ausstellung,
die
Beatrix
Bausch
und
Walter
Leineweber
zusammengestellt
hatten.
Illustriert
wurde
darin
das
historische
Geschehen
rund
um
den
Gesellenaufstand
auf
Bildern
und
Zeichnungen,
gepaart
mit
Auszügen
aus
Chroniken.
Unter
der
Rubrik
„
Schinkeler
Belange
nachgefragt″
ging
es
schließlich
um
die
kleinen
und
großen
Probleme
in
den
Schinkeler
Stadtteilen.
Es
wurde
unter
anderem
moniert,
dass
der
Fußweg
am
Friedensweg
Probleme
bereitet.
Er
sei
zugewachsen
und
werde
zudem
ständig
durch
parkende
Autos
blockiert,
erfuhr
Franz
Schürings
vom
Fachbereich
Städtebau.
Außerdem
wollte
ein
Bürger
wissen,
ob
die
Grünabfallplätze
am
Kapellenweg
und
Strothmannsweg
wohl
im
Zuge
einer
möglichen
Fusion
des
Osnabrücker
Servicebtriebs
und
der
Awigo
erhalten
bleiben.
Bei
dieser
Frage
musste
Schürings
allerdings
passen.
Mehr
aus
Osnabrück
und
seinen
Stadtteilen
auf
www.noz.de/
os
Bildtext:
Der
50.
Schinkelgang
führte
ausnahmsweise
nicht
durch
Schinkel
oder
Schinkel-
Ost,
sondern
durch
die
Dodesheide.
Dort
informierte
man
sich
über
die
Landwehr
und
den
Gesellenaufstand
vor
200
Jahren.
Foto:
Stefan
Buchholz
Autor:
Stefan Buchholz