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1.
Erscheinungsdatum:
06.10.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Dritter Fair-Teiler in der Wüste
Zwischenüberschrift:
Rettung von Lebensmitteln
Artikel:
Originaltext:
Die
Foodsaver
Osnabrück
haben
in
der
Wüste
einen
dritten
Fair-
Teiler
aufgestellt,
um
noch
genießbare
Lebensmittel
vor
der
Entsorgung
zu
retten.
Osnabrück.
Lebensmittelverschwendung
in
Deutschland
ist
ein
zentrales
Problem.
Jährlich
werden
bis
zu
20
Millionen
Tonnen
genießbarer
Lebensmittel
entsorgt.
Für
einen
bewussteren
und
nachhaltigeren
Umgang
werben
die
„
Foodsaver
Osnabrück″,
eine
Initiative
zur
Rettung
von
Lebensmitteln.
Für
diesen
Zweck
haben
die
Foodsaver
öffentlich
zugängliche
Kühlschränke
in
Osnabrück
aufgestellt.
Ein
weiterer
„
Fair-
Teiler″
wurde
nun
in
der
Wüste
auf
dem
Gelände
der
Hochschule
Osnabrück
installiert.
„
Wir
setzen
uns
ein
gegen
die
Lebensmittelverschwendung.
Es
ist
ein
bundesweites
Problem,
dass
Lebensmittel
vernichtet
werden,
die
noch
verzehrfähig
sind″,
so
Monika
Eymann,
Betriebsverantwortliche
bei
Foodsharing
Osnabrück.
Ziel
der
Lebensmittelretter
ist,
die
Wertschätzung
von
Lebensmitteln
präsenter
zu
machen
und
für
einen
bewussteren
Umgang
mit
Lebensmitteln
zu
werben.
Seit
der
Gründung
der
Foodsaver
in
Osnabrück
vor
fast
drei
Jahren
sammeln
die
Aktivisten
mehrmals
täglich
Lebensmittel
ein,
die
sonst
von
Supermärkten,
Obst-
und
Gemüsehändlern
entsorgt
werden
würden.
Diese
werden
anschließend
zu
den
Fair-
Teilern
am
alten
Güterbahnhof
an
der
Petersburg
und
zum
Christus-
König-
Pfarrhaus
in
der
Bramstraße
im
Stadtteil
Haste
gebracht,
wo
sie
zum
Verzehr
aufbewahrt
werden.
Nun
gibt
es
einen
dritten,
öffentlich
zugänglichen
Kühlschrank
an
der
Rehmstraße
in
der
Wüste
auf
dem
Gelände
der
Hochschule
Osnabrück.
Sascha
Wienhausen,
Dekan
des
Instituts
für
Musikwissenschaft,
freut
sich
über
das
neue
Angebot
bei
der
Hochschule.
„
Ich
finde,
es
ist
eine
sehr
gute
Sache.
Vor
allem
geht
es
darum,
Lebensmittel
nicht
einfach
wegzuschmeißen,
sondern
sie
wertzuschätzen.″
Partner
gesucht
Von
der
Hochschule
Osnabrück
bekommen
die
Foodsaver
die
Möglichkeit,
ihren
Kühlschrank
aufzustellen
und
immer
neu
zu
befüllen.
Zudem
trägt
die
Hochschule
die
Kosten
für
die
Stromversorgung
und
die
Müllentsorgung
des
neuen
Fair-
Teilers.
Umso
wichtiger
ist
es,
private
Sponsoren
zu
finden,
die
für
die
Kosten
der
Fair-
Teiler
aufkommen,
wie
Monika
Eymann
berichtet.
Die
Suche
nach
einem
Standort
sei
besonders
kompliziert
gewesen,
da
Kooperationspartner
Sorge
wegen
Vandalismus
und
Verschmutzung
gehabt
hätten.
Für
den
dritten
Fair-
Teiler
in
der
Wüste
suchen
die
Ehrenamtlichen
noch
nach
Betrieben
aus
der
Region,
die
Lebensmittel
vor
dem
Wegwerfen
bewahren
möchten.
Ob
Supermärkte,
Bioläden
oder
Obst-
und
Gemüsehändler
spielt
dabei
keine
Rolle.
Wichtig
sei
lediglich,
dass
die
Lebensmittel
noch
nicht
angebrochen
seien,
um
einen
möglichst
hohen
gesundheitlichen
und
hygienischen
Standard
garantieren
zu
können.
Für
jedermann
„
Das
Angebot
richtet
sich
an
jeden,
der
sich
gegen
Lebensmittelverschwendung
einsetzen,
sich
an
den
Fair-
Teilern
bedienen
oder
selbst
noch
genießbare
Lebensmittel
zur
Verfügung
stellen
möchte″,
sagt
Monika
Eymann.
Die
Nachfrage
nach
den
kostenlosen
Lebensmitteln
ist
groß,
insbesondere
bei
Studenten,
älteren
Menschen
und
finanziell
schwächer
gestellten
Personen.
Angeboten
werden
zu
einem
Großteil
Obst
und
Gemüse,
aber
auch
Milchprodukte
wie
Quark
und
Joghurt
sowie
vegane
Produkte.
Freuen
würden
sich
die
Foodsaver
Osnabrück
über
weitere
Ehrenamtliche,
die
sich
gegen
die
Verschwendung
von
Lebensmitteln
einsetzen
möchten.
Die
Foodsaver
treffen
sich
alle
zwei
Wochen
im
Haus
der
Jugend.
Nächster
Treff
ist
am
Dienstag,
11.
Oktober,
um
18
Uhr.
Weitere
Informationen
finden
Sie
auf
der
Facebook-
Seite
der
Foodsaver
Osnabrück.
Bildtext:
Einsatz
der
Lebensmittelretter:
Mit
einem
neuen
Fair-
Teiler
an
der
Rehmstraße
im
Stadtteil
Wüste
wollen
die
Foodsaver
Osnabrück
noch
genießbare
Lebensmittel
vor
der
Mülltonne
retten.
Bedienen
darf
sich
jedermann.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
André Pottebaum