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1.
Erscheinungsdatum:
05.10.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
230 Unterschriften gesammelt
Zwischenüberschrift:
Initiative kämpft weiter für Neumarkt-Bäume – Stadtbaurat macht keine Hoffnung
Artikel:
Originaltext:
Auf
einen
Baum
mehr
oder
weniger
kommt
es
nicht
an,
könnte
man
meinen.
Die
Osnabrücker
Baumschutz-
Initiative
sieht
das
anders
und
fordert
den
Erhalt
möglichst
aller
Bäume
auf
städtischem
Grund.
Osnabrück.
Vor
allem
an
Verkehrsknotenpunkten
wie
dem
Neumarkt
sei
der
Baumbestand
wichtig,
um
dem
Kohlendioxid-
Ausstoß
entgegenzuwirken.
Monatelang
hat
die
Initiative
deshalb
Unterschriften
gesammelt,
um
gegen
die
vorgesehene
Abholzung
dortiger
Bäume
mobilzumachen.
„
Mit
der
Unterschriftenaktion
wollen
wir
darauf
aufmerksam
machen,
dass
die
Bäume
am
Neumarkt
gefährdet
sind″,
sagt
Annette
Hanekamp
von
der
Osnabrücker
Baumschutz-
Initiative.
Vor
dem
Hintergrund
der
geplanten
Umgestaltung
des
Neumarkts
sowie
des
Neubaus
eines
Einkaufcenters
und
eines
Geschäftshauses
auf
dem
Baulos
2
warnt
sie
davor,
die
alten
Bäume
zu
entfernen.
230
Unterschriften
konnte
die
Baumschutz-
Initiative
nun
an
Stadtbaurat
Otte
übergeben.
Otte
würdigte
das
Engagement
der
Ehrenamtlichen,
erklärte
aber
auch,
dass
nicht
jeder
Baum
am
Neumarkt
erhalten
werden
könne.
Dies
sei
zum
einen
den
Umbaumaßnahmen,
zum
anderen
den
Veränderungen
an
den
Bussteigen
geschuldet.
Dabei
werde
keinesfalls
leichtfertig
oder
nur
aus
wirtschaftlichen
Interessen
gehandelt,
wie
Otte
versicherte.
„
Wir
sind
bestrebt,
den
Aufenthalt
an
allen
Stellen
des
Neumarkts
so
angenehm
wie
möglich
zu
gestalten.″
Der
Stadtbaurat
versprach,
künftig
intensivere
Debatten
führen
zu
wollen,
an
welchen
Stellen
Bäume
geschützt
und
erhalten
werden
können.
„
Außerdem
müssen
wir
neue
Räume
schaffen,
wo
Bäume
angesiedelt
werden
können.″
Die
230
Unterschriften
der
Baumschutz-
Initiative
sollen
nun
dem
Stadtentwicklungsausschuss
vorgelegt
werden.
Otte:
„
Sie
haben
nun
die
Möglichkeit,
in
der
Politik
für
die
Erhaltung
von
Bäumen
zu
werben.″
Allerdings
machte
er
auch
klar,
dass
das
Thema
am
Neumarkt
durch
sei
und
die
Beseitigung
einzelner
Bäume
beschlossene
Sache.
Für
die
Osnabrücker
Baumschutz-
Initiative
ist
das
nur
schwer
zu
akzeptieren.
Sie
fordert,
alle
bestehenden
Bäume
am
Neumarkt
zu
erhalten.
Und
auch
der
Vorschlag
des
Stadtbaurats,
für
die
gefällten
Exemplare
an
anderer
Stelle
neue
Bäume
zu
pflanzen,
stößt
bei
Annette
und
Walburga
Hanekamp
auf
wenig
Gegenliebe.
„
Alte,
verwurzelte
Bäume
sind
viel
leistungsfähiger
und
nachhaltiger
als
junge.″
Bildtext:
Baumerhalt
am
Neumarkt
haben
sich
Annette
und
Walburga
Hanekamp
(r.)
von
der
Osnabrücker
Baumschutz-
Initiative
auf
die
Fahne
geschrieben.
Doch
Stadtbaurat
Frank
Otte
macht
ihnen
keine
Hoffnung.Foto:
Swaantje
Hehmann
Kommentar:
Galgenfrist
für
Neumarkt-
Bäume
Zwei
haushohe
Platanen
und
ein
Ahorn
sollen
am
Osnabrücker
Neumarkt
aus
planerischen
Gründen
gefällt
werden.
Doch
die
Stadt
will
die
ausgemusterten
Bäume
stehen
lassen,
solange
es
geht.
„
Wir
werden
die
Bäume
in
diesem
Jahr
nicht
mehr
fällen″,
versicherte
Jürgen
Schmidt
vom
Fachdienst
Verkehrsanlagen
auf
Nachfrage
unserer
Redaktion.
Dabei
wäre
der
Kahlschlag
von
1.
Oktober
bis
28.
Februar
erlaubt.
Die
Verwaltung
will
aber
erst
dann
die
Kettensäge
kreisen
lassen,
wenn
der
Baubeginn
für
das
geplante
Eckhaus
auf
dem
Neumarkt
kurz
bevorsteht.
Zwei
Bäume
sollen
dem
„
Baulos
2″
genannten
Vorhaben
weichen:
der
Ahorn
vor
H&
M
(Große
Straße)
und
eine
Platane
vor
der
Bäckerei
Coors
(Ecke
Große
Hamkenstraße)
.
Dritter
Baum
im
Bunde,
der
auf
dem
Neumarkt
keine
große
Zukunft
hat,
ist
eine
Platane
vor
dem
VGH-
Haus.
Sie
steht
dem
künftigen
Busbahnhof
im
Weg.
(sst)
Autor:
André Pottebaum