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1.
Erscheinungsdatum:
24.09.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Nutzungen jenseits des Kommerzes
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Centerbau
verzögert
sich
um
ein
Jahr
–
Weiter
Stillstand
am
Neumarkt″
(Ausgabe
vom
15.
September)
.
„
Wenig
überraschend
kommt
die
weitere
Verzögerung
beim
Neubau
des
geplanten
Centers.
Nach
SinnLeffers
ist
jetzt
von
H&
M
als
weiterem
Großmieter
die
Rede.
Der
Ankermieter
aus
dem
Elektroniksegment
fehlt
noch
–
man
kann
sich
denken,
wer
aus
den
schon
in
Osnabrück
ansässigen
Großmärkten
hier
infrage
kommt.
Der
Investor
wird
erst
in
die
Umsetzung
gehen,
wenn
die
im
Vorfeld
erforderliche
Vermietungsquote
erreicht
ist.
Bereits
jetzt
zeigt
sich,
dass
diese
nur
mit
Verschiebungen
aus
dem
bereits
angesiedelten
Einzelhandel
erreichbar
sein
wird.
Leerstand
an
anderer
Stelle
ist
die
Folge.
Es
ist
an
der
Zeit,
dass
sich
die
Politik
eingesteht,
hier
auf
dem
falschen
Weg
zu
sein.
Typologisch
ist
für
eine
Stadt
der
Größe
Osnabrücks
eine
innerstädtische
Einkaufszone,
umschlossen
vom
Wallring
über
Altstadt-
Bahnhof
bis
zur
nördlichen
Grenze
Neumarkt,
das
Maximum,
das
bezüglich
Ausdehnung
und
Frequenz
nachhaltig
wirtschaftlich
erfolgreich
sein
kann.
Der
Sprung
über
den
Neumarkt
ist
falsch
und
muss
zulasten
der
nördlichen
Innenstadtbereiche
wie
Hasestraße,
Krahnstraße
und
Bierstraße
gehen.
Warum
diskutiert
niemand
eine
Innenstadtentwicklung,
die
nicht
primär
auf
Konsum
ausgerichtet
ist?
Der
Bereich
südlich
des
Neumarktes
bietet
sich
mit
den
hier
bereits
ansässigen
Nutzungen
von
Hochschule,
Kirche
und
Krankenhaus
für
die
gezielte
Förderung
und
Entwicklung
eines
Stadtteils
mit
ebendiesen
Nutzungen
an.
Generationenübergreifendes
und
altengerechtes
Wohnen,
gepaart
mit
sozialen
Einrichtungen,
Gesundheitswesen
und
Hochschule,
könnte
ein
Ansatz
für
die
Entwicklung
einer
eigenen
Dynamik
dieses
innerstädtischen
Bereichs
sein,
die
auch
Einzelhandel
und
Nahversorgung
perspektivisch
neue
Chancen
in
ebendiesen
Schwerpunktbereichen
eröffnet.
Die
Verbindung
der
Einkaufscity
mit
diesem
,
neuen′
Stadtteil
kann
durch
einen
autofreien
Neumarkt
unterstützt
werden.
Aufhören
muss
auch
die
Dominanz
der
Stadtplanung
durch
den
Träger
des
öffentlichen
Nahverkehrs.
Warum
kann
man
die
Idee
einer
Ringerschließung
über
den
Wall
mit
sternförmiger
Erschließung
der
Innenstadt
mit
kleineren
Elektrofahrzeugen
und
kürzeren
Taktfrequenzen
für
den
ÖPNV
öffentlich
nicht
ernsthaft
diskutieren?
Nur
wenn
wir
in
der
innerstädtischen
Diskussion
solchen
Visionen
ernsthaft
Raum
geben,
wird
sich
unsere
Stadt
für
die
Zukunft
attraktiv
und
gestärkt
aufstellen
können.
Weitblick
und
ein
auf
großflächige
Nutzungsbereiche
ausgerichtetes
Denken
sind
notwendig.
Oder
wollten
wir
ernsthaft
heute
noch
auf
die
Große
Straße
als
Fußgängerzone
und
auf
die
Aufenthaltsqualität
in
der
Innenstadt
durch
die
vielfältige
Außengastronomie
in
den
zahlreichen
verkehrsberuhigten
Bereichen
verzichten?
″
Bernd
Dälken
Osnabrück
„
Der
Baubeginn
des
Einkaufscenters
sollte
im
Herbst/
Winter
2014
sein.
Mittlerweile
haben
wir
Herbst
2016,
und
ein
Bau
ist
immer
noch
nicht
absehbar.
Selbst
ein
Baubeginn
ist
noch
nicht
erkennbar.
Nun
wurde
bekannt,
dass
der
mittlerweile
anvisierte
Start
im
Jahre
2016
ebenfalls
nicht
eingehalten
werden
wird.
Stattdessen
wird
nun
davon
ausgegangen,
dass
der
Baubeginn
um
ein
Jahr
verschoben
werden
soll.
Konkurrenz
belebt
das
Geschäft,
selbst
dann,
wenn
das
anscheinend
einige
Händler
anders
sehen
und
am
liebsten
den
Bau
komplett
verhindern
würden.
Selbstverständlich
weiß
man
nicht,
ob
es
der
Stadt
guttun
oder
ob
das
Center
dauerhaft
existieren
wird,
aber
es
ist
zuallererst
eine
Neuheit,
die
zumindest
anfänglich
das
Interesse
von
Osnabrückern
wie
auch
Kaufinteressenten
aus
anderen
Städten
wecken
wird.
Dieses
Interesse
wird
auch
den
Händlern
zugutekommen,
die
nicht
in
dem
Center
vertreten
sind,
da
Konsumenten
nicht
nur
in
die
beziehungsweise
eine
andere
Stadt
fahren,
um
in
ein
Einkaufscenter
zu
gehen,
sondern
sich
auch
die
,
normale′
Stadt
angucken
und
weitere
Geschäfte
entdecken
möchten.
Allerdings
ist
es
nur
schwer
nachvollziehbar,
weshalb
es
bereits
seit
zwei
Jahren
eine
Planung
gibt,
die
nicht
in
die
Tat
umgesetzt
wird.
Man
mag
es
nicht
sagen,
aber
das
Center
ist
für
Osnabrück
das,
was
der
Flughafen
für
Berlin
ist:
eine
einzige
Baustelle.
Obwohl,
wie
bereits
erwähnt,
noch
nicht
mal
gebaut
wird.
Und
die
Kosten
sind
natürlich
auch
weitaus
geringer.″
Nicholas
Wengerowski
Osnabrück
Autor:
Bernd Dälken
Nicholas Wengerowski