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1.
Erscheinungsdatum:
24.09.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Angst vor Verletzungen bei Kindern
Zwischenüberschrift:
Warum sich Anwohner in der Dodesheide über einen Graben mit Steinen ärgern
Artikel:
Originaltext:
Sind
die
Entwässerungsgräben
in
der
Siedlung
„
In
der
Gartlage″
gefährlich?
Das
jedenfalls
befürchtet
Anwohnerin
Svenja
Lammert.
Die
Stadt
hat
die
Gräben
mit
Steinen
gefüllt.
Ursprünglich
geplant
war
ein
grüner
Graben,
der
mit
Gras
bepflanzt
werden
sollte.
Osnabrück.
Rund
um
die
Carla-
Woldering-
Straße
in
der
Dodesheide
haben
sich
viele
Familien
angesiedelt,
die
dort
in
Niedrigenergie-
Häusern
oder
in
Passivhäusern
wohnen.
Die
Idee
dahinter:
Die
Siedlung
soll
ein
ökologisches
Musterbeispiel
sein.
Die
Stadt
wünscht
sich
von
den
Hauseigentümern
beispielsweise
begrünte
Carportdächer,
damit
der
naturnahe
Charakter
der
Umgebung
erhalten
bleibt.
Es
ist
ein
Baugebiet
mit
Oberflächenentwässerung:
Das
Wasser,
das
sich
bei
der
Entwässerung
ansammelt,
fließt
über
Gräben
in
ein
Regenrückhaltebecken
und
ein
Feuchtbiotop
ab.
Genauso
grün
wie
alles
andere
sollte
ursprünglich
auch
der
Entwässerungsgraben
werden:
Geplant
war,
die
Senke
mit
Gras
auszukleiden.
Doch
daraus
wurde
nichts.
Stattdessen
liegen
in
dem
Graben
jetzt
schwere
Steinbrocken.
„
Gefährlich″
findet
Svenja
Lammert
das.
Die
dreifache
Mutter
wohnt
seit
dreieinhalb
Jahren
in
der
Siedlung.
Graben
hat
seine
Tücken
„
Kleine
Kinder,
die
auf
dem
Gehweg
zu
Fuß
oder
mit
dem
Laufrad
unterwegs
sind,
fallen
immer
mal
hin,
und
wenn
sie
in
den
Graben
stürzen,
können
sie
sich
auf
jeden
Fall
böse
verletzten″,
findet
sie.
Aber
auch
für
Autofahrer
habe
der
Graben
seine
Tücken.
Längsseits
liegen
mehrere
Parkplätze.
„
Besucher,
die
sich
nicht
auskennen
und
am
Graben
parken,
können
leicht
in
die
Steine
treten
und
umknicken.″
Hinzu
komme,
dass
der
am
Graben
liegende
Gehweg
relativ
schmal
sei.
„
Wenn
sich
zwei
Menschen
mit
Kinderwagen
begegnen,
muss
an
einigen
Stellen
einer
der
beiden
den
Weg
zurückgehen,
da
man
den
Graben
nur
an
ausgewählten
Stellen
überqueren
kann″,
sagt
Lammert.
Auch
bei
der
Stadt
räumt
man
ein,
dass
die
Situation
nicht
optimal
ist.
„
Ich
kann
es
nicht
schönreden″,
sagt
Jürgen
Schmidt
vom
Fachdienst
Verkehrsanlagen.
Er
räumt
ein,
dass
die
Verletzungsgefahr
für
Kinder
durchaus
gegeben
ist.
Die
Stadt
suche
derzeit
nach
einer
Lösung,
um
Abhilfe
zu
schaffen.
Zwei
mögliche
Lösungsansätze
gebe
es.
Konkreter
wollte
er
nicht
werden,
da
Fragen
der
Finanzierung
noch
nicht
geklärt
seien.
Noch
in
diesem
Jahr?
Schmidt
sagte
unserer
Redaktion,
eine
Entscheidung
solle
noch
dieses
Jahr
fallen.
Die
Arbeiten
sollen
nach
Möglichkeit
ebenfalls
in
diesem
Jahr
beginnen.
„
Einen
Termin
kann
ich
aber
nicht
zusagen,
da
das
auch
von
der
Terminlage
der
Firma
abhängt,
die
wir
beauftragen.″
Bis
Ende
September
sollen
die
Anwohner
eine
Rückmeldung
bekommen,
wie
es
weitergeht.
Die
Idee,
Gras
in
dem
Graben
auszusäen,
hätten
die
Planer
wieder
verworfen,
da
der
Rasen
und
die
Erde
bei
starkem
Regen
ausgespült
würden.
Von
einer
Fehlplanung
wollte
Schmidt
aber
nicht
sprechen.
„
Hydraulische
Berechnungen
haben
ergeben,
dass
wir
den
Graben
tiefer
anlegen
mussten.
Dadurch
wird
die
Böschung
steiler,
und
Rasen
kann
eine
Ausspülung
nicht
verhindern.″
Dass
der
Bürgersteig
relativ
schmal
und
ein
Navigieren
mit
zwei
Kinderwagen
schwierig
ist,
sieht
auch
Schmidt
so.
An
der
Breite
des
Gehwegs
werde
sich
aber
nichts
ändern.
Mit
einem
Zwillingskinderwagen
müsse
man
zur
Not
den
Gehweg
auf
der
anderen
Straßenseite
benutzen.
Und
auch
an
der
Parksituation
werde
sich
nicht
ändern.
„
In
anderen
verkehrsberuhigten
Bereichen
ist
es
auch
so,
dass
ich
als
Beifahrer
vor
dem
Parken
aussteigen
muss.
Wir
wollen
mit
den
Parkplätzen
nicht
zu
viel
Fläche
beanspruchen.″
Jürgen
Schmidt
weist
darauf
hin,
dass
neben
den
Parkstreifen
auch
das
Parken
auf
der
asphaltierten
Fahrbahn
der
Carla-
Woldering-
Straße
zulässig
ist.
„
Damit
ist
weiterer
Parkraum
gegeben.″
Bildtext:
Svenja
Lammert
und
andere
Anwohner
in
der
Siedlung
an
der
Carla-
Woldering-
Straße
ärgern
sich
über
die
Steine,
mit
denen
die
Stadt
den
Entwässerungsgraben
aufgefüllt
hat.
Vor
allem
für
Kinder
seien
die
Steine
gefährlich.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
Sven Kienscherf