User Online: 1 |
Timeout: 05:49Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
24.09.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Hier ist der Mittelpunkt der Stadt
Zwischenüberschrift:
Am Herrenteichswall markiert ein roter Punkt das geografische Zentrum Osnabrücks
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
hat
jetzt
einen
richtigen
Mittelpunkt:
Er
befindet
sich
am
Herrenteichswall
und
ist
mit
einer
roten
Kugel
auf
einem
kleinen
Betonsockel
markiert.
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
eröffnete
die
neue
Touristenattraktion
am
Freitag.
Osnabrück.
52°16'
39"
nördlicher
Breite,
8°02'
51"
östlicher
Länge
–
so
lauten
die
Koordinaten
des
geografischen
Zentrums,
das
demnächst
zum
festen
Bestandteil
von
Stadtführungen
werden
dürfte.
Wer
Osnabrücks
neuen
Mittelpunkt
aufsuchen
will,
geht
am
besten
zum
Carolinum
und
überquert
die
Hase
am
Conrad-
Bäumer-
Weg.
An
der
Brücke
weist
eine
Edelstahltafel
auf
das
eher
unscheinbare
zentrale
Element
hin.
Es
befindet
sich
15
Meter
entfernt
in
südöstlicher
Richtung
an
der
Böschung
des
Herrenteichswalls.
Auf
der
Zirkelspitze
Gerrit
Nüssmeier
war
die
treibende
Kraft
für
die
Kennzeichnung
der
mathematisch
ermittelten
Position.
Der
frühere
Geschäftsführer
des
Verkehrsvereins
Stadt
und
Land
Osnabrück
(VVO)
musste
allerdings
etliche
Jahre
warten,
bis
seine
Idee
verwirklicht
wurde.
Jetzt
hat
sein
Nachfolger
Rüdiger
Kuhlmann
die
Sache
in
die
Hand
genommen
und
Ralf
Reizer
vom
gleichnamigen
Metallbaubetrieb
für
die
technische
Ausführung
gewonnen.
Zur
Enthüllung
der
denkwürdigen
Ortsmarke
kam
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
und
stellte
jenseits
aller
geozentrischen
Formeln
die
kühne
These
auf,
der
Bedeutungsmittelpunkt
Osnabrücks
sei
immer
noch
der
Friedenssaal.
Nun
gibt
es
verschiedene
Methoden,
einen
geografischen
Mittelpunkt
zu
berechnen.
Das
war
schon
am
29.
Dezember
2001
in
einer
Reportage
der
„
Neuen
Osnabrücker
Zeitung″
nachzulesen.
Gerhard
Heit,
als
Spezialist
für
Geodaten
damals
Mitarbeiter
im
Fachbereich
Städtebau,
ließ
sich
auf
die
Bitte
unserer
Redaktion
ein
und
ermittelte
den
Flächenschwerpunkt
für
das
Stadtgebiet.
Dabei
wird
ein
Stadtplan
auf
einen
Karton
geklebt,
ausgeschnitten
und
auf
einer
Zirkelspitze
ausbalanciert.
Am
Ende
markiert
der
Einstich
den
Mittelpunkt.
Schwerpunkt
verschoben
Heit
hat
damals
nicht
nur
mit
Schere
und
Klebestift
hantiert,
sondern
auch
mit
dem
Computer
nachgerechnet.
Auf
der
Basis
ungezählter
Koordinaten
fand
er
den
virtuellen
Flächenschwerpunkt
heraus
–
am
Carolinum,
dort,
wo
der
Conrad-
Bäumer-
Weg
über
die
Hase
führt.
Merkwürdig
nur,
dass
Osnabrücks
geografischer
Mittelpunkt
15
Jahre
später
auf
der
anderen
Seite
der
Hase
zu
finden
ist.
Vielleicht,
weil
sich
die
Erdachse
verschoben
hat
oder
die
Magnetfelder
gewandert
sind?
Keineswegs,
sagt
Gerhard
Heit,
der
seit
Anfang
dieses
Jahres
im
Ruhestand
ist,
das
Katasteramt
hat
nur
die
Datenbasis
vergrößert
und
einen
anderen
Kartenmaßstab
verwendet.
Der
Stadtrand
besteht
nun
mal
aus
vielen
Zacken,
da
kann
eine
kleinere
oder
größere
Skalierung
schon
den
Schwerpunkt
verschieben.
In
Beton
gegossen
Sollte
sich
ein
Kartograf
nun
herausgefordert
fühlen,
einen
Super-
Computer
mit
noch
mehr
Koordinaten
zu
füttern,
und
einen
weiteren
Mittelpunkt
berechnen,
wird
er
jedoch
ins
Leere
laufen.
Osnabrücks
geografisches
Zentrum
ist
jetzt
in
Beton
gegossen.
Daran
wird
nicht
mehr
gerüttelt.
Bildtext:
Die
Koordinaten
vom
Mittelpunkt
der
Stadt
stehen
auf
der
Edelstahltafel
am
Conrad-
Bäumer-
Weg.
Das
Foto
zeigt
von
links
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert,
Ralf
Reizer
(Metallbau)
und
Rüdiger
Kuhlmann
(VVO)
.
Das
zentrale
Element
ist
der
Betonsockel
mit
der
roten
Kugel.
Gerhard
Heit,
Spezialist
für
Geodaten,
hat
schon
vor
15
Jahren
den
Mittelpunkt
von
Osnabrück
berechnet.
In
der
Hand
hält
er
die
Zeitungsseite
vom
29.
Dezember
2001.
Fotos:
David
Ebener
Autor:
R. Lahmann-Lammert