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1.
Erscheinungsdatum:
24.09.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Osnabrück-Halle nach über drei Jahren fertig
Zwischenüberschrift:
Umbau für 30,7 Millionen Euro – Saison startet am Sonntag – Auftrag: Zuschussbedarf senken
Artikel:
Originaltext:
Mit
einer
für
30,
7
Millionen
Euro
runderneuerten
Stadthalle
will
sich
Osnabrück
unter
Deutschlands
besten
Kongress-
und
Veranstaltungszentren
behaupten.
Ab
Sonntag
steht
die
Osnabrück-
Halle
nach
dreieinhalbjähriger
Sanierung
wieder
vollständig
zur
Verfügung.
Osnabrück.
150
000
Besucher
bis
Juni
2017
sind
das
selbst
gesteckte
Ziel
der
Osnabrück-
Halle.
Auf
dem
Programm
stehen
bis
dahin
über
111
Shows
und
Konzerte,
Bälle
und
Partys,
Vorträge,
Messen
und
Ausstellungen,
außerdem
80
Business-
Veranstaltungen,
darunter
ein
Ärztekongress
mit
600
Teilnehmern
im
November
und
der
Deutsche
Stiftungstag
im
Mai
mit
1600
Gästen.
Die
Saison
2016/
17
beginnt
am
25.
September
mit
einer
CD-
und
Schallplattenbörse
und
dem
Musical
„
Conni″.
Wenige
Tage
später
tritt
Schlagersänger
Matthias
Reim
auf.
Sein
berühmtester
Titel
„
Verdammt,
ich
lieb
dich″
dürfte
dabei
ganz
gut
auch
die
Gemütslage
treffen,
welche
in
Bezug
auf
die
umgebaute
Osnabrück-
Halle
zurzeit
bei
den
Verantwortlichen
vorherrscht.
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
jedenfalls
zeigte
sich
bei
einem
offiziellen
Rundgang
mit
der
Presse
am
Freitag
begeistert
–
fast
mehr
noch
als
der
seit
April
2015
amtierende
Geschäftsführer
der
Osnabrück-
Halle,
Jan
Jansen,
dessen
vornehmste
Aufgabe
es
ist,
das
von
der
Stadt
kräftig
subventionierte
Haus
möglichst
wirtschaftlich
zu
vermarkten.
Die
Voraussetzungen
dafür
sind
nun
geschaffen.
In
zwei
Etappen
ließ
die
Stadt
Osnabrück
ihre
laut
Griesert
„
angestaubte
Stadthalle″
Baujahr
1979
technisch,
energetisch
und
optisch
auf
den
neuesten
Stand
bringen.
Zu
einem
stattlichen
Preis:
Allein
der
erste
Bauabschnitt
2013
verschlang
19,
5
Millionen
Euro,
der
zweite
(2014
und
2016)
11,
2
Millionen.
Unterm
Strich
ein
Drittel
mehr,
als
beim
Ratsbeschluss
pro
Sanierung
vor
fünf
Jahren
veranschlagt
worden
war.
Vorteile
für
die
Stadt
„
Viel
Geld,
wenig
Geld.
Man
muss
das
relativ
sehen,
außerdem
gab
es
keine
Alternative″,
erklärte
der
Oberbürgermeister
am
Freitag
auf
Nachfrage.
Um
anschließend
festzustellen:
„
Es
hat
sich
gelohnt.
Das
hier
ist
keine
Verlegenheitslösung,
sondern
das
Optimum
dessen,
was
möglich
war.″
Damit
spielte
Griesert
auf
fehlende
innerstädtische
oder
mindestens
zentrumsnahe
Flächen
für
eine
neue
Multifunktionsarena
an,
die
seinerzeit
ebenfalls
heiß
diskutiert
worden
war.
Gleichsam
habe
es
damals
keinen
Käufer
für
die
Stadthalle
gegeben.
Hallenchef
Jansen
versprach,
von
der
runderneuerten
Osnabrück-
Halle
werde
die
ganze
Stadt
etwas
haben.
„
Hoteliers,
Taxifahrer,
Einzelhändler,
Gastronomen
–
alle
profitieren!
″
Dank
der
Sanierung
habe
er
bereits
„
lukrative
Kongresse″
einwerben
können,
die
Osnabrück
sonst
nicht
bekommen
hätte,
so
der
Geschäftsführer.
Was
wiederum
auch
Uwe
Görtemöller
gerne
gehört
haben
dürfte.
Der
Aufsichtsratsvorsitzende
der
Osnabrücker
Veranstaltungs-
und
Kongress
GmbH
(OVK)
erklärte
für
den
Hallenpächter:
„
Eine
solche
Halle
kann
man
zwar
nicht
gewinnbringend
führen,
aber
nach
dem
Umbau
und
dem
Wechsel
der
Geschäftsführung
muss
es
jetzt
gelingen,
den
jährlichen
Zuschussbedarf
zu
verringern.
Da
bin
ich
optimistisch!
″
Die
umgebaute
Osnabrück-
Halle
zeigt
sich
mit
ihrer
gläsernen
Fassade
bereits
von
außen
auf
Hochglanz
poliert.
Im
Inneren
verfügt
das
Haus
nunmehr
über
zwei
Säle
und
zehn
Räume
mit
einer
Gesamtkapazität
von
3900
Plätzen.
Neu
sind
unter
anderem
bedarfsgerecht
ausgestattete
Räume
für
VIPs
und
Crews.
Verbessert
wurde
auch
der
Ticketservice.
Bildtext:
Geschäftsführer
Jan
Jansen
(links)
erläutert
dem
OVK-
Aufsichtsratschef
Uwe
Görtemöller
(Mitte)
und
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
den
Umbau.
150
000
Besucher
von
September
2016
bis
Juni
2017
sind
das
selbst
gesteckte
Ziel
der
komplett
sanierten
Osnabrück-
Halle.
Die
Saison
startet
am
Sonntag
mit
einer
CD-
und
Schallplattenbörse
sowie
einem
Musical.
Fotos:
Michael
Gründel
Kommentar:
Lukrativ
Die
Abrissbirne
hätte
so
manchem
Osnabrücker
wohl
besser
geschmeckt
als
der
Biss
in
den
vermeintlich
sauren
Apfel
einer
Komplettsanierung.
Doch
nach
dem
jahrelangen,
zugegeben
sündhaft
teuren
Umbau
der
maroden
OsnabrückHalle
lässt
sich
feststellen:
Das
Ergebnis
ist
vorzüglich
–
und
macht
Appetit
auf
mehr.
Die
Stadt
hat
sich
mit
der
Runderneuerung
ihres
wichtigsten,
aber
zuletzt
überhaupt
nicht
mehr
konkurrenzfähigen
Kongress-
und
Veranstaltungszentrums
in
einem
lukrativen
Markt
optimal
positioniert.
Immer
mehr
einträgliche
Buchungen
belegen
das.
Endlich
kann
(und
muss)
der
neue
Geschäftsführer
Jan
Jansen
zeigen,
was
in
ihm
und
der
chronisch
defizitären
Osnabrück-
Halle
steckt.
Dabei
ist
klar:
Symposien,
Tagungen
und
Mitgliederversammlungen
haben
nicht
die
Strahlkraft
von
Rockkonzerten,
um
die
zu
sehen
man
auch
weiterhin
in
die
Arenen
der
Region
fahren
muss.
Dafür
bleiben
ihre
Teilnehmer
in
der
Regel
länger,
kommen
bei
Gefallen
auch
gerne
wieder
und
lassen
so
unterm
Strich
mehr
Geld
da.
Autor:
Sebastian Stricker