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1.
Erscheinungsdatum:
14.09.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Sinn-Leffers will weiter ins Neumarkt-Center
Zwischenüberschrift:
Ungewissheit nach Insolvenzantrag – Center-Investor äußert sich nicht
Artikel:
Originaltext:
Die
Modekette
Sinn-
Leffers
hält
trotz
des
Insolvenzantrages
an
dem
Plan
fest,
Hauptmieter
im
neuen
Einkaufszentrum
am
Neumarkt
zu
werden.
Osnabrück.
Auf
die
Frage
unserer
Redaktion,
ob
SinnLeffers
trotz
der
aktuellen
Turbulenzen
Ankermieter
im
neuen
Einkaufszentrum
am
Osnabrücker
Neumarkt
bleiben
werde,
sendete
Sinn-
Leffers-
Geschäftsführer
Friedrich-
Wilhelm
Göbel
am
Dienstagvormittag
eine
kurze
Antwort:
„
Ja″.
Für
ein
weiterführendes
Gespräch
stand
der
Sinn-
Leffers-
Chef
am
Dienstag
nicht
zur
Verfügung.
Der
Centerentwickler
Unibail
Rodamco
teilte
mit:
„
Zum
Thema
Sinn-
Leffers
können
wir
aktuell
von
unserer
Seite
nichts
Neues
erläutern.″
Im
Juli
hatte
Sinn-
Leffers-
Chef
Göbel
bestätigt,
dass
die
Modekette
den
Standort
an
der
Johannisstraße
in
Osnabrück
zum
Ende
des
Jahres
aufgeben
wird
und
in
das
Einkaufszentrum
einziehen
will.
Die
Verträge
mit
dem
Centerinvestor
Unibail
Rodamco
Germany
seien
unterzeichnet,
sagte
Göbel
im
Juli
unserer
Redaktion.
„
Wir
sind
rechtlich
gebunden
und
warten
jetzt
auf
Antwort
von
Unibail
Rodamco.″
Das
Modehaus,
das
zur
Rudolf
Wöhrl
AG
gehört,
will
4800
Quadratmeter
im
geplanten
Einkaufszentrum
anmieten
und
würde
damit
der
größte
Mieter
im
Bekleidungssegment.
Der
Mietvertrag
für
die
5700
Quadratmeter
große
Fläche
an
der
Johannisstraße
läuft
Ende
des
Jahres
aus.
Sinn-
Leffers
hat
nach
Angaben
des
Geschäftsführers
die
Möglichkeit,
auf
einer
verkleinerten
Fläche
zu
bleiben,
bis
das
Einkaufszentrum
am
Neumarkt
fertiggestellt
ist.
Nur
zwei
der
vier
Etagen
will
das
Modehaus
in
dieser
Übergangszeit
behalten.
Ob
dieser
Plan
auch
nach
dem
Insolvenzantrag
noch
Bestand
hat,
ist
unklar.
Das
Haus
an
der
Johannisstraße
gehört
einem
dänischen
Immobilienunternehmen.
Sinn-
Leffers
hat
am
Montag
seine
Zahlungsunfähigkeit
erklärt
und
ein
Schirmschutzverfahren
eingeleitet.
Das
bedeutet,
dass
das
Unternehmen
drei
Monate
Zeit
bekommt,
die
Dinge
in
eigener
Regie
zu
regeln
und
sich
neu
aufzustellen.
Dabei
wird
dem
Unternehmen
ein
Rechtsanwalt
zur
Seite
gestellt.
Um
das
Unternehmen
„
dauerhaft
wettbewerbsfähig
positionieren
zu
können,
ist
eine
leistungs-
und
finanzwirtschaftliche
Sanierung
im
Wege
eines
gesteuerten
Insolvenzplanverfahrens
in
Eigenverwaltung
erforderlich″,
teilte
Sinn-
Leffers
in
einer
Stellungnahme
mit.
Geschäftsführer
Friedrich-
Wilhelm
Göbel
wird
darin
mit
den
Worten
zitiert:
„
Wir
sind
überzeugt,
dass
durch
die
Eigenverwaltung
der
Fortbestand
der
Sinn-
Leffers
GmbH
gesichert
ist
und
der
Großteil
der
vorhandenen
Arbeitsplätze
erhalten
werden
kann.″
Sinn-
Leffers
gehört
seit
2013
dem
Modehändler
Wöhrl
in
Nürnberg.
Auch
die
Muttergesellschaft
ist
in
Schwierigkeiten:
Wöhrl
beantragte
in
der
vergangenen
Woche
die
Einleitung
eines
Schirmschutzverfahrens.
Sinn-
Leffers
war
1997
durch
die
Fusion
aus
den
zwei
kleineren
Traditions-
Modehäusern
Sinn
und
Leffers
entstanden.
Von
2001
bis
2005
gehörte
das
Unternehmen
zum
Essener
KarstadtQuelle-
Konzern,
bis
es
von
der
Deutschen
Industrie
Holding
(DIH)
übernommen
wurde.
Sinn-
Leffers
hatte
im
Sommer
2008
Planinsolvenz
angemeldet
und
war
seit
dem
Ende
des
Verfahrens
mit
deutlich
verkleinertem
Filialnetz
und
reduzierter
Mitarbeiterzahl
am
Markt.
Aktuell
gibt
es
22
Sinn-
Leffers-
Filialen
in
Deutschland.
Nach
eigenen
Angaben
beschäftigt
das
Unternehmen
1400
Mitarbeiter.
Alles
über
den
Neumarkt:
Themenseite
auf
www.noz.de/
neumarkt
Bildtext:
Bis
Ende
des
Jahres
bleibt
Sinn-
Leffers
auf
verkleinerter
Fläche
am
Standort
Johannisstraße
in
Osnabrück.
Wenn
das
Einkaufszentrum
fertig
ist,
will
die
Modekette
dort
einziehen.
Foto:
Michael
Gründel
Kommentar
Ratlos
Seit
über
einem
Jahr
wartet
Osnabrück
auf
das
Startsignal
von
Unibail
Rodamco.
Nun
gerät
auch
noch
ein
Ankermieter
ins
Wanken.
Die
Kritiker
sehen
sich
in
ihren
düsteren
Prognosen
schon
bestätigt,
und
auch
unter
den
Center-
Befürwortern
wächst
die
Ratlosigkeit.
Wird
die
Pariser
Konzernzentrale
von
Unibail
Rodamco
das
Wagnis
eingehen,
einem
angeschlagenen
Mieter
gut
ein
Viertel
der
gesamten
Verkaufsfläche
im
Center
zur
Verfügung
zu
stellen?
Es
ist
nachvollziehbar,
dass
der
Centerinvestor
angesichts
der
ungewissen
Lage
bei
Sinn-
Leffers
gestern
aus
dem
Stand
keine
Antwort
geben
konnte.
Aber
die
Geduld
der
Osnabrücker
ist
schon
reichlich
strapaziert.
Die
Stadt
hat
angesichts
der
großen
städtebaulichen
Bedeutung
des
Projektes
und
des
aktuell
schlimmen
Zustandes
des
Neumarkes
ein
Anspruch
auf
Antworten.
Und
zwar
so
schnell
wie
möglich.
„
Dieses
Jahr″
–
so
lautet
die
Standardantwort
von
Unibail
Rodamco
auf
die
Frage,
wann
der
Abriss
am
Neumarkt
beginnt.
Stimmt
das
noch?
Autor:
Wilfried Hinrichs