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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Blau soll Wild abschrecken
Zwischenüberschrift:
Jägerschaft Osnabrück will Unfallgefahr reduzieren
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Die Jägerschaft Osnabrück-Stadt hat jetzt 320 Wildwarn-Reflektoren an den gefährdeten Straßen montiert. Die Wildunfälle sollen so um bis zu 80 Prozent reduziert werden. Das teilt die Jägerschaft mit.

Osnabrück. An der Aktion, für die 2240 Euro und viel Zeit investiert wurde, beteiligten sich 20 Jäger aus dem Hegering West. Es sei nicht die erste Maßnahme, die die Jägerschaft auf eigene Kosten betreibe. In der Vergangenheit konnte die Zahl der Wildopfer im Osnabrücker Stadtgebiet so von weit mehr als 100 jährlich auf 80 bis 90 reduziert werden.

Die Straßen mit den häufigsten Wildunfällen in Osnabrück sind laut Jägerschaft (in alphabetischer Reihenfolge): B68/ Autobahnzubringer, Bahnhofstraße, Birkenallee, Fürstenauer Weg, Hannoversche Straße, Iburger Straße, Lechtinger Straße, Lengericher Straße, Leyer Straße, Oldenburger Landstraße, Vehrter Landstraße, Zum Flugplatz, Zum Pyer Moor.

Die derzeit effektivsten Maßnahmen in Deutschland zur Reduzierung von Wildunfällen in der Dämmerung und Dunkelheit sind laut Jägerschaft blaue Reflektoren, die an den weißen Straßen-Begrenzungspfählen montiert werden. Das in blauer Farbe reflektierte Scheinwerferlicht der Autos halte das Wild in der Regel vom Überqueren der Straße ab, weil die Farbe Blau die in der Natur nicht vorkomme dem Wild Gefahr signalisiere. An folgenden Straßen wurden die Reflektoren angebracht: Birkenallee, Leyer Straße, Rheiner Landstraße und Straße zum Flugplatz.

Die Jägerschaft weist darauf hin, dass Autofahrer ganzjährig mit regelmäßigem Wildwechsel und Unfällen rechnen müssen, wenn sie Schilder Achtung Wildwechsel″ und jetzt auch die blauen Wildwarnreflektoren sehen. Sollte es zu einem Wildunfall kommen, rät die Jägerschaft, die Unfallstelle zu sichern und umgehend die Polizei zu benachrichtigen. Diese informiert den zuständigen Jäger, der mit seinem speziell ausgebildeten Jagdhund auch vermeintlich unverletzt geflüchtete Wildtiere finden und gegebenenfalls von ihrem Leid erlösen kann.

Die Jägerschaft Osnabrück-Stadt ist in vier Hegeringen organisiert. Der Hegering West hat derzeit jährlich etwa 20 Rehwild-Opfer zu verzeichnen.

Mehr aus Osnabrück und seinen Stadtteilen auf www.noz.de/ os

Bildtext:
Frank Poggemann von der Jägerschaft Osnabrück-Stadt (Hegering West) montiert in Osnabrück-Atter blaue Wildwarnreflektoren an die Straßenbegrenzer.
Foto:
David Ebener
Autor:
pm


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