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1.
Erscheinungsdatum:
25.08.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
40 Jahre und kein bisschen leise
Zwischenüberschrift:
Hyde-Park-Betreiberin Conny Overbeck lässt die Kult-Disco zum Jubiläum herausputzen
Artikel:
Originaltext:
1976
eröffnete
an
der
Rheiner
Landstraße
der
Hyde
Park,
damals
noch
in
dem
Gebäude
eines
alten
Tanzlokals.
Mittlerweile
ist
der
„
Park″
die
älteste
von
derselben
Person
gemanagte
Diskothek
Deutschlands.
Wir
sprachen
mit
der
Inhaberin
Conny
Overbeck
über
die
letzten
40
Jahre
Hyde
Park,
die
Renovierungsarbeiten
und
das
Jubiläum.
Conny
Overbeck,
zurzeit
ist
der
Hyde
Park
geschlossen.
Holen
Sie
jetzt
tief
Luft,
damit
Sie
sich
mit
frischer
Energie
in
das
Jubiläumswochenende
stürzen
können?
Na,
das
wäre
schön.
Nein,
wir
haben
geschlossen,
weil
wir
den
Laden
einer
umfassenden
Renovierung
unterziehen.
Von
der
Außenfassade
über
die
Bühnentechnik
bis
zu
den
Toiletten
wird
alles
neu
gemacht.
Also
nutzen
Sie
das
40-
jährige
Jubiläum,
um
den
Club
einer
Frischzellenkur
zu
unterziehen?
Genau.
Immerhin
sind
wir
schon
seit
dem
Jahr
2000
in
diesem
Gebäude.
Das
heißt,
dass
wir
an
diesem
Standort
bisher
am
längsten
ausgehalten
haben.
Nur
für
die
Leute,
die
die
Geschichte
des
Hyde
Parks
nicht
kennen:
Sie
mussten
mit
Ihrer
Diskothek
diverse
Male
umziehen
…
Richtig.
An
der
Rheiner
Landstraße
hat
alles
angefangen.
Nach
sieben
Jahren
mussten
wir
schließen,
weil
es
massiven
Ärger
mit
den
Anwohnern
gegeben
hatte.
Dann
haben
wir
hier,
auf
der
anderen
Seite
des
Fürstenauer
Wegs,
ein
Zirkuszelt
aufgebaut,
dann
in
der
Halle
Gartlage
gefeiert,
bis
wir
an
dem
Ort,
wo
das
Zelt
gestanden
hat,
ein
festes
Holzgebäude
errichtet
haben,
in
dem
wir
dann
von
1985
bis
2000
weitermachen
konnten.
In
dem
aktuellen
Gebäude
hier
sind
wir
jetzt
bereits
im
16.
Jahr.
Konnten
Sie
sich
vorstellen,
dass
Sie
so
lange
im
Geschäft
bleiben
würden,
als
Sie
1976
angefangen
haben?
Natürlich
nicht!
Ich
dachte,
ich
würde
den
Laden
zwei
oder
drei
Jahre
machen.
Damals
habe
ich
ja
noch
studiert
und
das
mehr
wie
einen
Studentenjob
gesehen.
Aber
als
sich
herausstellte,
dass
wir
zum
beliebtesten
Jugendtreff
der
Stadt
geworden
waren
und
die
Leute
aus
dem
gesamten
norddeutschen
Raum
und
aus
dem
Ruhrgebiet
kamen,
um
im
Hyde
Park
zu
feiern,
wurde
das
ganze
schon
zu
einer
Art
Berufung.
Der
Erfolg
wurde
ganz
sicherlich
auch
durch
die
Live-
Konzerte
beflügelt,
die
häufig
stattfanden.
Soll
das
in
Zukunft
auch
so
bleiben?
Klar.
Das
ist
ja
auch
ein
Grund,
warum
wir
jetzt
renovieren.
Im
vergangenen
Jahr
haben
wir
bereits
den
rückwärtigen
Hof
komplett
gepflastert,
damit
dort
Sattelschlepper
und
Busse
rangieren
können.
Wir
haben
den
Bühnenboden
erneuert,
Büro-
und
Garderobencontainer
aufgestellt,
außerdem
statten
wir
jetzt
die
Hängepunkte
in
der
Dachkonstruktion
mit
angesagten
Seilzügen
aus
und
installieren
neue
Traversen,
an
denen
die
Bands
ihr
Licht-
und
Tonequipment
befestigen
können.
Das
heißt,
Sie
wollen
sich
weiterhin
als
Veranstaltungsort
zwischen
Osnabrück-
Halle
und
kleinerem
Club
positionieren?
Richtig.
Für
Bands,
die
mehr
als
1000
Besucher
anlocken
und
für
die
die
OsnabrückHalle
zu
groß
ist,
sind
wir
die
einzige
Alternative.
Das
wollen
wir
nutzen.
Hier
wird
jetzt
gehämmert,
geschweißt,
geschraubt.
Es
sieht
aus,
als
würden
Ihre
Leute
alles
selbst
machen.
Fast
alles,
ja.
Für
die
neue
Discobeschallungsanlage
haben
wir
natürlich
Tontechniker
angeheuert,
und
für
gestalterische
Elemente
haben
wir
Designer
Steve
McGuire
ins
Boot
geholt.
Ansonsten
machen
wir
alles
selbst.
Das
hat
im
Hyde
Park
Tradition:
Teamarbeit.
Die
Barhocker,
die
Tischelemente
aus
Mulitplex-
Platten,
die
neuen
Beleuchtungsmodule
über
den
Theken
–
das
entsteht
alles
in
Eigenarbeit.
Sogar
die
neue
Garderobe
mit
Haken
für
über
1000
Gäste
haben
die
Jungs
selbst
geschweißt.
Das
ist
echtes
Heavy
Metal.
Wie
groß
ist
Ihr
Team?
Ich
habe
fünf
feste
Angestellte,
jede
Menge
Thekenkräfte
und
zwei
Umschüler.
Letztere
werden
zu
Veranstaltungskaufleuten
umgeschult.
Aber
die
bekommen
hier
alles
vermittelt.
Wenn
die
fertig
sind,
können
die
auch
eine
Toilette
reparieren.
Sie
sagten,
dass
sich
zum
Jubiläum
auch
etwas
am
äußeren
Erscheinungsbild
verändert.
Die
Fassaden
sind
in
den
vergangenen
Jahren
immer
von
Graffiti-
Künstlern
gestaltet
worden,
die
in
der
Stadt
ja
kaum
Möglichkeiten
zum
Sprayen
haben.
Im
rückwärtigen
Bereich
durften
sich
die
Anfänger
betätigen,
vorn
an
der
Schauseite
haben
sich
Paddy,
Marcel
und
deren
Crew
ausgelassen.
Für
die
haben
wir
jetzt
350
Farbdosen
gekauft,
mit
denen
sie
neue
Wandbilder
sprayen
können.
Dazu
gehört
auch
der
Eingangsbereich,
der
wird
auch
ganz
neu.
Wenn
Sie
40
Jahre
zurückdenken:
Was
hat
sich
im
Geschäft
verändert?
Als
wir
jünger
waren,
waren
wir
viel
entspannter.
Mittlerweile
macht
man
vieles
routinierter.
Aber
das
Diskothekengeschäft
macht
immer
noch
großen
Spaß.
Ich
freue
mich,
dass
wir
in
der
ganzen
Zeit
ein
beliebter
Anlaufpunkt
für
immer
neue
Generationen
geblieben
sind.
40
Jahre
Hyde
Park:
Jubiläumswochenende
mit
vielen
Specials
vom
2.
bis
3.
9.
Mehr
aus
der
regionalen
Kulturszene
lesen
Sie
im
Internet
auf
noz.de/
kultur-
regional
Bildtext:
Eigentlich
wollte
sie
den
Hyde
Park
nur
zwei
oder
drei
Jahre
betreiben
–
jetzt
sind
es
40
geworden:
Conny
Overbeck.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Tom Bullmann