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1.
Erscheinungsdatum:
25.08.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
52 Spielhallen müssen schließen
Zwischenüberschrift:
Von derzeit insgesamt 87 in Osnabrück – Los hat entschieden – Neue Gesetzeslage
Artikel:
Originaltext:
52
von
87
Spielhallenkonzessionen
werden
ab
Juli
2017
nach
einer
Gesetzesänderung
entfallen.
Welche
Hallen
geschlossen
werden,
hat
am
Dienstag
das
Los
entschieden.
Osnabrück.
In
13
Losverfahren
hat
die
Stadtverwaltung
am
Dienstag
festgelegt,
welche
35
Spielhallen
ab
Juli
2017
in
Betrieb
bleiben
dürfen.
Denn
durch
die
Änderung
des
Glücksspielstaatsvertrages
muss
künftig
ein
Mindestabstand
von
100
Metern
zwischen
den
Spielotheken
eingehalten
werden.
In
einzelnen
Verfahren
ging
es
um
mehr
als
zehn
Spielhallen,
sagte
Sandra
Solf,
Leiterin
des
Fachbereichs
Bürger
und
Ordnung.
Derzeit
gibt
es
933
Geldspielgeräte
in
87
Osnabrücker
Spielhallen.
Bei
73
davon
handelt
es
sich
um
Spielhallen
in
einem
Verbund
von
zwei
oder
mehr
Hallen
in
einem
Gebäudekomplex.
An
den
Standorten
von
Mehrfachkomplexen
wird
jeweils
nur
eine
Spielhalle
erhalten
bleiben.
In
einzelnen
Fällen
entfallen
Konzessionen
durch
Konkurrenten
im
Umkreis
von
unter
100
Metern.
Insgesamt
werden
52
Spielhallen
mit
etwa
520
Geräten
die
Zulassung
verlieren.
Da
keine
sachlichen
Kriterien
für
die
Entscheidung
vorliegen,
welche
Hallen
schließen
müssen,
empfiehlt
das
Wirtschaftsministerium
das
Losverfahren.
In
Delmenhorst
und
Hannover
wurde
es
zuvor
bereits
angewandt.
Bei
der
Verlosung
seien
nur
vereinzelt
Vertreter
der
Spielhallenbetreiber
vor
Ort
gewesen,
sagte
Solf.
Diese
hätten
angekündigt,
das
Verfahren
rechtlich
prüfen
zu
lassen.
„
Sobald
der
Bescheid
kommt,
dass
wir
Konzessionen
verlieren,
werden
wir
dagegen
klagen″,
erklärt
der
Sprecher
der
Gauselmann
Gruppe,
Mario
Hoffmeister.
Das
Unternehmen
aus
Espelkamp
hat
derzeit
Konzessionen
für
16
Spielhallen
an
vier
Standorten
in
Osnabrück.
Vier
Konzessionen
können
nach
der
Gesetzesänderung
bestehen
bleiben.
„
Das
ist
betriebswirtschaftlich
schnell
nicht
mehr
sinnvoll″,
sagt
Hoffmeister.
Denn
Mietflächen
der
Mehrfachkomplexe
würden
dann
leer
stehen.
„
Es
geht
auch
um
die
Arbeitsplätze
unserer
64
Mitarbeiter,
die
per
Losentscheid
in
die
Arbeitslosigkeit
geschickt
werden″,
klagt
der
Sprecher.
Ob
die
vier
Spielhallen
weiter
in
Betrieb
bleiben,
wenn
die
anderen
Konzessionen
wegfallen,
stehe
noch
nicht
fest,
sagt
er.
„
Bisher
gehen
wir
davon
aus,
dass
dieses
verfassungswidrige
Verfahren
von
einem
Gericht
gekippt
wird.
Schließlich
wurden
die
Konzessionen
einmal
ohne
zeitliche
Begrenzung
vergeben.″
Auswirkungen
hat
die
Änderung
im
Glücksspielstaatsvertrag
auch
auf
die
Einnahmen
der
Stadt:
Die
steuerlichen
Einbußen
durch
den
Wegfall
der
Spielhallen
könnten
sich
in
Osnabrück
auf
zwei
Millionen
Euro
pro
Jahr
belaufen,
heißt
es
in
einer
Vorlage
des
Fachbereichs
Bürger
und
Ordnung.
Dies
sei
jedoch
schwer
vorherzusehen,
da
die
Betreiber
Konzessionen
an
neuen
Standorten
beantragen
können,
sagte
Solf.
Ziel
des
Glücksspielstaatsvertrages
ist
es,
durch
das
geringe
Angebot
den
Spielerschutz
zu
erhöhen.
Großer
Teil
der
Spielhallen
vor
dem
Aus:
Mehr
auf
noz.de
Bildtext:
52
von
87
Spielhallenkonzessionen
werden
ab
Juli
2017
in
Osnabrück
entfallen.
Symbolfoto:
David
Ebener
Autor:
Johanna Lügermann