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1.
Erscheinungsdatum:
24.08.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Sensationsfunde begutachtet
Zwischenüberschrift:
Zusammensetzung deutschlandweit einzigartig – Brustschmuck und Kupferaxt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Lennard
Janßen,
ehrenamtlicher
Mitarbeiter
der
Stadt-
und
Kreisarchäologie
Osnabrück,
hatte
am
22.
Juni
auf
einer
Baustelle
nahe
der
Sandforter
Straße
in
Voxtrup
eine
Anhäufung
von
Kupferfunden,
die
dicht
unter
einem
mittelalterlichen
Ackerboden
vergraben
waren,
entdeckt.
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
begutachtete
jetzt
die
Funde.
Der
Osnabrücker
Stadt-
und
Kreisarchäologe
Bodo
Zehm
geht
nach
Begutachtung
der
Fundstelle
und
Funde
davon
aus,
dass
es
sich
um
einen
sogenannten
Hortfund
aus
der
ausgehenden
Jungsteinzeit
zwischen
2500
und
2000
v.
Chr.
handelt.
Die
unverzüglich
eingeleitete
Nachsuche
im
Bereich
der
Fundstelle
ergab
weitere
Anhaltspunkte,
wie
die
Stadt
in
einer
Pressemitteilung
schreibt.
Die
geborgenen
Sondengängerfunde
erwiesen
sich
als
ein
Ensemble,
das
in
dieser
Zusammensetzung
und
in
diesem
Umfang
in
Deutschland
bisher
nirgendwo
sonst
angetroffen
wurde.
Es
handelt
sich
um
drei
Exemplare
von
sogenannten
Lunulae
(mondsichelförmiger
Brustschmuck)
und
um
eine
Kupferaxt.
Geprüft
werden
soll,
ob
sie
zu
den
ältesten
Metallprodukten
zumindest
in
Norddeutschland
zählen.
Gut
500
Jahre
vor
Beginn
der
Bronzezeit
sind
sie
nach
einem
im
südosteuropäischen
Raum
entwickelten
Fertigungsverfahren
hergestellt
worden.
Alle
an
der
Erstbegutachtung
beteiligten
Fachleute
waren
sich
einig,
dass
es
sich
um
einen
Fundkomplex
von
überregionaler,
vermutlich
sogar
nationaler
Bedeutung
handele.
Auch
deshalb
ließ
sich
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
die
Funde
zeigen
und
erläutern.
Die
weiteren
Untersuchungen
sollen
die
Auffassungen
der
Fachleute
weiter
konkretisieren
und
absichern.
Dazu
gehört
vor
allem
eine
restauratorische
Bearbeitung
der
Funde,
um
die
gestalterischen
und
fertigungstechnischen
Details
zeigen
zu
können.
Ergebnisse
liegen
den
Angaben
zufolge
frühestens
im
September
vor.
Sie
sollen
dann
der
Öffentlichkeit
vorgestellt
werden.
„
Wir
sind
darum
bemüht,
uns
die
Rechte
für
die
Präsentation
der
Fundstücke
zu
sichern″,
sagt
der
Oberbürgermeister.
Eine
entsprechende
Zusage
vonseiten
des
Präsidenten
des
Niedersächsischen
Landesamtes
für
Denkmalpflege,
die
Stadt
Osnabrück
in
dieser
Angelegenheit
zu
unterstützen,
liege
bereits
vor.
Bildtext:
Vorsichtig
begutachtet
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
(rechts)
zusammen
mit
Bodo
Zehm
und
Ulrike
Haug
von
der
Archäologischen
Denkmalpflege
die
Fundstücke.
Foto:
Stadt
Osnabrück/
Gerhard
Meyering
Autor:
pm