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1.
Erscheinungsdatum:
24.08.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Schausteller planen Eisbahn am Ledenhof
Eine Eislaufbahn zum Weihnachtsmarkt
Zwischenüberschrift:
Vier Schausteller wollen am Ledenhof 150 000 Euro investieren – SPD-Prüfantrag im Rat
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Vier
Schausteller
wollen
gemeinsam
150
000
Euro
in
die
Hand
nehmen,
um
zum
Weihnachtsmarkt
auf
dem
Ledenhof
ein
Eislaufvergnügen
zu
realisieren.
Die
Osnabrücker
SPD
unterstützt
die
Idee
und
will
per
Ratsentscheid
dafür
sorgen,
dass
die
Schausteller
zunächst
für
drei
Jahre
von
der
Sondernutzungsgebühr,
die
für
das
Aufstellen
der
Bahn
und
diverser
Buden
auf
dem
Ledenhof
fällig
werden
würde,
befreit
werden.
Die
Schausteller
kündigen
an,
dass
es
rund
um
das
Eislaufvergnügen
und
Buden
mit
Speisen
und
Getränken
auch
noch
ein
Rahmenprogramm
geben
soll.
Die
einzelnen
Programmpunkte
wollen
sie
in
etwa
einer
Woche
bekannt
geben.
Mal
ehrlich:
Der
Sommer
war
nicht
so
toll,
aber
jetzt
schon
über
den
Weihnachtsmarkt
sprechen?
Nun
gut,
was
muss,
das
muss,
denn
vier
Schausteller
planen
Großes
für
den
Weihnachtsmarkt:
Sie
wollen
auf
dem
Ledenhof
eine
Eislaufbahn
aufstellen
und
daneben
auch
noch
ein
hochwertiges
Rahmenprogramm
bieten.
Osnabrück.
Die
SPD
im
Rat
findet
die
Idee
offensichtlich
gut,
denn
sie
hat
die
Initiative
ergriffen
und
für
die
Ratssitzung
am
kommenden
Dienstag
einen
Antrag
gestellt.
Demnach
soll
die
Verwaltung
prüfen,
unter
welchen
Voraussetzungen
ein
solches
Event
auf
dem
Ledenhof
realisierbar
ist.
Dazu
sollen
Gespräche
zwischen
Verwaltung,
Schaustellerverband
und
Politik
stattfinden.
Vor
allem
aber
regen
die
Sozialdemokraten
an,
in
den
ersten
Jahren
auf
die
laut
Satzung
fälligen
Sondernutzungsgebühren
zu
verzichten.
Einzige
Einschränkung
für
das
Projekt:
„
Die
geplante
Umgestaltung
des
Ledenhofs
und
Projekte
der
Universität
Osnabrück
(wie
z.
B.
das
Wissenschaftskolleg)
dürfen
dabei
nicht
beeinträchtigt
werden.″
„
Es
sind
vier
Schausteller,
die
etwa
150
000
Euro
in
die
Hand
nehmen
wollen,
um
in
Begleitung
zum
Weihnachtsmarkt
eine
Eisbahn
am
Ledenhof
aufzubauen″,
sagt
Frank
Henning,
SPD-
Ratsfraktionsvorsitzender.
Die
Idee
erinnert
an
die
Eisbahn
in
Georgsmarienhütte,
die
dort
zur
Weihnachtszeit
schon
seit
Jahren
als
Magnet
die
Schlittschuhläufer
lockt.
Allerdings
wollen
die
Schausteller
in
Osnabrück
nach
Hennings
Worten
auf
den
Eintritt
verzichten.
Das
Projekt
soll
sich
aus
den
Einnahmen
der
Getränke-
und
Essbuden
finanzieren.
„
Wer
eigene
Schlittschuhe
hat,
kann
die
mitbringen
und
dann
sogar
komplett
kostenlos
die
Bahn
nutzen″,
so
Henning.
So
hätten
auch
Menschen
mit
schmalem
Geldbeutel
die
Möglichkeit,
dem
Eisvergnügen
zu
frönen.
Außerdem
würde
die
Ledenhoffläche
auf
diese
Art
aufgewertet,
sieht
der
Sozialdemokrat
einen
weiteren
positiven
Aspekt
in
der
Initiative
der
vier
Schausteller.
Der
Ledenhof
habe
sich
schon
während
der
Maiwoche
bewährt.
Eine
Eisbahn
an
dieser
Stelle
bedeute
sowohl
für
den
Weihnachtsmarkt
als
auch
für
die
Stadt
insgesamt
eine
zusätzliche
Attraktivitätssteigerung.
Um
das
Projekt
finanzierbar
zu
machen,
will
die
SPD
nach
Hennings
Worten
in
den
ersten
drei
Jahren
auf
die
Sondernutzungsgebühren
verzichten,
die
sich
am
Ledenhof
nach
der
neuen
Satzung
schnell
auf
eine
vierstellige
Summe
belaufen
könnten.
Einer
der
Initiatoren,
Bernhard
Kracke,
bestätigte
im
Gespräch
mit
unserer
Redaktion
die
Pläne.
Mit
Details
wollte
der
Schausteller
allerdings
noch
nicht
um
die
Ecke
kommen.
„
Im
Moment
laufen
noch
die
Verhandlungen,
und
wir
wollen
unser
Programm
erst
präsentieren,
wenn
alles
unter
Dach
und
Fach
ist.″
Er
rechnet
damit,
dass
er
und
seine
drei
Kollegen
in
einer
Woche
alle
Unterschriften
zusammenhaben.
In
einem
ist
sich
Kracke
aber
jetzt
schon
sicher:
„
Das
soll
eine
Bombe
werden.″
Bildtext:
Wie
hier
bei
GMHütte
on
Ice
im
vergangenen
Winter
soll
auch
in
Osnabrück
zum
Weihnachtsmarkt
ein
großes
Eisvergnügen
starten.
Foto:
Archiv/
Westdörp
Kommentar
Endlich
Leben
auf
dem
Ledenhof
Vier
Schausteller
wagen
sich
aufs
Eis
und
wollen
am
Ledenhof
etwas
Neues
auf
die
Schienen
setzen.
Warum
nicht?
Dabei
hoffen
sie
auf
die
Unterstützung
der
Stadt.
Das
geht
in
Ordnung.
Eine
Eislaufbahn
auf
dem
Ledenhof
ist
eine
hübsche
Idee
–
und
die
Investition
von
150
000
Euro
eine
hübsche
Summe.
Die
Schausteller
wollen
das
Risiko
eingehen.
Wenn
die
Stadt
in
den
ersten
drei
Jahren
auf
die
Sondernutzungsgebühren
verzichtet,
um
so
das
Risiko
für
die
Schausteller
ein
wenig
zu
minimieren,
bricht
sie
sich
keinen
Zacken
aus
der
Krone.
Denn
seien
wir
mal
ehrlich:
Sondernutzungsgebühren
für
diesen
seit
Jahrzehnten
sträflich
vernachlässigten
Platz
zu
generieren
kommt
ohnehin
einem
Sechser
im
Lotte
gleich.
Mit
diesen
Einnahmen
gerechnet
hat
der
Kämmerer
wahrscheinlich
in
seinen
kühnsten
Träumen
nicht,
also
wird
er
sie
auch
nicht
vermissen.
Im
Gegenteil:
Sollte
sich
der
Versuch
zum
Dauerbrenner
entwickeln,
kann
er
sich
vielleicht
in
vier
Jahren
auf
eine
Zusatzeinnahme
freuen.
Die
würde
aber
auf
keinen
Fall
kommen,
wenn
die
Stadt
sich
jetzt
nicht
erst
einmal
in
Verzicht
übt
und
den
Schausteller-
Versuch
unterstützt.
Dass
der
Ledenhof
zu
besonderen
Anlässen
tatsächlich
erfolgreich
bespielbar
ist,
hat
die
Timezone-
Bühne
während
der
Maiwoche
gezeigt.
Vielleicht
war
dieser
Erfolg
ja
auch
der
letzte
Kick
für
die
Schausteller,
auf
dem
Ledenhof
ihr
Glück
zu
versuchen.
Sollten
sich
noch
mehr
Nachahmer
finden,
könnte
diese
Fläche
endlich
mit
dem
Leben
gefüllt
werden,
das
sie
verdient
hat.
Autor:
Dietmar Kröger