User Online: 1 |
Timeout: 02:34Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
17.09.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Vom Umgang mit dem Piesberg
Zwischenüberschrift:
Bürgerforum Pye: Ziele für den Kultur- und Landschaftspark – Genehmigungen nur für „Stimmiges″
Artikel:
Originaltext:
Nur
noch
Authentisches
am
Piesberg:
Pläne
für
den
Kultur-
und
Landschaftspark
kamen
bei
Besuchern
des
Bürgerforums
Pye
an
–
sie
applaudierten.
Osnabrück.
Welche
Veranstaltungen
sollen
künftig
im
Kultur-
und
Landschaftspark
Piesberg
möglich
sein?
Landschaftsarchitekt
Klaus
Wiebold
stellte
ein
Entwicklungskonzept
vor,
das
bereits
die
Zustimmung
des
Osnabrücker
Rates
erhalten
hat.
Was
sich
dahinter
verbirgt,
erläuterte
er
im
Bürgerforum.
Dass
ein
solches
Konzept
überhaupt
erforderlich
ist,
veranschaulichte
Wiebold
anhand
eigener
Erfahrungen.
„
Während
meines
Studiums
in
den
1980er-
Jahren
befand
sich
ein
Zaun
um
den
Müll.″
Nach
und
nach
entwickelte
sich
der
Piesberg
zu
einer
Attraktion
–
auch
bei
Veranstaltern.
Daher
sei
es
an
der
Zeit,
darauf
zu
achten,
dass
der
Piesberg
nicht
zum
„
Opfer
seines
eigenen
Erfolges″
wird.
Wiebold
berichtete,
sein
Landschaftsarchitekturbüro
habe
die
Akteure
des
Stadtteils
befragt
–
unter
anderem
das
Gesellschaftshaus,
das
Museum,
die
Feldbahnakteure,
die
Dampflokfreunde
und
die
Stadt.
Auch
die
Stadtwerke,
der
Osnabrücker
Servicebetrieb
und
die
Firma
Cemex
als
Nutzer
des
Piesbergs
seien
einbezogen
worden.
Ziele
für
den
400
Hektar
großen
Kultur-
und
Landschaftspark
sind
vor
allem
der
Ausbau
der
Museen,
die
Etablierung
als
Lernstandort
und
der
Schutz
von
Naturräumen.
Wiebold
fasste
die
Kriterien
so
zusammen:
„
Es
geht
um
Authentizität
und
Identität.″
Das
heißt:
Gefördert
werden
soll
„
das,
was
hier
hinpasst″
und
„
stimmig
wirkt″.
Im
Umkehrschluss
bedeutet
dies:
Beliebige
Veranstaltungen
sollen
vermieden
werden.
Wiebolds
Erläuterungen
kamen
an:
Die
Besucher
des
Bürgerforums
applaudierten.
Zum
Konzept
für
den
Piesberg
passt
die
Erweiterung
der
Feldbahn
zum
Grubenweg
in
Lechtingen.
Dennoch
meinte
eine
Anwohnerin,
es
handele
sich
um
„
Spielzeug
für
große
Männer″
und
man
solle
lieber
in
die
Sporthalle
investieren.
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
–
er
leitete
das
Bürgerforum
–
fing
dieses
Gegenargument
so
ein:
Es
sei
der
Stadt
gelungen,
mit
begrenztem
finanziellen
Aufwand
„
viele
Mittel
an
den
Piesberg
zu
holen,
die
sonst
nicht
gekommen
wären″.
Das
Projekt
soll
knapp
1,
35
Millionen
Euro
kosten.
Die
Stadt
Osnabrück
zahlt
davon
rund
211
000
Euro
und
hat
bei
Land
und
Europäischer
Union
875
550
Euro
Fördergeld
beantragt.
Vom
Verein
Naturpark
Terra-
Vita
werden
225
000
Euro
erwartet
und
von
der
Gemeinde
Wallenhorst
35
000
Euro.
Die
Verwaltung
vermutet,
dass
die
Erweiterung
der
Strecke
für
die
Diesellokzüge
des
„
Museums
für
feldspurige
Industriebahnen
Osnabrück-
Piesberg″
die
Zahl
der
Besucher
auf
etwa
30
000
pro
Jahr
verdoppeln
wird.
Nachdem
der
erweiterte
Rundwanderweg
zu
den
Johannissteinen
schon
zum
Bergfest
zugänglich
gewesen
ist,
soll
er
am
Mittwoch,
28.
September,
„
offiziell
eröffnet″
werden,
wie
Karl-
Heinz
Uthmann
vom
Fachbereich
Umwelt
und
Klimaschutz
mitteilte.
Die
Firma
Cemex
plant,
unter
anderem
einen
Teil
der
Felsrippe
abzubauen.
Dafür
wird
das
älteste
und
kleinste
der
vier
Windräder
weichen
müssen.
Sollte
die
Oldenburger
Genehmigungsbehörde
feststellen,
dass
ein
Erörterungstermin
erforderlich
ist,
wird
der
für
Montag,
7.
November,
um
10
Uhr
im
Gesellschaftshaus
anberaumt.
Die
Fahrbahnsanierung
für
den
Fürstenauer
Weg
beginnt
eine
Woche
später
als
geplant:
Der
Osnabrücker
Servicebetrieb
teilte
mit,
dass
die
Arbeiten
erst
am
Montag,
26.
September,
beginnen.
Was
aus
dem
Sparkassengebäude
wird,
ist
noch
offen.
Ebenfalls
ist
es
noch
nicht
bekannt,
ob
sich
inzwischen
ein
Käufer
gefunden
hat.
Bildtext:
Luftaufnahme
Piesberg-
Steinbruch,
betrieben
durch
die
CEMEX
Kies
und
Splitt
GmbH,
aufgenommen
am
29.06.2016
in
Osnabrück.
Foto:
David
Ebener
Autor:
Jann Weber