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1.
Erscheinungsdatum:
23.09.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Schüler rufen Bienenschutzprojekt ins Leben
Zwischenüberschrift:
Gymnasium „In der Wüste″ und Bienenbündnis arbeiten zusammen – Teilnahme am Bundesumweltwettbewerb geplant
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Bienen
haben
es
heute
schwer.
Die
kleinen
Bestäuber
unserer
Kultur-
und
Wildpflanzen
finden
keine
geeigneten
Lebensräume
mehr.
Schüler
der
Bundes-
Umwelt-
Wettbewerb-
AG
am
Gymnasium
„
In
der
Wüste″
versuchen
nun,
das
Bienensterben
in
Osnabrück
zu
minimieren.
„
Unser
Bienen-
Hilfsprojekt
heißt
Be(
e)
involved″,
erklärten
die
sechs
in
der
AG
engagierten
Schülerinnen
und
Schüler,
während
sie
zwei
Flächen
am
Bahnübergang
an
der
Limberger
Straße
im
Osnabrücker
Stadtteil
Wüste
als
zukünftige
Bienen-
Areale
herrichteten.
Als
die
Flächen
geharkt
waren,
konnte
die
Künstlerin
Angelika
Walter
darauf
eine
Saatmischung
ausstreuen,
bestehend
aus
heimischen
Wildblumen.
Angelika
Walter
wird
sich
als
„
Wiesenpatin″
zukünftig
um
die
Pflege
der
kleinen
Bienenwiese
kümmern,
die
im
nächsten
Frühjahr
so
bunt
erstrahlen
soll
wie
ihr
im
Bahntunnel
gemaltes
Fassadenbild
„
Musikexpress″.
„
Bienen
sind
sehr
wichtig
für
das
ökologische
Gleichgewicht.
Sie
sichern
Pflanzen,
die
auf
Fremdbestäubung
angewiesen
sind,
und
leisten
so
einen
lebensnotwendigen
Beitrag
für
die
Ernährung
der
Menschen″,
wissen
die
Schüler
und
freuen
sich
deswegen
über
Unterstützung
durch
das
Osnabrücker
Hochschulprojekt
„
Urbane
Interventionen″,
das
Osnabrücker
Bienenbündnis
und
die
Stadt
Osnabrück.
Daniel
Jeschke
von
„
Urbane
Interventionen″
brachte
Erfahrung
im
Anlegen
von
Blühstreifen
mit,
Frank
Bludau
vom
Fachbereich
Umwelt
und
Klimaschutz
der
Stadt
Osnabrück
und
Mitglied
im
Osnabrücker
Bienenbündnis
das
spezielle
Saatgut.
„
Das
Saatgut
besteht
aus
einem
breiten
Spektrum
heimischer
Wildblumen″,
erklärte
Frank
Bludau.
Somit
würde
man
dem
Bedarf
mehrerer
Wildbienenarten
gerecht,
denn
einige
seien
auf
bestimmte
Pflanzen
spezialisiert.
Nicht
nur
Wild-
und
Honigbieten,
auch
anderen
Insekten
würde
mit
derartigen
Blühflächen
ein
Biotop
geboten.
Samentütchen
der
sogenannten
„
Osnabrücker
Mischung″
kann
übrigens
jedermann
erwerben
–
für
4,
90
Euro
im
Museumsshop
am
Schölerberg
und
bei
der
Touristeninformation
in
der
Bierstraße.
Die
Schüler,
die
im
Rahmen
der
Schülerfirma
des
Gymnasiums
„
In
der
Wüste″
sogar
eine
eigene
Imkerei
betreiben,
haben
bereits
ein
großes
Wissen
über
Bienen
gesammelt.
Dennoch
staunten
sie,
als
die
wissenschaftliche
Hochschulmitarbeiterin
Janina
Voskuhl
vom
Bienenbündnis
erzählte,
dass
es
neben
der
Honigbiene
560
Wildbienenarten
in
Deutschland
gibt
und
60
davon
in
Osnabrück
nachgewiesen
sind.
Leider
seien
von
den
heimischen
Wildbienenarten
mehr
als
die
Hälfte
in
ihrem
Bestand
gefährdet.
Insgesamt
drei
Flächen
im
Stadtteil
Wüste,
dazu
eine
Verkehrsinsel
sowie
einen
Schrebergarten
haben
die
Schüler
inzwischen
in
Bienen-
Biotope
verwandelt,
die
nun
von
Wiesenpaten
wie
Angelika
Walter
nachhaltig
gepflegt
werden.
Nach
dieser
praktischen
Arbeitsphase
wird
die
AG
ihr
Projekt
„
Be(
e)
involved″
(ein
Wortspiel
aus
bee,
dem
englischen
Wort
für
Biene,
und
der
ebenfalls
englischen
Redewendung
„
be
involved″,
was
sich
mit
„
misch
dich
ein″
übersetzen
lässt)
im
März
2017
beim
Bundesumweltwettbewerb
einreichen.
Bildtext:
Fleißige
Bienenfreunde:
Die
Schüler
Livia
Hörnschemeyer,
Jamila-
Lia
Fey
Usselmann,
Katharina
Gravenhorst,
Justus
Morich,
Jannes
Löwen
und
Paul
Ollermann
werden
unterstützt
von
(von
rechts)
AG-
Leiterin
Katrin
Lückmann,
Angelika
Walter,
Janina
Voskuhl
vom
Osnabrücker
Bienenbündnis,
Daniel
Jeschke
(„
Urbane
Interventionen″)
,
Frank
Bludau
(Stadt
Osnabrück)
und
Hochschulprofessor
Herbert
Zucchi
vom
Bienenbündnis.
Foto:
Carolin
Hlawatsch
Autor:
hla