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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Stadt will Todeskreuzung in den Herbstferien entschärfen
Zwischenüberschrift:
Johannistorwall: Kosten drohten aus dem Ruder zu laufen
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Eigentlich sollte die Todeskreuzung am Johannistorwall in den Sommerferien umgebaut werden. Doch daraus wurde nichts, weil die Kosten aus dem Ruder zu laufen drohten. Jetzt ist ein provisorischer Ausbau in den Herbstferien geplant.
Die Pläne sind lange fertig, und die Ausschreibung für den Umbau des Knotenpunkts ist gelaufen. Ganz anders als geplant fielen jedoch die Angebote der Unternehmen aus. Statt der kalkulierten 110 000 Euro forderten die Baufirmen das Dreifache, wie Franz Schürings vom Fachbereich Städtebau im Stadtentwicklungsausschuss bekannt gab.
Die Stadt setzt nun auf einen provisorischen Ausbau in den Herbstferien. Mit Fahrbahnmarkierungen sollen die Spuren für Rechtsabbieger und Geradeausverkehr getrennt werden, wie Jürgen Schmidt vom Fachdienst Straßenbau ankündigt. Zugleich ist vorgesehen, dass die Ampelphasen für Radfahrer nicht mehr mit denen für Rechtsabbieger zusammenfallen.
Auf der Kreuzung Johannistorwall/ Kommenderie straße hat es in den vergangenen Jahren mehrere tödliche Unfälle gegeben. Dabei gerieten Radler, die geradeaus fahren wollten, unter die Räder schwerer Lkw. Deren Fahrer hatten ihre Opfer beim Rechtsabbiegen im toten Winkel gar nicht wahrgenommen.
Obwohl Warnschilder und Parabolspiegel aufgestellt wurden, kam es weiterhin zu schweren Unfällen. Die Stadt entschied sich deshalb, den gefährlichen Knotenpunkt grundlegend sicherer zu machen. Für den motorisierten Geradeausverkehr in Richtung Hauptbahnhof soll nur noch eine Fahrbahn zur Verfügung stehen, die nach wenigen Metern wieder auf zwei Spuren erweitert wird.
Dass die Umgestaltung so teuer wird, liegt vor allem an den Kosten für die ebenfalls geplante Fahrbahnsanierung. Nach Einschätzung von Fachdienstleiter Schmidt hat die Stadt mit ihrer Ausschreibung einen ungünstigen Zeitpunkt getroffen, weil das Geschäft der Baufirmen boomt. Anfang 2017 will die Stadt die Arbeiten am Johannistorwall erneut ausschreiben und hofft auf preisgünstigere Angebote. Zur Umgestaltung einschließlich der Deckensanierung soll es dann in den Sommerferien 2017 kommen.

Bildtext:

Mehr Sicherheit für Radler: Die Stadt Osnabrück will die Todeskreuzung am Johannistorwall in den Herbstferien umgestalten zunächst aber nur provisorisch. Foto: Michael Gründel
Autor:
rll


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