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1.
Erscheinungsdatum:
20.09.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Zoo zündet letzte Entwicklungsstufe
Zwischenüberschrift:
Stadt will Bürgschaft für Südafrika-Landschaft Mapungubwe übernehmen
Artikel:
Originaltext:
Die
Entwicklung
des
Osnabrücker
Zoos
geht
in
die
Zielgerade.
Mit
der
afrikanischen
Themenwelt
„
Mapungubwe″
soll
bis
2020
der
letzte
Baustein
des
vor
etwa
15
Jahren
aufgelegten
Masterplans
des
Zoos
umgesetzt
werden.
Der
Finanzausschuss
hat
jetzt
geschlossen
der
Übernahme
einer
Bürgschaft
für
das
Projekt
zugestimmt.
Osnabrück.
Insgesamt
wird
die
Themenwelt
Mapungubwe
etwa
drei
Millionen
Euro
kosten.
Neben
dem
Darlehen
in
Höhe
von
1,
5
Millionen
Euro,
für
das
die
Stadt
vorbehaltlich
der
Zustimmung
des
Rates
und
der
Kommunalaufsicht
die
Bürgschaft
übernehmen
wird,
hofft
der
Zoo
auf
Fördermittel
aus
dem
europäischen
Fonds
für
regionale
Entwicklung
(EFRE)
in
Höhe
von
einer
Million
Euro
(der
Bescheid
wird
für
etwa
Ende
Oktober
erwartet)
,
300
000
Euro
der
Sparkassenstiftung
in
Stadt
und
Landkreis
sowie
286
000
Euro
aus
dem
Fundraising
bzw.
durch
den
neu
gegründeten
Verein
Löwen
für
Löwen.
Der
Name
der
neuen
Themenlandschaft
ist
entliehen
vom
Mapungubwe-
Nationalpark
im
südlichen
Afrika.
Auf
dem
Schölerberg
sollen
in
dem
Areal
die
Gehege
von
Löwen,
Nashörnern,
Zebras
und
weiteren
Steppentieren
räumlich
und
thematisch
miteinander
verbunden
werden.
Zu
beobachten
sind
die
Tiere
dann
von
Baumwipfelpfaden.
Ist
Mapungubwe
vollendet,
sind
auch
die
letzten
20
Prozent
der
aus
tierhalterischer
Sicht
als
kritisch
bewerteten
Anlagen
in
die
Anforderungen
einer
modernen
Tierhaltung
überführt.
Diese
Schwachstellen
haben
auch
die
Zoobesucher
erkannt.
Eine
Umfrage
hat
ergeben,
dass
auch
sie
in
den
Bereichen
der
Löwenanlage,
der
Nashornanlage,
der
Vogelvolieren
sowie
der
Seelöwenanlage
Handlungsbedarf
sehen.
Insbesondere
bei
diesen
Tieren
erfüllt
der
Zoo
zum
Teil
noch
nicht
die
neuen,
verschärften
Haltungsnormen
(Gutachten
über
die
Mindestanforderungen
an
die
Haltung
von
Säugetieren
des
Bundesministeriums
für
Ernährung
und
Landwirtschaft)
.
Die
Optimierungswünsche
der
Zoobesucher
und
die
tiergartenbiologischen
Anforderungen
der
neuen
Mindesthaltungsnormen
korrespondieren
an
dieser
Stelle
miteinander.
Nach
Auskunft
von
Zoo-
Geschäftsführer
Andreas
Busemann
wäre
die
Bürgschaft
für
Mapungubwe
nicht
die
erste
ihrer
Art.
Ein
ähnliches
Verfahren
der
Finanzierung
hat
es
bereits
bei
anderen
Baumaßnahmen
gegeben.
Insgesamt
hat
die
Stadt
nach
aktuellem
Stand
für
den
Zoo
Bürgschaften
in
Höhe
von
13,
5
Millionen
Euro
übernommen.
Wobei
die
Gesamtsumme
durch
die
Tilgungen,
die
vom
Zoo
geleistet
werden,
jährlich
schrumpft.
Die
Bürgschaften
sind
für
die
Stadt
auf
der
Einnahmenseite
ein
lukratives
Geschäft,
da
der
Zoo
sogenannte
Avalgebühren
für
die
Bürgschaften
zahlen
muss.
Diese
belaufen
sich
derzeit
auf
einen
hohen
fünfstelligen
Betrag.
Bildtext:
Die
Löwen
im
Osnabrücker
Zoo
können
sich
auf
eine
neue
Anlage
freuen.
Foto:
Jörn
Martens
Kommentar:
Vertrauen
in
den
Zoo
Einstimmig
hat
der
Finanzausschuss
einer
Bürgschaft
der
Stadt
für
den
Zoo
zugestimmt.
Der
Rat
wird
diesem
Beschluss
wohl
folgen.
Ein
Fehler
ist
das
ganz
sicher
nicht.
Die
Bürgschaften
sind
mit
13,
5
Millionen
Euro
nicht
annähernd
so
hoch
wie
die
jährlichen
Zuschüsse,
die
andere
Städte
allein
für
die
laufenden
Kosten
in
ihre
Zoos
pumpen.
Investitionszuschüsse
in
zwei-
oder
gar
dreistelliger
Millionenhöhe
werden
dort
noch
on
Top
ausgezahlt.
Das
Bürgschaftsrisiko
ist
gering,
wird
sogar
von
Jahr
zu
Jahr
durch
die
Tilgungen
immer
geringer.
Und
für
die
Besucher,
vor
allem
aber
für
die
Tiere
ist
die
Investition
in
die
Afrikalandschaft
Mapungubwe
ein
großer
Schritt
nach
vorne.
Die
Verantwortlichen
auf
dem
Schölerberg
haben
es
in
etwa
20
Jahren
nahezu
komplett
aus
eigener
Kraft
geschafft,
den
Zoo
zu
einem
Leuchtturm
in
der
Zoowelt
und
in
der
Region
zu
entwickeln.
Da
haben
sie
das
Vertrauen,
das
ihnen
die
Ratsmitglieder
und
die
Verwaltung
mit
der
Bürgschaft
entgegenbringen,
mehr
als
verdient.
Autor:
Dietmar Kröger