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1.
Erscheinungsdatum:
19.09.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Beim Essen die Fremdheit überwinden
Zwischenüberschrift:
Muslimische Gemeinde lädt Flüchtlinge zum Opferfest ein
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Zum
Opferfest
haben
die
DITIB-
Gemeinden
Osnabrück
und
Bramsche
am
gestrigen
Sonntag
Flüchtlinge
in
die
Moschee
an
der
Frankenstraße
eingeladen.
Vier
junge
Musliminnen
haben
das
Fest
organisiert.
Erreichen
wollten
sie
vor
allem,
dass
die
geflüchteten
Menschen
sich
nicht
mehr
fremd
fühlen.
Trubelig
geht
es
zu
auf
dem
Hof
der
Moschee
an
der
Frankenstraße.
Neben
dem
Eingang
steht
ein
Tisch
voller
Popcorntüten,
daneben
lassen
sich
Kinder
schminken,
andere
Knirpse
entern
eine
Hüpfburg
samt
Rutsche.
Manche
staksen
mit
Dosenstelzen
an
den
Füßen
auf
den
Geschenketisch
zu.
Die
Erwachsenen
haben
es
sich
schon
mal
an
den
langen
Tischen
in
den
beiden
Speisesälen
gemütlich
gemacht.
Dort
wird
gleich
das
Essen
zum
Opferfest
gereicht.
Das
alles
haben
Büsra
Suiçmez
und
Betül
Sen
von
der
Bramscher
Ditib-
Gemeinde
sowie
Meryem
Sipahi
und
Mine
Engin
von
der
Osnabrücker
Ditib-
Gemeinde
innerhalb
kurzer
Zeit
organisiert.
Die
vier
Studentinnen
haben
sich
im
August
in
einem
sechstägigen
Kurs
zu
Flüchtlingsbeauftragten
fortgebildet,
erzählt
Büsra
Suiçmez.
Der
letzte
Kurstag
war
am
22.
August
–
erst
da
sei
die
Idee
entstanden,
als
Abschlussaufgabe
am
18.
September
Flüchtlinge
zum
Opferfest
nach
Osnabrück
einzuladen.
Das
Opferfest
ist
eines
der
wichtigsten
Feste
im
muslimischen
Jahr,
bei
dem
es
um
Barmherzigkeit
und
Fürsorge
für
andere
geht.
In
der
Tradition
teilen
muslimische
Familien,
die
es
sich
leisten
können,
ein
geschlachtetes
Tier
mit
Bedürftigen.
„
Die
Perspektive
der
Fremde
soll
sich
auflösen″,
sagt
Büsra
Suiçmez
zum
Anlass
der
Einladung.
Die
junge
Frau
studiert
an
der
Universität
Osnabrück
Islamische
Theologie.
Die
Fortbildung
und
die
Organisation
des
Begegnungstages
seien
eine
tolle
Praxiserfahrung
neben
dem
Studium,
ergänzt
sie.
Unterstützt
wird
die
Qualifikation
zur
Flüchtlingsbeauftragten
in
muslimischen
Gemeinden
von
der
Türkisch-
Islamischen
Union
(DITIB)
,
den
Bundesministerien
für
Familie,
für
Inneres
und
für
Migration
sowie
vom
Integrationsbeauftragten
des
Bundes.
Bei
den
Ministerien
stellten
die
jungen
Frauen
einen
Antrag
auf
Unterstützung,
zudem
gewannen
sie
Sponsoren
für
die
Geschenke
und
Aktionen
sowie
den
Transport
der
Flüchtlinge
von
Bramsche
nach
Osnabrück,
für
den
das
Busunternehmen
Beckermann
aus
Bramsche
sorgte.
„
Wir
hatten
auch
großartige
Unterstützung
durch
unsere
Gemeinden″,
sagt
Meryem
Sipahi.
„
Es
ist
ein
Begegnungsfest,
zu
dem
alle
Osnabrücker
eingeladen
sind.
Nicht
nur
die
Flüchtlinge
und
unsere
Gemeinde″,
betont
Büsra
Suiçmez.
Dazu
haben
sie
und
die
drei
anderen
Organisatorinnen
Werbung
bei
Flüchtlingseinrichtungen
und
Organisationen
gemacht.
Allein
in
Bramsche
haben
sie
50
Gäste
gewonnen.
Gemeinsam
mit
den
Gästen
aus
Osnabrück
und
den
Mitgliedern
der
Gemeinden
stehen
sie
jetzt
an,
um
Fleisch,
Reis,
Gemüse
und
zum
Nachtisch
das
typische
Baklava
genießen
zu
können.
Und
beim
Essen,
so
hoffen
die
Organisatorinnen,
sei
doch
dann
auch
viel
Zeit,
um
miteinander
ins
Gespräch
zu
kommen.
Bildtext:
Sie
organisierten
das
Opferfest
für
Flüchtlinge
(von
links)
:
die
Studentinnen
Mine
Engin,
Meryem
Sepahi,
Betül
Sen
und
Büsra
Suiçmez.
Fotos:
Marie-
Luise
Braun
Viele
Gäste,
große
Töpfe:
Beim
Opferfest
wurden
Fleisch,
Reis,
türkischer
Joghurt
und
das
süße
Baklava
serviert.
Autor:
mlb