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1.
Erscheinungsdatum:
14.09.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Unrat, Plakatmüll, Fäkalien
Zwischenüberschrift:
Wer macht eigentlich den Dreck am Neumarkt weg?
Artikel:
Originaltext:
Der
Gehweg
am
ehemaligen
Osnabrücker
Wöhrl-
Kaufhaus
zwischen
Johannisstraße
und
Lyra
straße
verslumt
seit
Monaten,
weil
der
Gebäudeeigentümer
seine
Sorgfaltspflicht
vernachlässigt.
Osnabrück.
Seit
Wochen
türmten
sich
auf
dem
Bürgersteig
an
der
Südseite
des
Neumarkts
zerknüllte
und
herabgefallene
Plakate,
die
wild
an
die
Wände
geklebt
worden
waren.
In
den
Ecken
vermoderten
Essensreste
und
Schlimmeres.
An
den
heißen
Tagen
stank
es.
„
Das
ist
eine
Zumutung
für
die
Passanten″,
sagt
Omar
El-
Zein,
der
das
Geschäft
„
Wonderwaffel″
am
Neuen
Graben
betreibt.
Die
Dauerbaustelle
am
Neumarkt
sei
„
schlimm
genug″,
aber
dass
auch
der
Gehweg
verdrecke,
sei
„
unzumutbar″.
Obdachlose
habe
er
dabei
beobachtet,
wie
sie
ihr
Geschäft
in
die
Ecken
machten.
Schon
vor
dem
Schlossgarten-
Open-
Air
Anfang
August
habe
er
sich
an
die
Stadt
und
den
Osnabrücker
Servicebetrieb
(OSB)
gewandt.
Kurz
danach
sah
sich
Heiko
Brosig,
der
beim
Fachbereich
Umwelt
und
Klimaschutz
für
wilde
Müllablagerungen
zuständig
ist,
die
Lage
an.
„
Das
war
ein
Kubikmeter
Plakatmüll″,
sagt
er.
Bei
Abfallmengen
über
50
Liter
greife
die
Verkehrssicherungspflicht
der
Stadt.
Der
OSB
beseitigte
den
Müll.
„
Die
Säuberung
des
Gehweges
ist
eigentlich
Pflicht
der
Anlieger″,
erklärt
OSB-
Sprecherin
Katrin
Hofmann.
Nun
hatten
sich
seit
der
Reinigung
durch
den
OSB
wieder
massenhaft
Plakate
angesammelt.
Der
Eigentümer
der
Kaufhaus-
Ruine,
Shoppingcenter-
Entwickler
Unibail
Rodamco,
schickte
am
Freitag
kurzfristig
seinen
Hausmeister,
um
die
Plakate
abzunehmen.
Nach
Angaben
von
Unibail-
Projektmanager
Björn
Reineking
werden
die
Fassaden
des
Gebäudes
regelmäßig
von
einer
Hausmeisterfirma
gereinigt.
Erst
vor
14
Tagen
will
Reineking
da
gewesen
sein.
Von
Plakattürmen
habe
er
nichts
gesehen.
Der
Hausmeister
gab
aber
an,
das
letzte
Mal
vor
acht
Wochen
am
Objekt
gewesen
zu
sein.
„
Wir
räumen
hier
nur
auf
Abruf
auf″,
sagte
er.
Oft
hingen
sofort
wieder
neue
Plakate
an
den
Wänden.
„
Das
ist
gar
nicht
mehr
zu
schaffen.″
Er
wundere
sich,
dass
die
Stadt
sich
nicht
zwischenzeitlich
auch
mal
darum
kümmere.
Der
Besitzer
des
Wöhrl-
Gebäudes
scheine
die
Plakatierung
in
Kauf
zu
nehmen,
meint
dagegen
Verwaltungsfachmann
Brosig.
Der
Reinigungsdienst
des
Anliegers
müsse
eigentlich
alle
zwei
Tage
einen
Blick
auf
das
Objekt
werfen,
Plakate
entfernen
und
das
Aufhängen
von
neuen
unterbinden.
Denn
wo
Dreck
liegt,
komme
neuer
hinzu.
Der
Fachbereich
Bürger
und
Ordnung
der
Stadt
habe
den
Investor
am
7.
September
in
einem
Brief
auf
seine
Pflichten
hingewiesen.
„
Wir
werden
das
nun
beobachten″,
sagt
Fachbereichsleiterin
Sandra
Solf.
Bildtext:
Schmuddelecke:
So
sah
der
Gehweg
am
alten
Wöhrl-
Kaufhaus
aus,
bevor
er
am
Freitag
gereinigt
wurde.
Foto:
David
Ebener
Autor:
Claudia Scholz