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1.
Erscheinungsdatum:
10.09.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Von Flüchtlingen auch etwas fordern
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Fahrt
zum
Deutschkurs
zu
teuer
–
Monatskarte
als
Motivationsbremse
für
Flüchtlingsintegration?
″
(Ausgabe
vom
5.
September)
.
„[. . .]
Die
Herausforderungen
für
die
Flüchtlinge,
die
Frau
Friedel
Glüder
beschreibt,
sind
dieselben
Herausforderungen,
vor
denen
viele
Deutsche
jeden
Tag
stehen:
Erstens:
Aufstehen
in
der
Frühe;
zweitens:
Ein
langer
unbequemer
Weg
zur
Arbeit,
der
hohe
Kosten
verursacht;
drittens:
Dafür
Geld
sparen,
das
nicht
da
ist,
oder
das
man
lieber
für
andere
Dinge
ausgeben
möchte?
Was
also
bereitet
die
Flüchtlinge
realistischer
auf
ihr
künftiges
Leben
in
Deutschland
vor
als
die
Organisation
ihres
täglichen
Weges
zum
Deutschkurs?
Wie
sollen
sich
Flüchtlinge,
die
nicht
für
ihren
Lebensunterhalt
durch
tägliche
Arbeit
selbst
sorgen
müssen,
an
die
heutigen
sinkenden
deutschen
Sozialstandards
gewöhnen,
wenn
ihnen
unübliche
Privilegien
(zum
Beispiel
Schülerticket
für
den
gesamten
Bereich
des
öffentlichen
Personennahverkehrs
Münster/
Osnabrück
statt
einer
einfachen
kostenlosen,
aber
vorzufinanzierenden
Streckenkarte
Lotte/
Ibbenbüren)
gewährt
werden?
Unter
Betrachtung
des
Wahlergebnisses
in
Mecklenburg-
Vorpommern
wäre
es
sicher
ein
Fehler,
Flüchtlinge
in
irgendeiner
Hinsicht
bevorzugter
zu
behandeln
als
andere
Bevölkerungsgruppen.
Im
Beitrag
wird
außerdem
geäußert,
dass
die
Flüchtlinge
unter
den
gegebenen
Voraussetzungen
,
nicht
am
Ball
bleiben′,
,
abspringen′
oder
,
vielleicht
aus
finanziellen
Gründen
nicht
durchhalten
werden′.
Wohlstand
beziehungsweise
Konsum
in
Deutschland
werden
inzwischen,
wenn
nicht
geerbt
wird,
hart
erarbeitet,
und
zwar
zunächst
unter
den
Bedingungen,
wie
Frau
Friedel
Glüder
die
schwierige
Situation
der
Flüchtlinge
beschreibt.
Wenn
ein
Flüchtling
hierbleiben
möchte,
darf
das
Ankommen
in
Deutschland
von
ihm
nicht
als
Endziel
angesehen
werden.
Das
Ankommen
ist
der
Anfang
eines
arbeitsreichen,
oft
unbequemen
Lebens
innerhalb
einer
sehr
leistungsfähigen,
leistungswilligen
und
dabei
ausgeprägt
säkularen
Gesellschaft,
und
gleichzeitig
die
Zugehörigkeit
zu
einer
starken
Gemeinschaft.
Für
diese
Gesellschaftsform
hat
sich
jeder
Einzelne
bei
seiner
Einreise
nach
Deutschland
entschieden.
Dem
nachhaltigen
,
Fördern′
der
Flüchtlinge
sollte
dementsprechend
ein
konsequentes
,
Fordern′
gegenüber
stehen.
[. . .]″
Sabine
Plogmann
Osnabrück
Autor:
Sabine Plogmann