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1.
Erscheinungsdatum:
10.09.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Jeder Dritte soll aufs Rad steigen
Zwischenüberschrift:
Ausschuss vertagt Entscheidung über neuen Radverkehrsplan
Artikel:
Originaltext:
Was
muss
die
Stadt
tun,
damit
2030
jeder
dritte
Verkehrsteilnehmer
das
Rad
benutzt?
Antworten
auf
diese
Frage
soll
der
Radverkehrsplan
geben,
den
der
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
am
Donnerstag
beschließen
wollte.
Auf
Antrag
der
CDU
wurde
die
Abstimmung
verschoben.
Osnabrück.
Der
aus
Hannover
angereiste
Verkehrsplaner
Wolfgang
Haller
vom
Büro
SHP-
Ingenieure
bezeichnete
es
als
„
mutigen
Schritt″,
dass
die
Stadt
Osnabrück
den
Radverkehrsanteil
von
derzeit
20
auf
30
Prozent
erhöhen
will.
Ziel
müsse
es
aber
auch
sein,
dass
es
trotz
der
Steigerung
weniger
Fahrradunfälle
gibt.
Streit
um
Abstimmung
Beinahe
wären
Haller
und
seine
Kollegin
Melissa
Latzel
gar
nicht
zu
Wort
gekommen,
weil
die
CDU-
Fraktion
darauf
bestand,
den
Radverkehrsplan
wegen
der
bevorstehenden
Kommunalwahl
von
der
Tagesordnung
zu
streichen
und
im
November
dem
neuen
Rat
vorzulegen.
Dagegen
gab
es
Widerspruch
von
SPD,
Grünen
und
UWG.
Tenor:
Es
handle
sich
lediglich
um
ein
Votum
für
das
Gesamtpaket.
Jeder
einzelne
Planungsschritt
müsse
ohnehin
noch
vom
Ausschuss
gebilligt
werden.
Aber
mit
der
Verschiebung
gehe
wertvolle
Zeit
verloren.
Kompromisstermin
Am
Ende
einigte
sich
die
Runde
darauf,
Hallers
Vortrag
anzuhören
und
die
Abstimmung
auf
den
29.
September
zu
vertagen.
Dann
wird
der
Ausschuss
zwar
noch
einmal
in
seiner
alten
Besetzung
zusammenkommen,
aber
voraussichtlich
keine
Entscheidung
treffen,
die
kurze
Zeit
später
von
einer
neuen
Mehrheit
kassiert
werden
könnte.
Alternativen
zum
Wall
Nach
dem
von
Haller
vorgestellten
Konzept
soll
es
in
Osnabrück
künftig
drei
Kategorien
von
Radverbindungen
geben,
die
bestimmte
Standards
erfüllen
sollen.
In
die
1.
Kategorie
gehören
die
Hauptrouten
entlang
der
Hauptverkehrsstraßen
und
die
Velorouten
auf
weniger
vom
Autoverkehr
belasteten
Nebenstraßen.
Beide
können
von
Radschnellrouten
überlagert
werden.
Zur
Kategorie
Nr.
2
sollen
Nebenrouten
gehören,
die
vornehmlich
durch
Wohnstraßen
verlaufen
und
als
Stadtteilverbindungen
gedacht
sind.
Die
3.
Kategorie
haben
die
Planer
dem
Freizeitverkehr
gewidmet.
Eine
große
Herausforderung
sieht
Haller
darin,
Radlern
eine
Alternative
zum
Wallring
anzubieten.
Wichtig
seien
auch
geeignete
Achsen
in
Nord-
Süd-
und
Ost-
West-
Richtung.
Vor
dem
Ausschuss
stellte
er
außerdem
die
Idee
von
einem
„
inneren
Cityring″
für
Radler
vor,
der
über
den
Neumarkt,
die
Möserstraße,
die
Kleine
Domsfreiheit,
die
Dielingerstraße
und
den
Kamp
führen
könnte.
Der
Verkehrsplaner
regte
an,
eine
solche
Route
durchgängig
mit
einem
bestimmten
Symbol,
etwa
einem
blauen
Fahrradsignet,
zu
kennzeichnen.
Hasestraße
mit
Tempo
20
Als
Handicap
für
künftige
Planungen
bezeichnete
Haller
die
durchgängig
zu
schmalen
Radwege.
Beim
Blick
auf
einzelne
Straßen
falle
auf,
dass
es
eine
Vielzahl
von
Hindernissen
und
Engstellen
gebe,
zum
Beispiel
Bäume
entlang
der
Meller
Straße,
die
nicht
einfach
entfernt
werden
könnten.
Um
geeignete
Achsen
durch
die
Innenstadt
zu
schaffen,
brachte
der
Verkehrsplaner
Tempo
30
für
die
Kommenderiestraße
und
einen
verkehrsberuhigten
Geschäftsbereich
mit
Tempo
20
für
die
Hasestraße
ins
Gespräch.
Im
Radverkehrsplan
geht
es
aber
nicht
nur
um
Wege
und
Verbindungen,
sondern
auch
um
die
gesamte
Infrastruktur.
So
soll
es
mehr
Fahrradparkplätze
und
Bike+
ride-
Angebote
geben,
ein
stadtweites
Fahrradverleihsystem
auch
für
Lastenräder,
öffentliche
Lufttankstellen,
Ampelgriffe
und
einen
Winterdienst,
der
den
Radverkehr
allwettertauglich
macht.
Bildtext:
Bessere
Wege,
bessere
Verbindungen,
besserer
Service:
Mit
dem
Radverkehrsplan
will
die
Stadt
Osnabrück
den
Anteil
der
Pedalisten
deutlich
erhöhen.
Foto:
dpa
Autor:
R. Lahmann-Lammert