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1.
Erscheinungsdatum:
13.09.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Entscheidung wird verzögert
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zur
Berichterstattung
über
das
Schimmel-
Problem
im
maroden
Gebäude
der
Grundschule
Hellern.
„
Wie
auf
Bundes-
und
Landesebene
offensichtlich
viele
wichtige
Themen
von
der
Flüchtlingsthematik
überlagert
werden,
scheint
in
der
Stadtpolitik
vieles
von
der
Neumarktproblematik
überlagert
zu
sein.
Wenn
doch
noch
ein
bisschen
Raum
ist,
wird
sogar
überlegt,
den
schönen
und
bereits
viel
genutzten
Schlossgarten
barocker
zu
gestalten,
mit
Pavillons
und
Skulpturen.
Gleichzeitig
müssen
immer
mehr
Schüler
im
Stadtgebiet
in
Containern
unterrichtet
werden.
Auch
der
Schulhof
der
Grundschule
Hellern
besticht
mit
Containercharme.
Nicht,
weil
so
viele
Schüler
an
diese
Schule
gehen.
Nicht,
weil
die
Schule
endlich
endgültig
erneuert
wird.
Sondern
weil
seit
Monaten
immer
wieder
Schulräume
von
Schimmelpilzen
befallen
sind
–
Klassenräume,
Flurbereiche,
sogar
die
Schulbücherei.
Nun
wieder
der
Musikraum.
Es
sind
keine
Einzelfälle,
es
ist
mittlerweile
der
siebte
an
dieser
Schule!
Während
des
Elternabends
fallen
Lerntafeln
und
Plakate
von
den
Wänden
des
Klassenraums.
Die
Klassenlehrerin
erklärt,
man
dürfe
nichts
mehr
an
die
Wände
nageln
oder
bohren,
weil
dadurch
Stoffe
freigesetzt
werden
könnten.
In
den
umgebenden
Räumen
wurden
bereits
gesundheitsgefährdende
Schimmelpilze
gefunden;
drei
verschiedene
Stämme.
Dem
örtlichen
Kinderarzt
sind
diese
mittlerweile
bekannt.
Im
selben
Schultrakt
befindet
sich
auch
der
nun
betroffene
Musikraum.
Und
mittendrin,
als
nicht
gesundheitsgefährdend
eingestuft,
der
Klassenraum
unserer
Kinder.
Als
der
Termin
zur
traditionellen
Schulübernachtung
zum
Ende
des
vierten
Schuljahres
bekannt
gegeben
wird,
entsteht
Aufruhr:
Übernachtung
ja,
aber
nicht
in
diesem
Raum,
nicht
in
dieser
Schule.
Auch
der
erste
Entwurf
zum
Ausbau
einer
Gesamtschule
sah
eine
Sanierung
dieses
immer
wieder
von
Feuchtigkeitsschäden
betroffenen
Gebäudeteils
vor.
Die
kostengünstigere
der
nun
zur
Diskussion
stehenden
Alternativen
sieht
ebenfalls
eine
Sanierung
der
bestehenden
Gebäudeteile
vor.
Dass
der
Musikraum
nach
einer
Sanierung
bereits
wieder
sanierungsbedürftig
ist,
lässt
diese
Alternative
nicht
gerade
vertrauenserweckend
erscheinen.
Die
Entscheidung,
welche
der
vorliegenden
Alternativen
nun
baulich
umgesetzt
werden
soll,
wird
immer
weiter
verzögert.
Dabei
ist
dies
nun
dringender
denn
je
–
nicht
nur
für
die
Kinder
und
Lehrer
an
der
Schule,
sondern
auch
für
die
Stadtkasse.
Oberflächliche
Sanierungen
und
Containermieten
sind
schließlich
nicht
die
Lösung,
sondern
treiben
nur
die
Kosten
weiter
in
die
Höhe.″
Ina
Linnemann
Osnabrück
Autor:
Ina Linnemann