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1.
Erscheinungsdatum:
12.09.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wie ein langweiliger Film in Zeitlupe
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zur
aktuellen
Diskussion
über
die
Gestaltung
des
Neumarkts.
„[...]
Warum
wurde
eigentlich
mit
den
Baumaßnahmen
am
Neumarkt
begonnen,
bevor
es
einen
Plan
und
einen
gültigen
Mehrheitsbeschluss
gab,
was
letztlich
daraus
werden
soll?
Die
regelmäßigen
Berichte
in
der
,
NOZ′
über
das
Parteiengezänk
darüber
sind
die
logische
Folge
der
Planlosigkeit.
Ein
privater
Bauherr
fängt
doch
auch
erst
dann
an
zu
bauen,
wenn
er
weiß,
was
er
will.
War
der
Tunnel
wirklich
so
marode,
dass
er
sofort
zugeschüttet
werden
musste?
Oder
wollten
die
Parteien
damit
möglichst
schnell
die
Umgestaltung
des
Neumarkts
vorantreiben;
nur
jeweils
nach
eigenen
Vorstellungen?
Wo
bleibt
hier
das
Gemeinwohl?
Und
ob
das
,
Center′
wirklich
gebaut
wird,
ist
schon
seit
Längerem
mehr
als
fraglich.
Warum
mussten
die
Arbeiten
in
mehreren
Bauabschnitten
erfolgen?
Dieses
führte
zu
einem
deutlich
zeitaufwendigeren
und
sicherlich
auch
deutlich
teureren
Bauen
sowie
jahrelangem
Chaos
für
alle
Verkehrsteilnehmer.
Hätte
man
nicht
stattdessen
den
Verkehr
inklusive
Busverkehr
kurzzeitig
komplett
umleiten
können,
wenn
man
den
Neumarkt
in
,
einem
Rutsch′
saniert
hätte?
Ich
fahre
täglich
als
Busfahrgast
über
den
Neumarkt.
Mir
kommt
das
Ganze
vor
wie
ein
langweiliger
Film
in
Zeitlupe
mit
einem
Open
End.
Eine
Stadt,
die
mit
einem
Gesamtschuldenstand
von
450
Millionen
Euro
laut
Landesrechnungshof
Niedersachsen
2015
und
121
Millionen
Euro
Kassenkrediten
bereits
sehr
hoch
verschuldet
ist,
kann
sich
sicher
solch
ein
letztlich
planloses
und
teures
Projekt
nicht
leisten.
Die
Verantwortlichen
der
Stadt
handeln
hier
unverantwortlich
gegenüber
den
Steuerzahlern.″
Heinz
Kenkel
Osnabrück
Schandfleck
umgestalten
„[...]
Es
besteht
die
einmalige
Chance,
diesen
städtebaulichen
Schandfleck
zu
einem
attraktiven
Platz
in
der
Stadt
umzugestalten.
Die
Entwürfe
für
moderne
Neubauten
warten
auf
ihre
Verwirklichung.
Hier
werden
attraktive
Einkaufsmöglichkeiten
entstehen
und
kann
sich
eine
vielseitige
Gastronomie
ansiedeln,
sodass
der
Neumarkt
bis
in
den
Abend
hinein
zu
einem
lebendigen
Ort
wird.
Eine
wirklich
positive
Entwicklung
dieses
Areals
ist
jedoch
nur
zu
erreichen,
wenn
tatsächlich
der
Charakter
eines
echten
Platzes
durch
die
Umgestaltung
zur
Fußgängerzone
entsteht.
Die
CDU
beteuert
hingegen
gebetsmühlenartig,
dass
,
dieser
Platz
nie
Aufenthaltsqualität
erreichen
werde′,
und
fordert
gemeinsam
mit
ihrem
Ableger
BOB
(einige
der
Initiatoren
sind
gleichzeitig
CDU-
Mitglieder)
,
dass
weiterhin
eine
Hauptverkehrsader
diesen
Platz
durchschneiden
soll,
um
Pkws
eine
dreiminütige
Zeitersparnis
bei
der
Durchquerung
der
Innenstadt
zu
ermöglichen.
Zur
Erinnerung:
Die
CDU
sitzt
seit
vielen
Jahren
mit
dem
Kaufhaus
L+
T
und
der
nördlichen
Kaufmannschaft
in
einem
Boot,
die
an
einer
attraktiven
Einkaufslandschaft
in
der
Neustadt
kein
Interesse
haben.
L+
T
schnappte
dem
Investor
des
Einkaufszentrums
deshalb
attraktive
Grundstücke
im
Fassadenbereich
vor
der
Nase
weg.
Auch
der
Oberbürgermeister
und
die
CDU
kämpfen
mit
harten
Bandagen
und
schalteten
wegen
angeblicher
Bedenken
gegen
die
Rechtmäßigkeit
des
Umwidmungsverfahrens
die
Kommunalaufsicht
ein.
Diese
bescheinigte
dem
Vorgehen
der
bisherigen
Ratsmehrheit
jedoch
Rechtskonformität.
Keine
rechtlichen
Bedenken
sehen
CDU
und
BOB
hingegen
darin,
dass
mit
der
zu
hohen
Schadstoffbelastung
am
Neumarkt
seit
Langem
gegen
EU-
Grenzwerte
verstoßen
wird
und
zigtausende
Passanten
täglich
am
Neumarkt
dem
gefährlichen
Atemgift
Stickstoffdioxid
in
hoher
Konzentration
ausgesetzt
sind.
[…]″
Burkard
Paul
Gronemeyer
Osnabrück
Bildtext:
Wird
der
Neumarkt
tatsächlich
zur
Fußgängerzone?
Über
diese
Frage
wird
auch
nach
der
Kommunalwahl
noch
ausgiebig
diskutiert
werden.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Heinz Kenkel
Burkard Paul Gronemeyer