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1.
Erscheinungsdatum:
20.08.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Zwischen City-Feeling und Natur
Zwischenüberschrift:
Ein Rundgang durch Osnabrücks Stadtteile in Bildern – Heute: Hellern
Artikel:
Originaltext:
Die
Helleraner
beschreiben
ihren
Stadtteil
als
eine
perfekte
Mischung
aus
Stadt
mit
Einkaufsmöglichkeiten
und
Natur.
Vor
allem
junge
Familien
mit
Kindern
zieht
es
hierhin,
sagen
sie.
Osnabrück.
10
Uhr,
Ortskern
Hellern
an
der
Lengericher
Landstraße:
Menschen
tummeln
sich
mit
ihren
Wagen
vor
den
wenigen
Parkplätzen.
Auf
der
Hauptstraße
brausen
Autos
und
Busse
vorbei.
Motoren
klappern,
Auspuffgase
steigen
in
die
Nase.
Man
könnte
meinen,
man
befindet
sich
in
der
Osnabrücker
Innenstadt
und
nicht
im
ländlichen
Hellern.
Im
City
Friseur
sitzen
bereits
drei
ältere
Männer
und
warten
darauf,
einen
Haarschnitt
verpasst
zu
bekommen.
Die
Helleraner
besorgen
ihre
Medizin
in
der
Töpfer-
Apotheke,
kaufen
in
der
Fleischerei
„
Mandel″
ein
und
holen
Brötchen
bei
Wellmann.
So
auch
Klaus
Büschken,
der
seit
30
Jahren
mit
seiner
Familie
in
dem
Stadtteil
lebt.
Was
macht
Hellern
aus?
Für
Büschken
ist
es
vor
allem
die
Mischung
aus
Stadt
und
Natur.
„
Wir
haben
alles
hier.
Einerseits
bekommt
man
in
den
Geschäften
im
Ortskern
alle
Dinge
des
täglichen
Bedarfs,
und
es
gibt
eine
gute
Busanbindung.
Andererseits
ist
man
mit
dem
Fahrrad
ganz
schnell
in
der
Natur.″
Vom
Dorf
zum
Stadtteil
Hellern
ist
ein
Stadtteil,
der
durch
persönliche
Beziehungen
lebt.
Regelmäßig
kauft
Büschken
in
der
Bäckerei
Wellmann
Backwaren
–
und
das
nicht
nur,
weil
ihm
die
Brötchen
so
gut
schmecken,
sondern
auch
wegen
der
Verkäufer.
„
Ich
bin
seit
einem
Jahr
Rentner,
da
sind
Kontakte
ganz
wichtig.″
Man
kennt
sich
in
Hellern.
Das
kann
Helmut
Tewes
nur
bestätigen.
Der
ehemalige
Kraftfahrer
wohnt
seit
fast
40
Jahren
hier
und
kennt
Hellern
noch
als
Dorf,
bevor
es
ein
Stadtteil
von
Osnabrück
wurde.
Wie
hat
sich
Hellern
seit
der
Eingemeindung
1972
verändert?
Tewes
streicht
mit
dem
Daumen
über
die
Zeige-
und
Mittelfingerspitzen
und
lacht:
„
Es
ist
alles
viel
teurer
geworden″,
sagt
der
Rentner.
Geblieben
ist
Tewes
mit
seiner
Familie
trotzdem.
Ihm
gefallen
vor
allem
die
Ruhe
und
die
Abgeschiedenheit
seiner
Straße
in
Hellern.
„
Ich
wohne
in
der
sogenannten
‚
grünen
Lunge
von
Hellern′.
Die
Straße
ist
eine
Sackgasse,
und
es
leben
einige
Familien
dort.
Da
können
Kinder
noch
auf
der
Straße
Fahrrad
fahren″,
sagt
Tewes.
Wer
denkt,
Einwohner
aus
anderen
Stadtteilen
verirren
sich
nicht
in
das
ländliche
Hellern,
täuscht
sich.
Die
Inhaberin
vom
Modeladen
Pallino,
Rita
Bergmann,
ist
das
beste
Beispiel
dafür.
Seit
22
Jahren
betreibt
sie
das
Geschäft
für
Damenmode.
Ihre
Kunden
kommen
aus
ganz
Osnabrück.
Wenn
es
um
Geschäfte
geht,
hat
Hellern
einiges
zu
bieten.
An
der
Lengericher
Straße
34
A
gibt
es
den
SuperBio-
Markt,
der
nur
dreimal
in
Osnabrück
vertreten
ist.
Um
11
Uhr
trifft
man
hier
vor
allem
einen
Kundenstamm:
Rentnerinnen.
Bedächtig
befühlen
sie
das
Obst,
kaufen
Nussecken
zum
Mitnehmen
an
der
Ladenbäckerei
oder
essen
eine
Suppe.
Auch
Claudia
Krämer
ist
vor
Ort.
Seit
sechs
Jahren
arbeitet
sie
im
Bioladen,
seit
27
Jahren
lebt
sie
in
Hellern.
Verlässt
man
den
geschäftigen
Ortskern,
gelangt
man
in
die
Wohngebiete
der
Helleraner.
In
der
Hofbreede
findet
man
die
Ruhe
und
Natur,
von
der
die
Helleraner
schwärmen.
Die
sauberen
Straßen
säumen
Einfamilienhäuser
mit
gepflegten
Blumenbeeten,
sattgrünem
Rasen
und
gestutzten
Sträuchern.
Hinter
den
Häusern
verläuft
die
Düte.
Im
Regenrückhaltebecken
schwimmen
Enten.
Der
Verkehrslärm
ist
weit
weg.
Stattdessen
hört
man
die
Vögel
zwitschern
und
die
Frösche
quaken.
Um
12
Uhr
vormittags
ist
in
der
Wohnsiedlung
fast
niemand
unterwegs.
Eine
Joggerin
dreht
ihre
Runde,
ein
Rentner
auf
dem
Fahrrad
führt
seinen
Hund
Gassi.
Auf
einem
Privatgrundstück
direkt
am
Fluss
weiden
zwei
Pferde.
Hinter
den
grünen,
mit
gelben
Blumen
gespickten
Wiesen
liegt
schon
Hasbergen.
Viele
junge
Familien
In
Hellern
finde
zurzeit
ein
Generationswechsel
statt,
erzählen
viele
Helleraner.
Vor
allem
junge
Familien
mit
kleinen
Kindern
ziehen
in
den
Stadtteil.
Und
wo
sieht
man
den
Generationswechsel
am
besten
als
vor
einem
Kindergarten?
13
Uhr
vor
der
Kindertagesstätte
Martinsgemeinde
Hellern.
Junge
Mütter
holen
ihre
Kinder
ab.
So
auch
Kirsten
Meyer.
Sie
bringt
ihren
Sohn
Jonah
nach
Hause.
Meyer
wohnt
in
Hellern
seit
zehn
Jahren
mit
ihrem
Ehemann
und
den
drei
Kindern.
Wie
ist
das
Leben
als
junge
Familie
in
Hellern?
„
Als
unser
drittes
Kind
auf
die
Welt
kam,
haben
wir
nach
einem
Haus
gesucht
und
sind
in
Hellern
fündig
geworden.
Es
ist
sehr
familiär
hier,
und
egal,
ob
es
die
Natur
oder
Einkaufsmöglichkeiten
sind
–
es
ist
alles
in
der
Nähe″,
sagt
Kirsten
Meyer.
Bildtext:
Vor
allem
wegen
der
Natur
und
Ruhe
ist
der
Stadtteil
Hellern
sehr
beliebt
bei
den
Einwohnern
Im
Super-
Bio-
Markt:
Claudia
Krämer
mag
vor
allem
das
freundschaftliche
Verhältnis
zu
den
Kunden.
Regelmäßig
kauft
Klaus
Büschken
in
der
Bäckerei
Wellmann
ein:
„
Man
kennt
sich
in
Hellern.″
Fotos:
Jörn
Martens
Autor:
Olga Zudilin