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1.
Erscheinungsdatum:
07.09.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Leise brummt der Luftentfeuchter
Zwischenüberschrift:
Es ist feucht und stinkt im Musikraum der Grundschule Hellern
Artikel:
Originaltext:
Es
müffelt
im
Musikraum
der
Grundschule
Hellern,
der
Schimmel
hat
Besitz
von
Klavier
und
Trommel
ergriffen
–
und
das,
obwohl
der
Raum
gerade
renoviert
wurde.
Elternschaft
und
Lehrer
sind
sauer,
sie
wollen
endlich
eine
endgültige
Entscheidung,
wie
es
an
ihrer
Schule
weitergeht.
Osnabrück.
Die
Grundschule
Hellern
soll
Ganztagsschule
werden.
Die
Grundschule
Hellern
soll
einen
Anbau
für
eine
Mensa
bekommen,
und
die
Grundschule
Hellern
soll
saniert
werden.
Ein
hübsches
Maßnahmenpaket,
dass
da
auf
alle
Beteiligten
wartet.
Wobei
„
warten″
der
Ausdruck
der
Wahl
ist,
denn
mittlerweile
ist
seit
den
ersten
Planungen
einige
Zeit
ins
Land
gegangen,
Zeit,
in
der
Teile
der
Schule
schon
saniert
wurden
bzw.
noch
werden
und
andere
nach
einer
Sanierung
schon
wieder
sanierungsbedürftig
sind,
wie
eben
der
Musikraum.
Der
stinkt
schon
wieder
wie
ein
kalt-
feuchter
Keller.
Ein
längerer
Aufenthalt
in
dem
Raum
scheint
aus
gesundheitlichen
Gründen
nicht
unbedingt
empfehlenswert.
Ein
Blick
auf
Klavier
und
Trommel
zum
Beispiel
zeigt,
dass
das
Leben
in
den
Raum
zurückgekehrt
ist
–
in
Form
von
Schimmelpilzen,
die
immer
größere
Flächen
der
Instrumente
bedecken.
Wurde
in
den
Sommerferien
schlecht
bis
gar
nicht
gelüftet?
Die
Blicke
von
Schulleiterin
Silvia
Bielefeld
auf
diese
Frage
von
Ludger
Rasche
vom
Fachbereich
Immobilien
sprechen
Bände.
So
viel
Schimmel
in
so
kurzer
Zeit
nur
durch
schlechtes
Lüften
scheint
dann
auch
eher
unwahrscheinlich
zu
sein.
Was
ist
zu
tun?
Die
Frage
von
Schulleitung
und
Elternvertretern
schwebt
wie
feuchter
Nebel
im
Raum.
Im
Moment
ist
die
Situation
in
Hellern
weder
Fisch
noch
Fleisch.
Denn
noch
ist
keine
Entscheidung
gefallen,
wie
es
mit
der
Schule
weitergehen
soll.
Ein
erster
Entwurf
fand
bei
den
Eltern
keinen
Gefallen,
weil
der
Schulhof
damit
geteilt
worden
wäre.
Zwei
weitere
Alternativen
stehen
jetzt
noch
zur
Diskussion:
Ein
Kubus
vor
dem
jetzigen
Eingangsbereich
als
Neubau
und
eine
Sanierung
der
bestehenden
Gebäudeteile,
vor
allem
des
eingeschossigen
Teils
(Kosten
etwa
5,
1
Millionen
Euro)
oder
Abriss
dieses
Teils,
der
unter
anderem
massive
Feuchtigkeitsprobleme
aufweist,
und
ein
Neubau
an
gleicher
Stelle
(Kosten
etwa
6,
8
Millionen
Euro)
.
Hierüber
wird
die
Politik
zu
entscheiden
haben.
Diese
Entscheidung
aber
ist
so
schnell
nicht
zu
erwarten,
denn
zunächst
kommt
die
Kommunalwahl,
dann
die
konstituierende
Sitzung
des
neuen
Rates
und
der
Ausschüsse.
Wenn
es
ungünstig
läuft,
könnte
sich
die
Entscheidung
so
bis
zum
Beginn
des
kommenden
Jahres
hinziehen.
Für
die
Eltern
sei
dies
kaum
noch
hinnehmbar,
sagt
Elternratsvorsitzender
Matthias
Dudek.
„
80
Prozent
der
Eltern
wollen
den
Ganztag.″
Und
das
möglichst
schnell.
Die
Baumaßnahmen
sind
dabei
die
Voraussetzung.
Finanzvorstand
Thomas
Fillep
(SPD)
weiß
um
die
Dringlichkeit
und
sagt
den
Beginn
der
Arbeiten
für
die
Sommerferien
2017
zu.
Für
die
dann
folgende
wahrscheinlich
zweijährige
Bauzeit
werden
sich
Lehrer
und
Schüler
allerdings
noch
etwas
einschränken
müssen.
„
Wir
werden
ein
Containerdorf
errichten″,
sagt
Ludger
Rasche
vom
Fachbereich
Immobilien.
Er
rechnet
mit
etwa
90
Containern,
die
aufgebaut
werden
müssen.
Etwas
skeptisch
ist
er
bei
der
Idee,
den
Ganztag
schon
zu
diesem
Zeitpunkt
einzuführen
und
die
dafür
benötigten
Container
gleich
mit
aufzustellen.
Für
die
Schule
würde
dies
heißen,
dass
der
Ganztag
zwei
Jahre
früher
eingeführt
werden
könnte.
Ließe
sich
diese
Idee
umsetzen,
würde
die
Elternschaft
Verwaltung
und
Politik
sicherlich
mit
einem
roten
Teppich
zum
ersten
Spatenstich
der
Bauarbeiten
begrüßen.
Bildtext:
Schimmel
macht
sich
an
Klavier
und
anderen
Stellen
breit.
Ein
Lufttrockner
gehört
in
die
Grundschule
Hellern
nahezu
ebenso
selbstverständlich
zum
Inventar
wie
die
grüne
Tafel
in
jedem
Klassenzimmer.
Fotos:
David
Ebener
Autor:
Dietmar Kröger