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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Land kauft Grundstück fürs Studienzentrum
Zwischenüberschrift:
Am Schlossgarten will die Uni ein neues Gebäude errichten – Räume zum Lernen, Ausruhen und Spaßhaben
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Lernen, ausruhen, miteinander reden und Spaß haben dafür will die Osnabrücker Uni ein Studierendenzentrum bauen. Das 2500 qm große Grundstück am Schlossgarten hat das Land Niedersachsen jetzt der Stadt abgekauft.
Uni-Präsident Wolfgang Lücke stellte das Projekt gemeinsam mit Oberbürgermeister Wolfgang Griesert der Presse vor. Die Idee hat Lücke aus Göttingen mitgebracht. Dort wurde das von ihm initiierte Lern- und Studiengebäude inzwischen fertiggestellt.
In Osnabrück steht für das Studienzentrum eine Fläche zwischen dem Uni-Erweiterungsgebäude und der Mensa im Schlossgarten zur Verfügung, auf der sich derzeit noch ein städtischer Spielplatz befindet. Nach den Plänen der Universität soll auf dem Areal ein Zentrum mit rund 30 Einzel- und Gruppenräumen entstehen, einem Multifunktionsraum, einer Automatencafeteria und einer Fahrradwerkstatt.
Anderes Lernverhalten
Die mit Schreibtisch und WLAN ausgestatteten Lernboxen gibt es in Osnabrück schon in der neuen Bibliothek am Westerberg. Im neuen Studierendenzentrum am Schlossgarten wird es solche Räume wohl in verschiedenen Größen geben, um auch Gruppenarbeit zu ermöglichen. Es geht aber nicht nur um die Arbeit. Das neue Zen trum soll auch für Vorträge, Spiel und sozialen Austausch zur Verfügung stehen, außerdem sind Ruheräume und ein Eltern-Kind-Bereich eingeplant.
Nach Auffassung von Uni-Präsident Lücke hat sich das Lernverhalten der Studenten in den vergangenen Jahren stark verändert. Projekt- und Gruppenarbeit nähmen einen größeren Stellenwert ein. Viele Studierende kämen von außerhalb und brauchten einen Stützpunkt, um die Zeit zwischen den Lehrveranstaltungen zu überbrücken. Mit dem neuen Zen trum am Schlossgarten erhöhe sich die Attraktivität der Universität deutlich.
Architektenwettbewerb
Oberbürgermeister Wolfgang Griesert sicherte Lücke beim weiteren Ausbau der Uni die Unterstützung der Stadt zu. Er äußerte sich zufrieden, dass der Rat dem Verkauf des Grundstücks zugestimmt hat. Die Bäume auf dem Areal könnten stehen bleiben. Für den Spielplatz suche die Stadt einen neuen Standort, kündigte der OB an. Voraussichtlich werde sich im Schlossgarten eine Lösung finden, was auch den Kindern studierender Mütter zugutekomme.
Für das Studienzentrum peilt die Uni eine Nutzfläche von 1000 Quadratmetern an. In einem Wettbewerb unter Architekten soll das Gebäude eine Form bekommen. Bei der künftigen Nutzung sollen die Wünsche der Studierenden einbezogen werden. Die Studentin Kersti Götzke hat schon klare Vorstellungen: Das Zentrum biete sich auch für Aktivitäten mit Flüchtlingskindern an und schaffe damit Berührungspunkte mit der Zivilgesellschaft.

Bildtext:

Grundstückskauf besiegelt: Auf dieser Fläche am Schlossgarten soll das neue Studierendenzentrum entstehen. Das Foto zeigt (von links) Uni-Präsident Wolfgang Lücke, die studentischen Vertreter Laura Boese, Kersti Götzke, Philipp Neubarth und Oberbürgermeister Wolfgang Griesert. Foto: Seiler
Autor:
rll


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