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1.
Erscheinungsdatum:
03.08.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Digitales Kataster soll bei Suche nach Bauland helfen
Wo ist noch Platz für Häuslebauer?
Zwischenüberschrift:
Stadt stellt ab September digitales Bauflächenkataster zur Verfügung
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Es
fehlt
an
Wohnungen
in
Osnabrück.
Dabei
gibt
es
baurechtlich
abgesicherte
Flächen,
die
sofort
bebaut
werden
könnten.
Um
aufzuzeigen,
wo
sich
noch
ungenutzte
Wohnbaupotenziale
befinden,
hat
die
Stadt
Osnabrück
ein
neues
digitales
Baulandkataster
erstellt.
Darin
werden
die
bisher
unbebauten
Grundstücke
und
Flächen
im
Stadtgebiet
dargestellt,
auf
denen
nach
aktuellem
Baurecht
kurzfristig
Wohnraum
entstehen
könnte.
„
Das
digitale
Baulandkataster
zeigt
ungenutzte
Flächen
auf
und
ist
eine
Entscheidungshilfe
für
Bauprojekte
und
Investitionsvorhaben″,
erläutert
Stadtbaurat
Frank
Otte.
Bisher
sind
im
neuen
Bauflächenkataster
mehr
als
1500
Flächen
gekennzeichnet,
mit
denen
über
4000
neue
Wohneinheiten
im
Stadtgebiet
geschaffen
werden
könnten.
Ziel
sei
es,
vorhandene
Flächen
optimal
zu
nutzen,
so
Otte.
Wo
stehen
nach
aktuellem
Baurecht
in
Osnabrück
noch
bebaubare
Flächen
zur
Verfügung?
Diese
Frage
soll
ein
digitales
Bauflächenkataster
beantworten,
das
die
Stadt
jetzt
vorgestellt
hat.
Osnabrück.
Wenn
möglich
3000
neue
Wohneinheiten
sollen
in
der
Stadt
bis
zum
Jahr
2020
entstehen.
So
hat
es
der
Rat
beschlossen
und
die
Verwaltung
beauftragt,
dafür
Sorge
zu
tragen,
dass
es
auch
dazu
kommt.
Nun
ist
es
nicht
so,
dass
innerhalb
der
städtischen
Grenzen
derzeit
überhaupt
kein
Bauland
zur
Verfügung
stehen
würde.
Immerhin
1500
Flächen
in
einer
Größenordnung
von
insgesamt
etwa
100
Hektar
für
bis
zu
4000
Wohneinheiten
sind
nach
aktuellem
Baurecht,
also
ausgewiesen
durch
bestehende
Bebauungspläne,
schon
vorhanden.
Aber
wo
sind
diese
Flächen?
Bauwillige
mussten
sich
bislang
an
das
Bauamt
wenden,
um
einen
Überblick
zu
bekommen.
Diesen
Überblick,
auf
den
die
Verwaltung
bislang
sozusagen
den
exklusiven
Zugriff
hatte,
will
die
Stadt
nun
mit
einem
digitalen
Bauflächenkataster
der
Öffentlichkeit
zugänglich
machen.
Wenn
das
Kataster
wahrscheinlich
im
September
online
geht,
finden
die
Nutzer
entweder
eine
Karten-
oder
eine
Satellitenansicht,
auf
der
die
einzelnen
Flächen
blau
gekennzeichnet
sind.
Beim
Klick
auf
die
Fläche
öffnet
sich
ein
Fenster,
in
dem
verschiedene
Informationen
wie
der
Stadtteil,
die
Fläche
und
eine
Verlinkung
zum
Bebauungsplan
zur
Verfügung
stehen.
Um
weitere
Informationen
abzufragen,
ist
ein
Direktlink
für
einen
E-
Mail-
Kontakt
sowie
eine
Telefonnummer
des
entsprechenden
Ansprechpartners
aus
dem
Fachbereich
Städtebau
angegeben.
„
Das
Baulandkataster
kann
ein
Gefühl
dafür
vermitteln,
wie
viele
Flächen
in
der
Stadt
bebaubar
sind″,
so
Frank
Otte.
Gleichzeitig
räumt
Osnabrücks
Stadtbaurat
ein,
dass
es
ein
weiter
Weg
ist,
bis
auf
diesen
Flächen
auch
tatsächlich
Häuser
stehen
werden.
Bei
einem
Großteil
handelt
es
sich
um
Flächen
in
privater
Hand,
auf
die
die
Stadt
keinen
Einfluss
hat.
So
ist
zum
Beispiel
im
Widukindland
das
Bauen
in
zweiter
Reihe
schon
seit
einigen
Jahren
möglich,
genutzt
wurde
diese
Möglichkeit
bislang
aber
eher
selten.
Auch
deshalb,
so
Otte,
seien
die
von
der
Politik
geforderten
3000
Wohneinheiten
als
zusätzliche
Möglichkeiten
zu
den
bereits
ausgewiesenen
Flächen
zu
verstehen.
Dargestellt
sind
überwiegend
Flächen,
die
schon
in
einem
Bebauungsplan
erfasst
sind.
Wie
weit
nicht
beplante
Flächen
zur
Wohnbebauung
genutzt
werden
können,
kann
im
Einzelfall
entschieden
werden.
Aus
datenschutzrechtlichen
Gründen
kann
die
Stadt
das
Bauflächenkataster
nicht
sofort
auf
ihrer
Homepage
präsentieren.
„
Die
Absicht
der
Stadt,
ein
Baulandkataster
zu
veröffentlichen,
muss
von
der
Stadt
bekannt
gemacht
werden″,
erläutert
Kim
Scharre
vom
Fachdienst
Bauleitplanung
das
Verfahren.
Grundstückseigentümer
haben
nach
der
Bekanntmachung
einen
Monat
Zeit,
Widerspruch
gegen
die
Veröffentlichung
ihres
Grundstücks
einzulegen.
Erst
nach
Ablauf
dieser
Frist,
wahrscheinlich
Mitte
bis
Ende
September,
kann
das
Kataster
online
gehen.
Ein
Widerspruch
ist
allerdings
auch
dann
noch
möglich.
Mehr
aktuelle
Nachrichten,
Hintergründe
und
Analysen
lesen
Sie
im
Internet
auf
noz.de
Bildtext:
Das
Luftbild
zeigt
das
Widukindland
zwischen
Kalkrieser
Weg
und
Nordalbinger
Weg
im
Jahr
2014.
Hier
wurde
bereits
in
zweiter
Reihe
gebaut.
Viele
Grundstücke
sind
aber
noch
unbebaut,
wie
das
Kataster
zeigen
wird.
Foto:
Archiv/
Gert
Westdörp
Kommentar
Eine
echte
Hilfe
Das
Bauflächenkataster
verschafft
dem
Häuslebauer,
aber
auch
Investoren
auf
einfache
Weise
einen
informativen
Überblick
über
bebaubare
Grundstücke.
Das
ist
bürgernah
und
eine
echte
Hilfe.
Nicht
vergessen
werden
darf
aber,
dass
die
Stadt
keine
Maklerin
ist.
Sie
kann
–
zumindest
bei
privaten
Grundstücken
–
nur
das
Augenmerk
auf
geeignete
Flächen
lenken.
Der
Rest
ist
Sache
von
Käufer
und
Verkäufer.
Stadtbaurat
Frank
Otte
weist
also
zu
Recht
darauf
hin,
dass
die
Stadt
sich
für
die
von
der
Politik
geforderten
zusätzlichen
etwa
3000
Wohneinheiten
noch
mächtig
wird
ins
Zeug
legen
müssen.
Geeignete
Flächen,
vor
allem
solche
in
städtischem
Eigentum,
sind
knapp,
die
Einflussmöglichkeiten
auf
den
gewünschten
Zuzug
mithin
begrenzt.
Zumal,
wenn
es
um
Investitionen
in
den
dringend
benötigten
bezahlbaren
Mietwohnungsbau
geht.
Die
Bauverwaltung
macht
einen
guten
Job,
Anträge
werden
dem
Vernehmen
nach
zügig
abgearbeitet,
Wünsche
von
Bauherren
wohlwollend
geprüft.
Auch
das
ist
wichtig,
wenn
Osnabrück
mehr
Wohnraum
für
mehr
Bürger
schaffen
will.
Autor:
Dietmar Kröger