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1.
Erscheinungsdatum:
30.07.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
kleine
Laden
um
die
Ecke
Überschrift:
Frische Backwaren seit 1921
Zwischenüberschrift:
Die Konditorei Coppenrath ist eine Osnabrücker Institution
Artikel:
Originaltext:
Für
viele
Jahre
war
die
Traditionsbäckerei
und
-
konditorei
Coppenrath
eng
mit
dem
Hauptbahnhof
verbunden.
Später
war
sie
dann
eine
Institution
am
Neumarkt.
Beides
ist
Vergangenheit.
Inzwischen
gibt
es
die
Torten,
Brote
und
Brötchen
aus
eigener
Produktion
an
der
Bramscher
Straße
47.
Osnabrück.
Die
Firmenhistorie
begann
1921.
Am
Schillerplatz,
dem
heutigen
Berliner
Platz,
wurde
das
erste
Café
Coppenrath
mit
einer
eigenen
Backstube
eröffnet.
Ungefähr
dort,
wo
bis
vor
einigen
Jahren
die
Autovermietung
Sixt
ansässig
war,
stand
der
Coppenrath′sche
Backofen.
Heinrich
und
Antonie
Coppenrath
legten
dort
den
Grundstein
für
ein
mittlerweile
fast
100-
jähriges
Traditionsunternehmen.
Kurz
darauf
eröffneten
die
beiden
eine
Filiale
am
Bahnhof,
was
in
dieser
Zeit
noch
eine
Seltenheit
war.
Nach
dem
Krieg
waren
beide
Läden
zerstört,
und
der
Schillerplatz
wurde
zum
Berliner
Platz
umgestaltet.
Die
Coppenraths
bauten
am
Bahnhof
neu.
„
Damals
kamen
Fußballfans
und
Mannschaften
noch
gemeinsam
per
Zug
nach
Osnabrück″,
erinnert
sich
Reinhard
Coppenrath,
der
Sohn
der
Unternehmensgründer.
In
den
Sechzigern
wurde
der
Bahnhofsplatz
grundlegend
umgestaltet,
und
die
Konditorenfamilie
erweiterte
ihr
Geschäft.
Zusätzlich
zu
Backstube
und
Laden
entstand
der
Coppenrath-
Snack.
Dort
kehrten
neben
den
Stammkunden
auch
Stars
ein,
die
während
eines
Osnabrück-
Gastspiels
im
Hotel
Hohenzollern
untergebracht
waren.
Auf
der
Meisterschule
in
Wolfenbüttel
lernte
Reinhard
Coppenrath
seine
Frau
Marie-
Luise
kennen.
„
Damals
war
sie
die
einzige
Konditorin
von
Nordhessen″,
erinnert
er
sich.
Gemeinsam
eröffneten
die
Eheleute
1978
eine
Filiale
im
neu
geschaffenen
Neumarkt-
Tunnel.
„
Dort
haben
wir
frische
Berliner
gebacken″,
erzählt
Coppenrath,
das
sei
früher
eine
Besonderheit
in
der
Stadt
gewesen.
Später
übernahmen
die
Coppenraths
dann
noch
das
Café
Trümper
am
Neumarkt.
Die
Backstube
am
Bahnhof
wurde
derweil
immer
mehr
zum
Problem.
Durch
die
gestiegene
Nachfrage
nach
den
Backwaren
aus
dem
Hause
Coppenrath
stieß
sie
Anfang
der
1980er-
Jahre
zunehmend
an
ihre
Kapazitätsgrenzen.
Deshalb
wurde
1984
ein
Ladengeschäft
an
der
Bramscher
Straße
übernommen
und
im
Hinterhaus
eine
neue
Backstube
eingerichtet.
Nach
dem
Ende
des
Neumarkttunnels
und
dem
Abriss
des
Cafés
an
der
Hase,
das
dem
Hasehaus
weichen
musste,
ist
dieser
Standort
nun
die
Hauptstelle
der
traditionsreichen
Konditorei.
„
Viele
Kunden
aus
der
Stadt
sind
uns
an
die
Bramscher
Straße
gefolgt″,
freut
sich
Reinhard
Coppenraths
Tochter
Diana.
Gemeinsam
mit
ihrer
Schwester
Iris
führt
sie
mittlerweile
die
Geschicke
des
Familienunternehmens.
Dazu
komme
das
tolle
Umfeld
an
der
Bramscher
Straße
mit
einer
jungen,
familiär
geprägten
Nachbarschaft.
Diana
und
Iris
haben
eindeutig
das
„
Coppenrath-
Back-
Gen″,
das
in
der
Familie
liegt.
Nur
ihr
Bruder
Reinhard
scheint
davon
ausgenommen
zu
sein.
„
Der
hat
immer
gesagt,
dass
er
Kunstwerke
schaffen
möchte,
die
nicht
sofort
aufgegessen
werden″,
erzählt
Diana
Coppenrath
und
lacht.
„
Deswegen
lebt
und
arbeitet
er
heute
als
Architekt
in
Berlin.″
Im
Laden
an
der
Bramscher
Straße
gibt
es
auch
heute
die
Torten,
Pralinen,
Marzipanarbeiten
und
das
Feingebäck,
für
die
der
Name
Coppenrath
seit
vielen
Jahrzehnten
steht.
Aber
auch
besondere
Brote
und
Brötchen
–
viele
davon
aus
Dinkel,
Vollkorn
und
Urgetreide
–
kommen
frisch
aus
dem
Ofen.
Kundenwünschen
kommt
man
dabei
gern
entgegen.
Mit
den
Hildegard-
von-
Bingen-
Plätzchen
gibt
es
seit
einigen
Jahren
eine
weitere
Besonderheit.
„
Dafür
haben
wir
alte
Vorgaben
aus
den
Schriften
von
Hildegard
von
Bingen
in
ein
Gebäck
umgesetzt″,
meint
Diana
Coppenrath.
Die
Ideen
der
christlichen
Mystikerin
sind
eben
nicht
nur
für
den
Geist
wohltuend,
sondern
auch
durchaus
lecker.
Wer
kommt,
wer
geht,
wer
ist
schon
lange
da:
Nachrichten
aus
der
Geschäftswelt
auf
noz.de/
dastutsich
Bildtext:
Familienbande:
Reinhard
und
Marie-
Luise
Coppenrath
und
ihre
Töchter
Diana
und
Iris
leiten
das
traditionsreiche
Familienunternehmen.
Foto:
Robert
Schäfer
Autor:
Robert Schäfer