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1.
Erscheinungsdatum:
28.07.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Schöne und auch weniger schöne Ecken
Zwischenüberschrift:
Ein „planloser″ Rundgang durch Osnabrücks Stadtteile – Heute: Schinkel und Schinkel-Ost
Artikel:
Originaltext:
Der
Schinkel
ist
einer
der
größten
Stadtteile
Osnabrücks.
Noch
heute
eilt
ihm
ein
Ruf
als
Problemviertel
voraus.
Wie
erlebt
man
den
Stadtteil
und
seine
Bewohner,
wenn
man
sich
zwei
Stunden
Zeit
nimmt?
Schinkel.
Unser
Ausflug
in
den
Schinkel
beginnt
an
der
Buerschen
Straße.
Wo
auch
sonst?
Für
viele
Osnabrücker
ist
sie
„
typisch
Schinkel″.
Cafés
und
Imbisse
prägen
das
Bild.
Vergili
Selahattin
arbeitet
im
Doy
Doy
Kebabhaus.
Der
Imbiss
hat
vor
acht
Monaten
neu
eröffnet,
erzählt
er.
Richtig
zufrieden
ist
er
mit
der
Ortswahl
allerdings
nicht.
„
Die
Straße
ist
dreckig,
und
nachts
ist
es
relativ
laut.″
Ein
paar
Häuser
weiter
sitzt
Tasdemir
Turani
auf
einem
Stuhl
vor
einer
Kneipe.
Der
54-
Jährige
ist
im
Schinkel
groß
geworden.
„
Hier
hat
sich
sehr
viel
verändert.
Die
alten
Geschäfte
sind
alle
weg″,
erzählt
er.
Trotzdem:
Er
fühle
sich
wohl.
Das
ein
oder
andere
würde
er
trotzdem
gerne
ändern.
Zum
Beispiel
die
Taktung
an
der
Fußgängerampel
an
der
Straße.
„
Es
dauert
viel
zu
lange,
bis
sie
grün
wird.″
Unweit
der
Ampel
steht
Premnath
Eben
in
seinen
Kiosk.
Vor
27
Jahren
ist
er
von
Indien
aus
nach
Deutschland
gekommen.
Neben
Getränken,
Tabak
und
Süßigkeiten
verkauft
er
indische
Gewürze.
Deutsche,
Polen,
Bulgaren
gehören
zu
seinen
Kunden,
berichtet
er.
Früher
habe
es
im
Schinkel
öfters
mal
Schlägereien
gegeben.
Aber
die
ganz
wilden
Zeiten
seien
offenbar
vorbei.
Engin
Yakan
ist
Friseur
und
schneidet
im
Friseursalon
Klas
Hairstyle.
Der
23-
Jährige
ist
im
Stadtteil
aufgewachsen.
„
Schinkel
muss
man
erleben″,
sagt
er.
„
Hier
kennt
jeder
jeden.″
Über
13
000
Menschen
leben
offiziell
in
dem
Stadtteil.
Rund
3500
weitere
wohnen
im
benachbarten
Schinkel-
Ost.
Die
19-
jährige
Charmain
arbeitet
an
der
Schützenstraße
in
einer
Bäckereifiliale
in
einem
Supermarkt.
Dort
hat
sie
schon
einiges
erlebt.
Sie
berichtet
von
einem
Mann,
der
mit
einer
Machete
in
der
Hand
die
Kunden
bedroht
habe.
„
Aber
es
gibt
auch
schöne
Ecken
im
Schinkel″,
sagt
sie
und
lacht.
Wilhelm
Plenge
und
Alwin
Dieckmann
treffen
sich
fast
jeden
Tag
in
der
Bäckerei,
immer
um
dieselbe
Uhrzeit.
Der
83-
jährige
Plenge
lebt
schon
seit
1960
im
Schinkel.
Der
Stadtteil
habe
sich
zum
Vorteil
entwickelt,
sagt
er.
„
Mit
dem
Bus
kommt
man
überall
hin.″
Unsere
letzte
Station
führt
nach
Schinkel-
Ost.
Dieser
Stadtteil
hat
anders
als
Schinkel
einen
eher
dörflichen
Charakter.
Rund
3500
Menschen
leben
hier.
In
der
Dolfenstraße
treffen
wir
auf
Elke
Benter.
Sie
wohnt
seit
zwölf
Jahren
hier.
Die
53-
jährige
lobt
die
Gemeinschaft
aus
Jung
und
Alt
in
Schinkel-
Ost:
„
Wir
halten
zusammen
und
gehen
durch
dick
und
dünn.″
Es
sei
gut,
immer
wieder
auf
die
Nachbarschaft
zurückgreifen
zu
können.
Benter
ist
zufrieden:
„
Wir
haben
alles,
was
wir
brauchen.
Und
viel
Grün
drumrum.″
Mehr
Bilder
und
Videos
finden
Sie
im
Internet
auf
der
Themenseite
noz.de/
planlos
Serie
PlanlOS
durch
die
Stadt
Bildtexte:
Wer
an
Schinkel
denkt,
denkt
oft
an
die
Buersche
Straße.
Die
gelben
Säcke
liegen
natürlich
nicht
immer
da.
Wir
haben
die
Straße
kurz
vor
der
Abholung
besucht.
Engin
Yakan
ist
Friseur
und
schneidet
im
Friseursalon
Klas
Hairstyle.
Im
Schinkel
kennt
jeder
jeden,
erzählt
er.
Treffen
sich
fast
jeden
Tag
in
der
Bäckerei,
immer
um
dieselbe
Uhrzeit:
Wilhelm
Plenge
(links)
und
Alwin
Dieckmann.
Aus
der
Dolfenstraße:
Christa
Trentmann
(links)
und
Elke
Benter.
Fotos:
Michael
Gründel
Autor:
Sven Kienscherf