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1.
Erscheinungsdatum:
26.07.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Jeder kennt Batman, aber wer kennt noch Katharina?
Zwischenüberschrift:
Zur Namensgebung der Osnabrück Katharinenkirche
Artikel:
Originaltext:
Groß
und
mächtig
überragt
der
103
Meter
hohe
Turm
der
St.
KatharinenKirche
die
Stadt.
Es
gibt
kaum
einen
Punkt
in
der
Stadt,
von
dem
aus
die
Kirche,
die
nach
der
Heiligen
Katharina
von
Alexandrien
benannt
worden
ist,
nicht
zu
sehen
ist.
Osnabrück.
Dies
war
nicht
immer
so.
Als
der
romanische
Vorgängerbau
Anfang
des
13.
Jahrhunderts
errichtet
wurde,
besaß
dieser
wohl
nur
einen
Dachreiter.
Aber
schon
damals
war
die
Kirche
der
Heiligen
Katharina
geweiht,
deren
Verehrung
sich
durch
die
aus
dem
Morgenland
zurückgekehrten
Kreuzritter
auch
hierzulande
verbreitet
hatte.
Warum
die
alte
Kirche
allerdings
schon
Anfang
des
14.
Jahrhunderts
wieder
abgerissen
worden
ist,
um
mit
dem
Bau
der
heutigen
Hallenkirche
am
gleichen
Standort
zu
beginnen,
entzieht
sich
unserer
Kenntnis.
Klar
belegt
ist
indes,
dass
sich
der
Neubau
lange
hingezogen
hat,
sodass
der
großartige
Turm
erst
um
das
Jahr
1510
fertiggestellt
worden
ist.
Aber
seitdem
weiß
jeder,
der
sich
ein
wenig
in
Osnabrück
auskennt:
Dies
ist
die
St.-
Katharinen-
Kirche.
Doch
wer
weiß
heute
noch
etwas
über
die
Heilige
Katharina?
Vermutlich
die
wenigsten.
Denn
Reformation,
Aufklärung
und
die
Technisierung
unserer
Zeit
haben
den
Heiligenlegenden
kaum
eine
Chance
gelassen.
Und
so
ist
die
Heilige
Katharina
heutzutage,
obwohl
sie
zu
den
14
Nothelfern
gehört,
eine
eher
unbekannte
Heilige.
Dabei
ist
ihre
Geschichte
durchaus
beeindruckend:
Als
kluge
und
schöne
Tochter
eines
Fürsten
soll
sie
den
römischen
Göttern
ein
Opfer
darbringen.
Dies
verweigert
sie,
weshalb
sie
der
römische
Kaiser
zur
Rede
stellt.
Doch
sowohl
er
als
auch
die
später
hinzugezogenen
Gelehrten
können
dieser
von
göttlicher
Weisheit
erfüllten
jungen
Frau
mit
ihren
Argumenten
nicht
beikommen.
Sie
wird
zum
Tod
auf
dem
Rad
verurteilt,
das
aber
unter
ihrer
Folter
zerbricht.
Und
so
wird
sie
schließlich
mit
dem
Schwert
hingerichtet.
Diese
Lebens-
und
Glaubensgeschichte
hat
die
Menschen
früherer
Zeiten
so
beeindruckt,
dass
die
Heilige
Katharina
neben
Maria
eine
der
am
meisten
verehrten
Heiligen
gewesen
ist.
Man
nahm
sie
als
Vorbild
im
Glauben
und
im
Leben.
Ganz
anders
heute.
Heute
haben
Superman
und
all
die
anderen
Helden
der
Comicgeschichte
den
Heiligenlegenden
längst
den
Rang
abgelaufen.
Und
so
könnten
mir
heute
sicherlich
mehr
Menschen
etwas
über
Spiderman
und
Batman
erzählen
als
über
die
Heilige
Katharina.
In
meiner
Predigt
an
diesem
Sonntag
in
der
Bergkirche
möchte
ich
deshalb
der
Frage
nachgehen,
warum
wir
Menschen
Heilige
oder
Helden
brauchen
und
was
die
Heilige
Katharina
und
die
Superhelden
gemeinsam
haben
und
was
sie
unterscheidet.
Mehr
aus
Osnabrück
und
seinen
Stadtteilen
auf
noz.de/
os
Bildtexte:
Der
103
Meter
hohe
Turm
der
evangelisch-
lutherischen
St.-
Katharinen-
Kirche
ist
der
höchste
Kirchturm
in
der
Stadt
Osnabrück.
Thomas
Herzberg
ist
Pastor
der
evangelisch-
lutherischen
Martinsgemeinde
in
Hellern.
Fotos:
Jörn
Martens,
fotostudio
54
Hannover
Sommerkirche
Um
die
Namen
der
alten
Osnabrücker
Innenstadtkirchen
und
der
beiden
evangelisch-
reformierten
Gotteshäuser
im
Stadtgebiet
geht
es
in
der
diesjährigen
„
Sommerkirche″-
Reihe
der
evangelisch-
reformierten
Gemeinde
Osnabrück.
Unter
dem
Motto
„
Gestatten,
mein
Name
ist
. . .″
predigen
bis
31.
Juli
jeweils
sonntags
um
10
Uhr
Osnabrücker
Geistliche
in
der
reformierten
Bergkirche
an
der
Bergstraße.
In
dieser
Woche
befasst
sich
Thomas
Herzberg
zum
Abschluss
der
Predigtreihe
mit
der
Namensgebung
der
Katharinenkirche.
Die
weiteren
Kirchen,
deren
Namen
in
den
vergangenen
Wochen
beleuchtet
wurden,
waren
neben
der
Bergkirche
der
katholische
Dom
St.
Petrus,
die
katholische
Johanniskirche,
die
evangelische
Marienkirche
und
die
reformierte
Friedenskirche.
Autor:
Thomas Herzberg