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1.
Erscheinungsdatum:
25.07.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Umweltforum macht beim Masterplan Klimaschutz nicht mit
Zwischenüberschrift:
Vorsitzender Peters: Reine Alibiveranstaltung – Kritik an E-Kartbahn und A 33-Nord
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Das
Umweltforum
Osnabrücker
Land
macht
beim
Masterplan
„
100
%
Klimaschutz″
nicht
mit.
Es
schlägt
eine
Einladung
der
Stadt
Osnabrück
aus,
im
Beirat
mitzuwirken.
Es
fehle
Osnabrück
an
Ernsthaftigkeit,
sagt
das
Umweltforum.
Dem
Masterplan-
Beirat
gehören
23
Mitglieder
an.
Der
Beirat
soll
auf
Beschluss
des
Rates
um
Vertreter
der
Umweltverbände
erweitert
werden,
was
diese
ablehnen.
„
Das
Vorhaben
an
sich
ist
sicherlich
geeignet,
in
der
Sache
etwas
voranzubringen,
vorausgesetzt,
die
Politik
ist
auch
wirklich
bereit,
entsprechend
zu
handeln″,
heißt
es
in
einem
Schreiben
des
Umweltforum-
Vorsitzenden
Andreas
Peters
an
Stadtbaurat
Frank
Otte.
„
Leider
war
für
uns
im
bisherigen
Prozess
des
Masterplanes
allerdings
die
Ernsthaftigkeit
des
Vorhabens
nicht
erkennbar.″
In
Arbeitskreisen
und
Beiräten
gut
klingende
hehre
Ziele
zu
beschließen
sei
das
eine.
Diese
dann
in
der
Politik
zu
verankern
und
in
die
Praxis
umzusetzen
das
andere.
Peters:
„
Unseres
Erachtens
fehlt
hier
der
entscheidende
Rückhalt
und
Umsetzungswille
seitens
der
Politik.″
Das
Umweltforum
nennt
in
dem
Schreiben
an
Otte
zwei
Beispiele:
die
E-
Kartbahn
und
die
A
33-
Nord.
Wenn
die
Stadt
Osnabrück
ernsthaft
nachhaltig
in
Sachen
Klimaschutz
handeln
wollte,
hätte
sie
dem
Bau
der
Elektro-
Kartbahn
niemals
zustimmen
dürfen,
so
Peters.
Hier
würden,
wie
an
anderen
Stellen
auch,
die
grünen
Finger
beschnitten,
die
wichtig
für
das
Stadtklima
seien.
Zudem
werde
politisch
ein
falsches
Signal
ausgesandt,
frei
nach
dem
Motto:
„
Willkommen
in
der
Spaßgesellschaft
–
Hauptsache
der
Strom
ist
regenerativ
erzeugt.″
Das
sei
alles
andere
als
nachhaltig.
Auch
der
Einsatz
der
Stadt
Osnabrück
für
den
Lückenschluss
der
Autobahn
33-
Nord
geht
dem
Umweltforum
gegen
den
Strich.
Damit
würde
zwar
„
in
geringem
Umfang″
der
Kohlendioxid-
Ausstoß
in
der
Stadt
gesenkt,
aber
das
Ganze
auf
das
Umland
abgeladen.
Peters
wirft
den
Stadtvertretern
vor,
sich
im
Bürgerdialog,
der
von
der
Bertelsmann-
Stiftung
angeregt
worden
war,
einer
Lösung
des
Verkehrsproblems
ohne
Autobahnbau
verschlossen
zu
haben.
Peters:
„
Das
ist
Kirchturmdenken
und
sicherlich
nicht
im
Sinne
eines
Masterplanprojektes.
Insgesamt
gesehen
ist
die
A-
33-
Nord-
Planung
nicht
mit
dem
Masterplanprozess
in
Einklang
zu
bringen.″
Weiterhin
gibt
Peters
zu
bedenken,
dass
das
Umweltforum
und
seine
angeschlossenen
Mitgliedsverbände
sich
auch
jetzt
schon
mit
zahlreichen
Stellungnahmen
in
Planungsprozesse
der
Stadt
Osnabrück
einbrächten,
die
meistens
auch
Auswirkungen
auf
den
Klimaschutz
hätten.
Die
dort
vorgetragenen
Argumente
würden
allerdings
in
der
Abwägung
in
der
Regel
zurückgewiesen.
„
Warum
sollte
das
in
einem
Masterplan-
Beirat
anders
sein?
″,
fragt
Peters.
Aus
Sicht
des
Umweltforums
ist
der
Masterplan
100
%
Klimaschutz
„
lediglich
das
berühmte
grüne
Mäntelchen,
das
der
Öffentlichkeit
Handlungsfähigkeit
suggeriert″.
Die
Umweltverbände
seien
nicht
bereit,
diese
„
Alibiveranstaltung″
mitzutragen.
Die
Städte
Osnabrück
und
Rheine
und
die
Landkreise
Osnabrück
und
Steinfurt
nehmen
gemeinsam
an
dem
Bundesprogramm
100
%
Klimaschutz
teil.
Das
Projekt
fördert
Kommunen
in
ihrem
Bemühen,
das
Klima
nachhaltig
zu
schützen
und
den
Ausstoß
des
klimaschädlichen
Kohlendioxides
bis
2050
um
95
Prozent
und
den
Energieverbrauch
um
die
Hälfte
zu
senken.
2012
beschloss
der
Stadtrat,
einen
Beirat
zu
gründen,
der
„
fachlich
und
politisch
unabhängig″
die
Ratsgremien,
den
Steuerungskreis,
die
Masterplanmanagerin
und
andere
Beteiligte
berät.
Dem
Beirat
gehören
aktuell
23
Mitglieder
an,
darunter
Ratsvertreter,
das
Aktionszentrum
3.
Welt,
das
Bistum,
der
evangelische
Kirchenkreis,
die
Hochschulen,
Kammern
und
Wirtschaftsverbände,
die
Klimaallianz,
Sparkasse,
Stadtwerke,
der
Verkehrsclub,
KME
und
Volkswagen.
Der
Kreis
soll
jetzt
um
das
Umweltforum,
das
IHK-
Netzwerk
nachhaltige
Logistik,
die
Planungsgesellschaft
Nahverkehr,
Volksbanken
und
den
Fahrradclub
ADFC
erweitert
werden.
Der
Beirat
tagt
mindestens
einmal
im
Quartal.
Das
Umweltforum
ist
der
Dachverband
von
13
Osnabrücker
Umweltverbänden
wie
BUND,
Nabu,
Solarenergieverein,
Naturfreunde
Osnabrück
oder
Naturschutz
im
Artland.
Alles
zur
A33-
Nord
auf
noz.de/
a33-
nord
Alles
zur
E-
Kartbahn
auf
noz.de/
os
Bildtext:
Dicke
Luft
herrscht
zurzeit
zwischen
Umweltforum
und
Stadt
Osnabrück.
Foto:
dpa
Autor:
pm, hin
Themenlisten:
T.04.20. Projekt Klimastadt 2017- Klimageschichte -allgemein
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