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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Stadtteilauto schrumpft „flow>k″-Flotte zusammen
Zwischenüberschrift:
Auch die Zone, in der das Auto kostenfrei zurückgegeben werden kann, verkleinert sich
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Die flow> k″-Flotte ist geschrumpft. Von den 30 rot-weiß-blauen Autos sind nur noch 20 für den spontanen Sprint durch Osnabrück zu haben. Bei Stadtteilauto ist von Anpassung″ die Rede mit dem Carsharing gehe es zwar weiter voran, aber nicht so schnell wie erhofft.
Der vom Land Niedersachsen geförderte Modellversuch mit den kleinen VW-Flitzern ist auf drei Jahre angelegt, von denen jetzt schon zwei verstrichen sind. Wir wollen das am Markt halten können″, sagt Werner Linnenbrink, der als Leiter des Mobilitätsangebots bei den Stadtwerken auch die Geschäftsführung von Stadtteilauto übernommen hat. Wirtschaftlich könne nur gearbeitet werden, wenn bestimmte Mindestumsätze pro Fahrzeug erreicht würden.
Nicht nur bei den Autos gibt es Einschränkungen, auch die sogenannte Null-Euro-Zone ist etwas geschrumpft. Das ist der Innenstadtbereich, in dem die Autos abgestellt werden dürfen, ohne dass eine Zusatzgebühr entsteht. Wer das Gefährt aber jenseits der Wüstenstraße, der Wachsbleiche oder der Miquelstraße abstellt, zahlt fünf Euro drauf. Die kann sich der nächste Nutzer verdienen, wenn er den Wagen wieder im Stadtzentrum platziert.
Mit der Verschiebung der Zonenumrisse will Linnenbrink die Nachfrage besser steuern. Nach wie vor gilt, dass die Autos von den Nutzern verteilt werden, nicht von der Zentrale. Betriebsfahrten machen wir nicht″, sagt Projektleiterin Lea Dillmann, außer zur Reinigung und Inspektion.″ Nach ihrer Auskunft nutzen zurzeit 2200 Kunden das Angebot von Stadtteilauto. 1250 von ihnen zahlen die etwas höhere Grundgebühr, um auch die fest stationierten stat> k″-Autos buchen zu können.
Linnenbrink und Dillmann betonen, dass die Zahl der Kunden stetig wachse, allerdings nicht so schnell, wie es der Business-Plan vorsah. Bei einer Nutzerumfrage hat sich ergeben, dass die Nutzer von Stadtteilauto häufig den öffentlichen Nahverkehr benutzen, dass sie ihm mit dem Carsharing aber keine Marktanteile wegnehmen. In vielen Fällen werde das Carsharing auch mit dem Fahrrad verknüpft, sagen Linnenbrink und Dillmann.
Im Zuge der Gebietsumstellung bietet Stadtteilauto seinen flow> k″-Kunden an, kostenlos in den Start-Tarif umzusteigen, also beide Angebote zu gleichen Stundenpreisen nutzen zu können. Viele Kunden nutzten das sogenannte Free Floating als Ergänzung zu den stationären Fahrzeugen, heißt es in einer Pressemitteilung vor allem, weil sie sich nicht auf die Dauer einer Fahrt festlegen müssen. Bei den stat> k″-Autos ist das anders: Schon bei der Buchung muss der Zeitraum in 30-Minuten-Schritten angegeben werden.
stat> k″ verfügt inzwischen über 53 Fahrzeuge an 45 Standorten die Palette reicht vom Mini bis zum Transporter. Darunter sind auch neun Autos vom Typ VW Up, die bislang zur Flow-Flotte gehörten. Ein zehntes Auto ist durch einen Unfall abhandengekommen.
Stadtteilauto Osnabrück ist aus einer Carsharing-Initiative hervorgegangen. Seit 2011 sind die Stadtwerke zu 50 Prozent an der Stadtteilauto OS GmbH beteiligt. Ziel ist es, dass im Mobilitätsverbund private Autos durch Gemeinschaftsautos ersetzt werden.
Weitere Informationen zum Carsharing in Osnabrück gibt es im Internet unter www.stadtteilauto.info.

Bildtext:

Einfach irgendwo losfahren, einfach irgendwo abstellen: Stadtteilauto reduziert die flow> k″-Flotte auf 20 Autos, um Kosten zu sparen. Foto: Jörn Martens
Autor:
rll


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