User Online: 3 |
Timeout: 08:21Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
31.08.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Thema Bildung: Es bleibt viel zu tun
Zwischenüberschrift:
Aktuelle Stunde im Rat beschäftigt sich mit der kommunalen Schulpolitik
Artikel:
Originaltext:
In
einer
Aktuellen
Stunde
diskutierte
der
Rat
am
Dienstag
die
städtische
Schulpolitik.
Dabei
konzentrierte
sich
die
Aussprache
weitestgehend
auf
die
kommunale
Schulpolitik,
wenngleich
Ausflüge
auf
die
Landesebene
nicht
zu
vermeiden
waren.
Osnabrück.
Beantragt
worden
war
die
Aktuelle
Stunde
unter
dem
Thema
„
Gute
Bildung
für
Osnabrück″
von
der
CDU,
für
die
deren
Fraktionsvorsitzender
die
Diskussion
eröffnete.
Brickwedde
erinnerte
an
die
Geburt
der
Drei-
Religionen-
Schule,
die
von
drei
Protagonisten
aus
drei
Fraktionen
trotz
einiger
Widerstände
umgesetzt
worden
sei.
Mittlerweile
habe
sich
das
bundesweit
einmalige
Modell
zu
einem
großen
Erfolg
entwickelt.
Osnabrück
als
Friedensstadt
stehe
es
gut
zu
Gesicht,
dieses
Projekt
umgesetzt
zu
haben.
Mit
Blick
in
die
Zukunft
betonte
Brickwedde
die
Notwendigkeit,
die
Neue
Schule
in
der
Innenstadt
auf
den
Weg
zu
bringen.
Die
Bestrebungen
der
Hauptschule
und
der
Förderschule,
sich
auf
einen
gemeinsamen
Weg
zu
machen,
um
Schülern
den
Weg
in
den
Beruf
zu
ermöglichen,
verdienten
Unterstützung.
Jens
Martin,
bildungspolitischer
Sprecher
der
SPD,
sah
zwar
in
einer
Aktuellen
Stunde
keine
„
geeignete″
Form,
die
bildungspolitischen
Probleme
der
Stadt
zu
lösen,
betonte
aber
gleichwohl,
dass
es
in
der
Stadt
noch
einiges
an
den
Schulen
zu
tun
gebe.
Allerdings
müssten
bauliche
Modernisierung
und
die
Einführung
neuer
pädagogischer
Konzepte
parallel
stattfinden.
Der
bauliche
Zustand
der
Osnabrücker
Schulen
liegt
auch
Wulf-
Siegmar
Mierke
(UWG/
Piraten)
schwer
im
Magen.
„
Solange
wir
noch
Container
in
den
Schulen
stehen
haben,
sind
wir
bildungspolitisch
noch
lange
nicht
auf
einem
guten
Weg.″
Für
die
Grünen
unterstrich
Birgit
Strangmann
die
gute
Zusammenarbeit
aller
bildungspolitischen
Akteure.
Vor
allem
der
Ausbau
der
Mittagsangebote
sei
hier
ein
Beispiel.
„
Unsere
Schulen
sind
klasse.
Die
Probleme
kommen
vom
Land.″
Thomas
Thiele
kritisierte
damit
unter
anderem
die
bürokratische
Überfrachtung
der
Kollegien.
Gleichzeitig
betonte
er
wie
auch
schon
Brickwedde
die
Bedeutung
der
Neuen
Schule.
Die
hierfür
kalkulierten
etwa
sieben
Millionen
Euro
seien
gut
investiertes
Geld.
Eine
dritte
Gesamtschule
sehe
er
hingegen
nicht.
Dem
setzte
Giesela
Brandes-
Steggewentz
entgegen,
dass
eine
weitere
Integrierte
Gesamtschule
sehr
wohl
gebraucht
werde.
„
Gute
Bildung
darf
nicht
vom
Geldbeutel
der
Eltern
abhängig
sein″,
betonte
Frank
Henning.
Inklusion
sei
ein
ebenso
wichtiges
Thema
wie
eine
dritte
Gesamtschule,
so
der
SPD-
Fraktionsvorsitzende.
Henning
verwies
auf
einen
gemeinsam
gefassten
Beschluss
im
Zuge
der
Haushaltsberatungen,
dass
die
Einrichtung
der
Neuen
Schule
ohne
die
gleichzeitige
Geburt
jener
dritten
Gesamtschule
nicht
möglich
sei.
Die
Bildungspolitik
nahm
auch
Birgit
Neumann
(CDU)
aufs
Korn.
„
Eine
hundertprozentige
Unterrichtsversorgung
hätte
ich
schon
gerne.″
Auch
für
Neumann
steht
die
Sanierung
der
bestehenden
Schulen
zunächst
einmal
im
Vordergrund.
Ebenso
wichtig
sei
die
Gründung
der
Neuen
Schule
(„
Das
ist
mir
ein
Herzensanliegen″)
.
Vor
allem
der
Ganztag
müsse
ausgebaut
werden.
An
einigen
Standorten
müssten
die
Eltern
nach
derzeitigem
Stand
der
Dinge
etwa
17
Jahre
auf
die
Ganztagsschule
warten.
Thomas
Klein
betonte
für
die
Grünen,
dass
die
Inklusion
vor
allem
an
den
Gymnasien
noch
nicht
so
weit
fortgeschritten
sei,
wie
dies
wünschenswert
wäre.
Auch
dies
sei
eine
Baustelle
für
die
Zukunft.
Kommentar:
Lange
Wunschliste
–
wenig
Geld
Eine
Aktuelle
Stunde
zum
Thema
Bildung?
Kann
man
machen.
Es
ist
sicherlich
gut,
einmal
die
unterschiedlichen
Positionen
abzuklopfen.
Viel
Neues
allerdings
ist
dabei
nicht
herausgekommen.
Die
Wunschliste
ist
lang,
die
verfügbaren
finanziellen
Mittel
sind
knapp.
Dass
die
SPD
die
Einführung
der
Neuen
Schule
von
der
gleichzeitigen
Gründung
einer
Integrierten
Gesamtschule
abhängig
macht,
könnte
zum
Scheitern
beider
Projekte
führen.
Hier
sollte
sie
Prioritäten
setzen
–
auch
unter
Inkaufnahme,
dass
die
Neue
Schule
als
erste
an
den
Start
geht.
Im
Übrigen
gilt,
was
Wulf-
Siegmar
Mierke
(UWG/
Piraten)
und
Birgit
Neumann
(CDU)
ins
Feld
geführt
haben:
Es
gibt
einen
so
großen
Handlungsbedarf
an
den
bestehenden
Schulen
in
den
Breichen
Sanierung
und
Modernisierung,
dass
dies
schon
ausreicht,
dem
Kämmerer
graue
Haare
wachsen
zu
lassen.
Dazu
gehört
ganz
sicher
auch
der
Ausbau
des
Ganztags.
Dass
bauliche
Modernisierung
und
pädagogische
Erneuerung
einhergehen
müssen,
hat
Jens
Martin
(SPD)
gefordert.
Okay,
aber
mache
doch
jeder
das,
was
er
kann.
Die
Stadt
baut,
und
die
Lehrer
machen
die
Pädagogik.
Das
können
die
–
auch
ohne
dass
ihnen
die
Politik
ständig
in
ihren
Job
pfuscht.
Autor:
Dietmar Kröger